28.02.2009, 15:56 | #1 |
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Ich möchte
Ich möchte
Ich möchte mit dir Sachen machen möcht’ große Freude mit dir haben, möchte dich lieben – mit dir lachen uns beide – gegenseitig laben, ich möcht mit deiner Zunge spielen und mich in deinem Mund verlieren, es ist doch nur ein Spiel von vielen Kunst dabei ist - zu variieren ich möchte deine Brüste küssen möcht mit den Lippen sie umkosen, die mir die Liebe so versüßen Liebeshormone – in uns tosen, ich möchte deinen Bauch bedecken ganz feuchte Küsse will ich malen, und mich zur vollen Stärke strecken Gesicht in deinem Becken aalen, ich möcht in deiner Scham versinken ihr süßer Duft hat mich so entzückt, wo mir die höchsten Wonnen winken mein Gott – die Liebe macht verrückt, ich möchte mich in dich vergießen werden nun endlich ganz vereint, die Ströme sollen reißend fließen Liebe wie sie die Schöpfung meint. Richard von Lenzano © 02-2009 |
03.03.2009, 21:27 | #2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Hallo Richard
Du beschreibst eine mehr oder weniger lüsterne Begierde des Lyrischen Ich, die jeweils durch den Wunsch: "Ich möchte..." ausgedrückt wird. Ist fast alles dabei, was man bildlich ohne weitere Poetisierung beschreiben kann: Freude haben, mit der Zunge spielen, süßer Duft, höchste Wonnen, sich vereinen, diverses Körperliche küssen etc. Sogar die Liebeshormone dürfen eine Textzeile bestreiten. Ist alles sicherlich im sinnlich-erotischen Wortschatz enthalten und wie man sieht, kann man daraus ein Gedicht machen. Ok. Ich finde, Poesie ist wie eine Zeile deines Gedichtes: Zitat Kunst dabei ist - zu variieren Variation ist in der Lyrik auch als kreativ-sinnbildliche Umschreibung zu verstehen. Etwas so auszudrücken wie es dein Werk wiedergibt, ist durchaus ok, aber eben nicht sehr erfindungsreich, was die Wortwahl angeht. Zum Inhalt nur ein kleiner, subjektiver Gedankenanstoß meinerseits. (Körperliche) Liebe, so wie sie du beschreibst mit den Schöpfungsvorgängen gleichzusetzen ist in der Poesie durchaus legitim. Aber die Aussage deines Gedichtes ist ja von Begehren (des LI) geleitet, und im Begehren (Begierde) steckt die Gier, und die Gier ist Bestandteil eines Geistes - Ego, Ich -, der eben nicht mit Liebe gefüllt ist. Ich weiss, Sex und Erotik wird auch als Liebe bezeichnet. Als körperliche Liebe. Aber diese geht wie im Fall des Inhaltes deines Gedichtes von Begierde aus und hat deshalb was mit Genuss zu tun, zweifellos. Aber so lieben kann man auch eine Currywurst. Wie passt ergo Begehren in die Schöpfung? Blaugold |
04.03.2009, 12:09 | #3 |
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Hallo Blaugold,
wenn Du es so siehst, ist es ja auch nicht schlecht, ist ja Deine Sache. Dann mußt Du Dich halt mit der Currywurst begnügen..... liebe Grüße ric |
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