23.12.2012, 12:40 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Weihnachts-Harmonien
Verlass
das Welten-Neonlicht und du erkennst sein Angesicht Such deiner Seele Heim im echten Goldesschein Reich durch das Schwarz mir deine Hand so findest du das Lichterland Ergreif die Freude - sie befreit vom Todesschmerz der Zeit Doch wie? Verlass … Geändert von Suzette (28.12.2012 um 21:32 Uhr) |
24.12.2012, 21:30 | #2 |
Lyrische Emotion
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Beiträge: 9.912
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Hallo Suzette,
ich vermute, du versuchst mit diesem Gedicht weihnachtliche Impressionen und Gefühle auszudrücken, die ein Mensch in dieser feierlichen Stimmung erfahren kann. Deshalb steht es auch in dieser Rubrik und nicht in der "Spirituellen", könnte ich mir vorstellen. Verlass das Welten-Neonlicht und du erkennst sein wahres Gesicht Ein starker Einstieg ist diese erste Strophe. Wenn man es schafft, sich von der materiellen Geschäftigkeit und dem ganzen Glamour, der um diese Tage gemacht wird, zu befreien, dann sieht das von außen betrachtet sicherlich ganz anders aus. Anmerkung: Du hältst das ganze Gedicht einen fehlerfreien jambischen Rhythmus durch, nur hier hat sich in der vorletzten Zeile eine kleine Unebenheit eingeschlichen: "Und du erkennst sein wahres Gesicht" = xXxXxXxxX. Du könntest es umgehen, wenn du schriebst: "Und du erkennst sein Angesicht" = xXxXxXxX. Es würde m. E. auch die Aussage nicht verändern. Such deiner Seele Heim im echten Goldesschein Diese Strophe ist m. E. der Schwachpunkt des Gedichtes. Ich störe mich ein wenig am Begriff "Seele", denn damit wird immer eine metaphysische Frage verbunden, nämlich die nach der unsterblichen Seele. Da wir eine solche nicht ohne Weiteres voraussetzen können, wäre mir ein weltlicherer Begriff lieber gewesen. Aber das ist meine persönliche Weltsicht, sie muss ja nicht für jeden Gültigkeit besitzen. Es sollte nur ein Hinweis sein. (Vielleicht "Sinne"?) Reich durch das Schwarz mir deine Hand so findest du das Lichterland Diese Strophe hingegen erscheint wieder in einem starken Gewand. Wenn ich sie einmal nicht religiös deute, dann sehe ich hier das Bild der Liebe und Zuneigung. Nur wo diese ist, herrscht auch das Licht. Die Liebe selbst ist immer ein Licht in der Dunkelheit der materiellen Welt, wobei wir wieder einen Bezug zur ersten Strophe finden. Ergreif die Freude - sie befreit vom Todesschmerz der Zeit Doch wie? Verlass … Ja, wenn sich die Freude ergibt, sollte man sie ergreifen, denn sie ist die beste Ablenkung vom Unweigerlichen, was auf uns alle einmal zukommen wird. Und da hilft es sicherlich, sich ab und an, wenn sich die Gelegenheit bietet, aus der materiellen Welt in die Welt der Sinne und Sinnlichkeiten zu entfliehen, wobei wir wieder bei der ersten Strophe ansetzen können. Eine kleine unendliche Geschichte, sozusagen. Trotz meiner Anmerkungen ein schönes Gedicht. Gerne gelesen und kommentiert... Liebe Grüße Bis bald Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
26.12.2012, 10:54 | #3 |
nach vorn sehen und nicht
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Hallo Suzette,
auch im finsteren Tal einander die Hand reichen erfreut einen jeden. Ich reiche auch dir gern meine Hand. Liebe Grüße Timo
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Nach vorn sehen und nicht zurück! |
26.12.2012, 19:13 | #4 | ||||||||
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 30.10.2012
Beiträge: 136
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Hallo Falderwald,
danke für den ausführlichen Kommentar. Zitat:
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Lieben Gruß Suzette Hallo Timo, Zitat:
Lieben Gruß Suzette |
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