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Bei Vollmond Phantastisches und Science Fiction

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Alt 11.07.2011, 23:54   #1
Chavali
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Standard Mondgedanken

Und wieder bricht aus Wolkengrau
der Mond als dunkelgelbe Scheibe.
Er möchte, dass ich stehen bleibe,
ihm in sein kaltes Herze schau.

Ich dreh mich um, wie kann das möglich sein,
kein Mensch auf diesen Höhen weit und breit,
ich fröne meiner langen Einsamkeit:
Der Ruf des Mondes ist der helle Schein.

Was gäbe ich darum zu wissen,
ob nicht ein Paradies dort oben wär,
was schert mich Technikfortschritt elitär,
ich würde unsre Liebesfahne hissen.

Doch müssen wir am Boden bleiben,
die Pracht als Vollmond anzuschaun,
wir werden unsern Garten Eden baun,
und lassen uns vom Teufel nicht vertreiben.


__________________
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© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*

Geändert von Chavali (12.07.2011 um 19:25 Uhr) Grund: 2.Zeile von S2 geändert und Wolkengrau als Substantiv
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Alt 12.07.2011, 18:04   #2
ginTon
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Standard

hallo chavilein,,

Was soll ich dazu sagen, dieser Werk gefällt mir von vorne bis hinten super gut.
Du hast einen umarmenden Reim im Jambus gewählt und nur eine Zeile sticht ein
wenig hervor Ich dreh mich um, wie kann das möglich sein, da hier eine
Betonung mehr gewählt wurde, dies aber nur aufgrund des Ausdrucks...

mir gefällts und ich finde jede Strophe gleichwertig gut, mmh hat der Mond wirklich
ein so kaltes Herz? Er geht doch immer wieder auf um uns mit seinem Licht zu erfüllen,
schwerlich vorstellbar, dass er dies aus einer Kälte heraus tun tut..

liebe Grüße gin
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Ich fühle, also bin ich!

Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)


nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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Alt 12.07.2011, 18:41   #3
Chavali
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Zitat:
Zitat von ginnie
nur eine Zeile sticht ein
wenig hervor Ich dreh mich um, wie kann das möglich sein, da hier eine
Betonung mehr gewählt wurde, dies aber nur aufgrund des Ausdrucks...
hi ginnie,

schau mal:

Ich dreh mich um, wie kann das möglich sein,
kein Mensch auf diesen Höhen weit,
ich fröne meiner langen Einsamkeit:
Der Ruf des Mondes ist der helle Schein.

xXxXxXxXxX
xXxXxXxX
xXxXxXxXxX
xXxXxXxXxX

hm, so sieht das Reimschema aus.
Ich sehe gerade, ich habe ein Stück der zweiten Zeile vergessen, es muss heißen

kein Mensch auf diesen Höhen weit und breit

und dann sieht es so aus:

xXxXxXxXxX
xXxXxXxXxX
xXxXxXxXxX
xXxXxXxXxX

korrekt? perfekt

Zitat:
mmh hat der Mond wirklich
ein so kaltes Herz?
In meinem Text ja. Es ist ja auch kalt auf dem Mond, und wenn noch wolkengrau davor ist,
wirkt er ebenso

Zitat:
Was soll ich dazu sagen, dieser Werk gefällt mir von vorne bis hinten super gut.
Danke, das freut mich sehr!


Lieben Gruß,
chavi
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*
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Alt 12.07.2011, 19:03   #4
ginTon
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hi chavilein

Zitat:
schau mal:

Ich dreh mich um, wie kann das möglich sein,
kein Mensch auf diesen Höhen weit,
ich fröne meiner langen Einsamkeit:
Der Ruf des Mondes ist der helle Schein.

xXxXxXxXxX
xXxXxXxX
xXxXxXxXxX
xXxXxXxXxX

hm, so sieht das Reimschema aus.
Ich sehe gerade, ich habe ein Stück der zweiten Zeile vergessen, es muss heißen

kein Mensch auf diesen Höhen weit und breit

und dann sieht es so aus:

xXxXxXxXxX
xXxXxXxXxX
xXxXxXxXxX
xXxXxXxXxX

korrekt? perfekt
*grins ich blödel habe mir nur die eine Zeile angeschaut, weil sie gegenüber den anderen im Schriftbild auch so vorlugte und habe mich dann nach der ersten Strophe orientiert..yip perfekt

liebe Grüße gin
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Alt 12.07.2011, 19:16   #5
Stimme der Zeit
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Hallo, liebe Chavali,

was ginTons Hinweis auf das Reimschema betrifft, stimme ich ihm gerne zu. Das Gedicht soll (meiner Meinung nach) genau darauf hinweisen. Zuerst wird das LI von der Kälte, dann von der Einsamkeit und danach von der Hoffnung "umarmt". In der letzten Strophe ist es wohl umgekehrt: Dort "umarmt" das LI, nun als "aktiver Part", sowohl das Leben als auch die Liebe. Diese Abfolge und der vorgenommene Wechsel gefallen mir gut.

Ich kann dein Werk richtig flüssig lesen.

Etwas noch zum "Formellen". In Strophe 1, Vers 1 hast du ein Vertippserle: Das W von Wolkengrau.

Einen Vorschlag möchte ich gern machen:

Zitat:
kein Mensch auf diesen Höhen weit,
wie fändest du "kein Mensch zu sehen, weit und breit", (?)

(Ich weiß, dass du hier von "weiten Höhen" sprichst, aber das verschwurbselt ein bisschen die Grammatik.)

Oder es könnte dort

"kein Mensch auf diesen Höhen, weit und breit"

stehen, was auch eine Möglichkeit wäre, dann wäre dieser Vers zwei Silben länger.

Die beiden Elisionen in Strophe 4 stören mich nicht. Ich verwende sie nur ganz persönlich nicht in den Endreimen. Das ist reine Geschmackssache.

Noch ein Lob: Ich mag deine Adjektive und die bunten Farben, die sie in deinen Gedichten "malen".

Sehr gerne gelesen und kommentiert, da mir deine Mondgedanken wirklich zusagen.

Liebe Grüße

Stimme
__________________
.

Im Forum findet sich in unserer "Eiland-Bibliothek" jetzt ein "Virtueller Schiller-Salon" mit einer Einladung zur "Offenen Tafel".

Dieser Salon entstammt einer Idee von unserem Forenmitglied Thomas, der sich über jeden Beitrag sehr freuen würde.


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Alt 12.07.2011, 19:31   #6
Chavali
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hi ginnie,

Zitat:
*grins ich blödel habe mir nur die eine Zeile angeschaut, weil sie gegenüber den anderen im Schriftbild
auch so vorlugte und habe mich dann nach der ersten Strophe orientiert..yip perfekt
naaa.... gut, dass ich dich überzeugen konnte...


Hallo liebe Stimme,
Zitat:
Das W von Wolkengrau.
Stimmt. Ist schon geändert.
Danke deinem aufmerksamen Auge
Zitat:
Einen Vorschlag möchte ich gern machen:

Zitat:
kein Mensch auf diesen Höhen weit,
wie fändest du "kein Mensch zu sehen, weit und breit", (?)

(Ich weiß, dass du hier von "weiten Höhen" sprichst, aber das verschwurbselt ein bisschen die Grammatik.)

Oder es könnte dort

"kein Mensch auf diesen Höhen, weit und breit"

stehen, was auch eine Möglichkeit wäre, dann wäre dieser Vers zwei Silben länger.
Das stimmt auch, aber das brauche ich jetzt nicht mehr zu ändern, weil ich es schon genauso geändert habe,
schau mal in meine Antwort an ginnie.
Zitat:
Noch ein Lob: Ich mag deine Adjektive und die bunten Farben, die sie in deinen Gedichten "malen".
Danke für das schöne Lob, ich freu mich sehr darüber


Mondsüchtige Grüße an euch beide

Chavali


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