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Der Tag beginnt mit Spaß Humor und Übermut

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Alt 14.10.2011, 20:14   #1
Stimme der Zeit
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Benutzerbild von Stimme der Zeit
 
Registriert seit: 15.03.2011
Ort: Stuttgart
Beiträge: 1.836
Standard Trautes Heim, Glück allein? Heute – nein!

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Trautes Heim, Glück allein? Heute – nein!


An der Eingangstüre, heute morgen,
lernte ich, dass Häuser innig lieben.
Trotzdem fand ich's etwas übertrieben,
solchermaßen für mein „Wohl“ zu sorgen,

denn mein Haus war felsenfest entschlossen,
mich zur Sicherheit nicht rauszulassen!
So viel Liebe konnte ich kaum fassen
und verbat ihm strengstens solche Possen!

Ziehen, drücken, schimpfen, fluchen, treten
half mir nichts, es ließ sich nicht erweichen!
Um des Hauses Meister zu erreichen,
griff ich dann zum Telefon: Verspäten

würde ich mich eh. Per Müllraum-Schleichgang
auf der Flucht, entkam ich diesem Heimzwang!



(In diesem speziellen Sondereinzelfall sind Autorin und LI identisch. )

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__________________
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Alt 15.10.2011, 13:16   #2
Carlino
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 04.03.2009
Beiträge: 357
Standard

Liebe Stimme!

Dem Heimzwang entronnen,
Dem Reimzwang, wohl nicht!
Was Du hast ersonnen,
ward mir zum Gedicht!

Sehr gerne gelesen
und sympathetisch mitgelacht!

Liebe Grüße ausm Westend

Carlino
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Alt 15.10.2011, 15:55   #3
Chavali
ADäquat
 
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Beiträge: 13.004
Standard

Liebe Stimme,

das ist ja zum Piepen
So kanns einem gehen.
Ich zum Beispiel kam gestern nicht rein ins Haus. Schlüssel weg.
Nach endlosen verzweifelten Minuten klingelte ich bei Mitbewohnern des Hauses.
Zum Glück waren sie zuhause.
Im Hausflur angekommen - wo steckte mein Schlüssel...?
Am Briefkasten
Abgeschlossen und steckenlassen.


Lustig verdichtet, dieses Missgeschick.

Lieben Gruß,
Chavali
__________________
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© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
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Alt 15.10.2011, 16:38   #4
Stimme der Zeit
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Benutzerbild von Stimme der Zeit
 
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Ort: Stuttgart
Beiträge: 1.836
Standard

Hallo, lieber Carlino,

Zitat:
Liebe Stimme!

Dem Heimzwang entronnen,
Dem Reimzwang, wohl nicht!
Was Du hast ersonnen,
ward mir zum Gedicht!
Danke für deine "gereimte Antwort". Wenn dir mein "Tatsachenbericht" zum "Gedicht" wurde, dann freut mich das natürlich sehr!

Zitat:
Sehr gerne gelesen
und sympathetisch mitgelacht!
Ich musste über deine Wortkreation lachen - "sympathethisch". Na ja, ehrlich gesagt war es wirklich so. Meine neue Wohnung (gerade erst 2 Wochen "alt") liegt in einem sehr großen Haus, es handelt sich um ein Wohnprojekt, in dem Körperbehinderte und "gesunde" Menschen zusammen wohnen. Es ist riesengroß und das reinste "Labyrinth". Ich hatte keine Ahnung, dass man durch den Müllraum auch "hinten raus" kann.

Die Eingangstüre ist aufgrund der vielen Rollstuhlfahrer, die hier wohnen, automatisch. Von außen kann man sie mit einem Schlüssel aktivieren oder ganz normal aufschließen. Von innen gibt es einen Schalter, das Schloß und eine Türklinke. Wenn irgend etwas davon funktioniert, schön und gut.

An diesem Morgen ging allerdings gar nichts! Nach vergeblichen Versuchen in allen denkbaren Kombinationen rief ich tatsächlich das Hausmeisterehepaar an (sie wohnen ganz in der Nähe) und hatte Glück. Sie machen das "nebenberuflich" und hätten ebenso gut gar nicht zu Hause sein können!

Jetzt weiß ich ja für künftige Fälle Bescheid, wo der "Fluchtweg" ist, falls die Haustüre wieder einmal "streikt" und das Haus meint, dass es mich "dabehalten" möchte ...
Im "Nachhinein" ist die "Geschichte" tatsächlich lustig, und war für mich des "Verdichtens" wert.

Ehrlich - wenn es nicht mir passiert wäre, würde ich das auch kaum glauben!

Zurücklachende Grüße

Stimme


__________________________________________


Hallo, liebe Chavi,

Zitat:
das ist ja zum Piepen
Einen Tag später finde ich das auch.

Zitat:
So kanns einem gehen.
Mir jedenfalls ja.

Zitat:
Ich zum Beispiel kam gestern nicht rein ins Haus. Schlüssel weg.
Nach endlosen verzweifelten Minuten klingelte ich bei Mitbewohnern des Hauses.
Zum Glück waren sie zuhause.
Im Hausflur angekommen - wo steckte mein Schlüssel...?
Am Briefkasten
Abgeschlossen und steckenlassen.
Das habe ich auch schon erlebt, wie es ist, nicht reinzukommen. Ich habe auch schon die Schlüssel irgendwo stecken gelassen oder vergessen. Deshalb haben sie hier jetzt einen "festen" Stammplatz! Ich hoffe, dass es was nützt ...

Nicht rauszukommen passierte mir allerdings zum ersten (und hoffentlich zum letzten) Mal!

Zitat:
Lustig verdichtet, dieses Missgeschick.
Kein Missgeschick, liebe Chavi! Hausliebe, siehe oben meine Erklärung bei Carlino. Mein Haus mag mich (ein bisschen zu sehr). Der Hausmeister meinte, das wäre in 20 Jahren das erste Mal ...

Liebe Grüße

Stimme
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Alt 15.10.2011, 20:57   #5
Dana
Slawische Seele
 
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Beiträge: 5.637
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Liebe Stimme,

du bekamst eine Einstandsliebeserklärung vom Haus: "Sei mein, geh nie mehr fort."

Im Nachhinein sind solche Geschichten die wirklich lustigsten.

Ich wollte (noch gar nicht so lange her) einen Nachmittag mit meiner Tochter verbringen. Bereits angezogen und berucksackt: "Huch, wo habe ich denn jetzt den Haustürschlüssel?!"
Er war weg. Alle Räume wurden durchgesucht, durchgewühlt - nix. Alle Jackentaschen geprüft, auch die, die ich schon Jahre nicht getragen habe - nix.

Meine Tochter: "Oh, Mama, das tröstet mich. Mir geht es mind. jeden zweiten Tag so - das habe ich von dir."

Nach einer halben Stunde lachten wir nicht mehr und fanden unsere Ähnlichkeit gar nicht mehr soooo tolle.

Wir entschlossen uns, ohne Schlüssel zu gehen - F. würde ja irgend wann eintrudeln.

Der vermisste Schlüssel steckte außen!!!! Wir gingen nämlich schon einmal kurz 'raus, vergaßen etwas und gingen wieder 'rein. Just in dem Moment steckte ich den Schlüssel von außen ein. Dort zu suchen, wäre mir nie mehr eingefallen. Als ich ihn fand, das wusste ich es wieder.

Ja, liebe Stimme, ein lustiges Gedicht, das zum "Geschichtenerzählen" auffordert. Jeder hat die seine. Die von Chavi ist auch nicht schlecht.

Diebisch gefreut und mitgemischt,
Dana
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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Alt 15.10.2011, 21:25   #6
Stimme der Zeit
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Ort: Stuttgart
Beiträge: 1.836
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Liebe Dana,

Zitat:
Ja, liebe Stimme, ein lustiges Gedicht, das zum "Geschichtenerzählen" auffordert.
ich amüsiere mich gerade prächtig mit Chavis und deiner Geschichte. Ich glaube auch, dass jeder "seine" hat.

Trotzdem habe ich einen "Heimvorteil". Nicht in ein Haus (oder eine Wohnung) hinein zu kommen, das geschieht ja offenbar häufiger. Aber ich musste da mal wieder "aus der Reihe tanzen", denn ich kam nicht hinaus! Ich kann nicht behaupten, das schon mal gehört zu haben.

Jedenfalls lachte mein Vorgesetzter sehr, als ich ihm den Grund meines Zuspätkommens nannte. Er meinte, die Geschichte wäre so unglaubwürdig, dass sie einfach wahr sein müsse. Ich bin mir nicht sicher, ob das nun ein Kompliment bezüglich meiner Fantasie war oder er mir geglaubt hat ...

Auf jeden Fall fand ich mein Erlebnis ein wenig später natürlich selbst sehr komisch, mein Sinn für Humor bricht bei Ärgerlichkeiten nach einer Weile immer durch. Da "juckte" es mich in den Fingern, und ich schrieb das Gedicht. ("Mittagspausen-Werk", zu Hause dann noch ein bisschen überarbeitet.)

Zitat:
Die von Chavi ist auch nicht schlecht.
Finde ich auch.

Ich bin gespannt, ob sich vielleicht noch jemand mit einer "Schlüsselgeschichte" meldet.

Zitat:
Diebisch gefreut und mitgemischt,
Dana
Ich auch.

Liebe Grüße

Stimme
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