09.11.2011, 20:23 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Im Nebel
Nebel schließt mich ein
und aus verschwunden sind Baum und Haus keine Orientierung mehr alles scheint grau und leer ohne Sinne ohne Sinn den Weg verloren wohin? Geändert von wüstenvogel (11.11.2011 um 18:32 Uhr) |
10.11.2011, 22:11 | #2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Im Nebel
Hallo Günter, (ein wenig) mit Hesse verglichen zu werden ist schon ein großes Kompliment. Das Gedicht kann sicher noch erweitert werden. Es war halt ein Versuch, den dichten Nebel auch sprachlich "verdichtet" auszudrücken.
Es ist eins von den (wenigen) Gedichten, die ziemlich schnell aus der "Feder" geflossen sind. Danke für deinen anregenden Kommentar LG wüstenvogel |
10.11.2011, 22:48 | #3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Guten Abend, Wüstenvogel,
auf mich hat dieses Gedicht eine "andere" Wirkung. Als erstes dachte ich beim Lesen an die Metapher des "Blinden, der im Nebel stochert". Das war meine erste Assoziation. Ich ganz persönlich finde, dass es nicht länger sein sollte, denn es ist für mich eine "einzige, verdichtete Metapher", die sich aus "einzelnen Bildern" zusammensetzt. Für mich drücken sich in dieser kleinen "Frage-Form" die Hilflosigkeit, der völlige Orientierungsverlust und die Fragen nach dem "Woher, wohin - und warum" aus. Mehr wäre hier weniger, das ist allerdings nur meine Meinung. Ich finde, hier ist der Nebel so dicht, wie er ist - denn "ohne Sinne - ohne Sinn" drückt das sehr gut aus. Wenn ich auch bekennende "Klassik-Anhängerin" bin, gibt es ab und zu doch ein freies Werk, das mir wirklich gefällt, da es mich intensiv "anspricht". Das ist hier der Fall. Sehr gerne gelesen und kommentiert! Liebe Grüße Stimme
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11.11.2011, 11:02 | #4 | |
ADäquat
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hallo wüstenvogel,
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11.11.2011, 18:43 | #5 |
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Im Nebel
Hallo, ihr Leute, ich kann es natürlich nicht allen recht machen -dem einen ist es zu viel, dem anderen zu wenig - was beides völlig in Ordnung ist.
Beim Zusammenrechen der Herbstblätter habe ich intensiv über den Schluss nachgedacht. In dem neuen Schluss habe ich versucht, das Gefühl der "Orientierungslosigkeit" noch etwas zu verstärken. Diese Anregung von der "Stimme" greife ich gerne auf. Auf jeden Fall gefällt mir das Gedicht (bis jetzt) so am besten. Vielen Dank für eure Ideen und Bemerkungen! LG wüstenvogel |
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