26.12.2017, 09:28 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Beiträge: 3.375
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So what?
So what?
Mein Hund hat schon wieder aufs Sofa gekotzt, er lauert im Kissen daneben und motzt, und knurrend verteidigt er nun sein Produkt, beschnüffelt es gründlich, und ehe man guckt, da hat er es wieder hinuntergeschluckt. P.S.: Nach einer wahren Begebenheiten.
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© Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller |
27.12.2017, 01:09 | #2 |
TENEBRAE
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Hi Thomas!
Passiert sogar bei Katzen ab und zu ... Und wenigstens musst du bei Hunden nicht dauernd die blutigen Mäusereste entsorgen! Besonders lecker, wenn schon alles eingetrocknet ist ... (Gerade hat mein Kater wieder eine reingetragen, mit stolz erhobenem Haupte. Jetzt zerlegt er sie unter der Sitzbank - und eben ist er wieder zur Tür raus, weil die Maus offenabr nicht schmackhaft genug ist. Werd sie mal gleich verschwinden lassen ...) Lachend gelesen! LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
27.12.2017, 12:56 | #3 |
Gast
Beiträge: n/a
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Lieber Thomas,
Solche Begebenheiten kenne ich auch. Meine Schäferhündin Sina ist da ganz Sinnbefreit und unkompliziert.
Katzen hatte ich auch, die sind wählerischer Ich wünsche einen guten Rutsch ins neue Jahr! tierische Grüße sy |
28.12.2017, 00:23 | #4 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Beiträge: 3.375
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Liebe syranie, lieber Erich,
man muss eben Betroffener sein, um den Text zu würdigen. Tiere sind da ganz locker. Bisweilen verteidigen aber auch Menschen, was sie gerade ausgekotzt haben, z.B. in Talk-Shows. Liebe Grüße Thomas
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28.12.2017, 13:37 | #5 |
Gast
Beiträge: n/a
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Lieber Thomas,
GGG. dein humoriges Gedicht inspirierte mich zu einer gedanklichen Fortführung: "Der dumme Hund und seine Kotze Ach, gern steht er fletschend wie’n Großer davor, als wäre ihm heilig, was er produziert’. Dann merkt er: Vielleicht bin ich doch nur ein Tor? weil das, was da stinkt, alle sehr irritiert. Doch schießt er nach vorne, als wär er nicht dicht, und niemand bewegt sich und jeder hält still, so lang bis der Alpha-Wolf Machtworte spricht, weil es dieser Hund ja wohl anders nicht will. Dann ist er beleidigt, er schluckt sie wie Futter, doch Macho bleibt Macho, da kannste nix machen. Aus Trotz klaut er sich noch ein Brötchen mit Butter, worüber die andren noch kopfschüttelnd lachen. Doch dann kotzt er grobstückig auf schicke Dielen. Ach, lass ihn ruhig kotzen – er will doch nur spielen…". LG und von Koko Geändert von Kokochanel (28.12.2017 um 19:27 Uhr) |
28.12.2017, 16:37 | #6 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Beiträge: 3.375
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Liebe Koko,
da entwickelt sich ja, was ich nur verschämt andeutete zu einem expressiven Drama mit Butterbrötchen. Wenn jetzt noch der der tiefenpsychologische und der gesellschaftskritische Aspekt gehörig rausgearbeitet werden, wird das Ding noch ein Kunstwerk. Liebe Grüße Thomas
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28.12.2017, 19:21 | #7 |
Gast
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- es wäre, lieber Thomas, nicht die erste Kotze, die sich zu Kunst etwickelt und schmiert Ihr Weihnachtsabend, wenn Besuch da ist, keine Butterbrötschen? GGG Lecker Schnittschen,so met Jürkschen und Salstange un so, wie früher? von Koko
Dann kommste nächste Joar mal zu uns, wat meinste, wa mir dir he alles auf et Butterbrot schmiere... GGG von Koko |
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