30.04.2009, 22:29 | #1 |
ADäquat
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manchmal ist man blind
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Geändert von Chavali (07.05.2009 um 11:22 Uhr) |
30.04.2009, 23:36 | #2 |
Slawische Seele
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Liebe Chavali,
das ist eine wunderschöne Erinnerung an Dinge, die wir allzu oft vergessen, ja, für die wir blind werden. Es stimmt, wir werden täglich reich beschenkt und glücklich sind jene, die eine Warnehmung dafür haben. Ein schöner, inniger Appell. Liebe Grüße Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
01.05.2009, 14:25 | #3 |
Gesperrt
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Liebe Chavali,
wunderhübsch, sehr, sehr stimmungsvoll und aussagekräftig. Technisch habe ich Probleme. Und siehst du nicht die Farben auf Feldern, Wald und Flur, und hörst du nicht die Klänge der singenden Natur? Manchmal ist man taub und blind vom Lärm und Staub der Straßen. schließ Aug’ und Ohr vor allem, (schließt ?) die stille Ruh’ vergaßen. In der ersten Strophe hast Du unbetonte Auftakte, das ist sehr schön durchgehalten; der letzte Vers stimmt in der Betonung nicht. In der zweiten Strophe betonst Du manchmal als Auftakt, ist das Saarländer Mundart? Alle anderen Verse sind perfekt. Die beiden "und" am Zeilenanfang der ersten Strophe (auf jeden Fall Z3!) könntest Du ohne Not "wegdichten". Sehr gerne gelesen und mich damit beschäftigt! Herzliche Grüße, Medusa. Geändert von Medusa (01.05.2009 um 14:26 Uhr) |
02.05.2009, 01:18 | #4 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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liebe chavali,
nur tote sehen und hören dies nicht innerlich tote, denn wie kann man an so vielen kleinen wundern blind vorbeigehen...das geht doch eigentlich gar nicht ... was mich fasziniert sind die letzten beiden verse, die zurück auf diejenen zu projizieren scheinen, die doch eigentlich blind sind, nun sie sind auf eine bestimmte weise blind und somit ist die aussage, du musst ebenfalls auf deine art und weise blind werden...die dich im anderen rahmen aber nicht blind lässt...so in der art habe ich das jetzt mal verstanden... liebe grüße basse
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© Bilder by ginton Ich fühle, also bin ich! Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi) nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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02.05.2009, 10:28 | #5 |
Flaschenpost
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Beiträge: 574
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hallo chavali,
dein Gedicht gefällt mir. Ich sehe darin einen Aufruf öter mal inne zu halten und die Natur zu genießen. Nur eine Kleinigkeit, es betrifft die Zeile; die stille Ruh vergaßen. Ich finde Stille und Ruh ist doch eigentlich schon das gleiche. Ich sehe hier eine unnötige Wiederholung. Mein Vorschlag: die Ruhe wir vergaßen oder die Stille wir vergaßen. Gern gelesen. Viele Grüße ruhelos
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Schreiben ist leicht. Man muss nur die falschen Wörter weglassen. (Mark Twain) |
03.05.2009, 10:55 | #6 |
gesperrte Senorissima
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Liebe Chavali!
Jetzt muß ich aber ran! *** Und siehst du nicht die Farben (Du! Siehst du......)? auf Feldern, Wald und Flur, (wie wäre es mit "in", denn auf den Wäldern ...??) und hörst du nicht die Klänge der singenden Natur? Manchmal ist man taub und blind (manchmal bist du taub und blind....... um bei dem "Du" zu bleiben...?)vom Lärm und Staub der Straßen. schließ Aug’ und Ohr vor allem, (vor Allen? die die stille Ruh vergaßen...?) die stille Ruh’ vergaßen. *** Da ich ein "Landkind" bin und sowohl die Stille, die Farben, die Ruhe als auch Feld, Wald und Flur genießen darf (wenn die Traktoren wieder in heimischen Gemäuern sind), spricht mich Dein Gedicht sehr an, auch wenn ich bei der Grammatik so meine Bedenken hege. Wie dem auch sein möge: Herrlich! Einfach schön. Lieben Gruß von cyparis Geändert von Leier (03.05.2009 um 10:56 Uhr) |
04.05.2009, 01:51 | #7 |
der mit dem Reim tanzt
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Hallo supi chavali, von der Katze zum Pferd?
Dein Gedicht hat was, besonders mit seiner Kürze. Selbst die "und"s in der ersten Strophe finde ich in Ordnung, sind sie doch aufzählende: (Du siehst hier alles Mögliche) Und siehst du nicht die Farben. Die zweite Strophe finde ich nicht nur wegen fehlenden Auftaktes, wie schon Medusa anmerkte, nicht so gelungen. Sollte sie nicht die Antwort auf die Frage der ersten Strophe sein, das "dann" auf das "wenn" ? Außerdem verlässt du die direkte Rede. Du bist wohl taub und blind ( um das hier verpönte "dann" zu vermeiden) vom Lärm und Staub der Straßen. Schließ Aug’ und Ohr vor allen, die stille Ruh vergaßen. (Apostroph weg) Nur ein Vorschlag. "stille Ruh" finde ich sehr gut, da es die äußere Stille und die innere Ruhe vereint. Lieben Gruß Archimedes ...der seine Ruhe bei seinen Kreisen findet
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gestörte Kreise |
07.05.2009, 11:20 | #8 | |||||||
ADäquat
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Liebe Dana,
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Geändert von Chavali (07.05.2009 um 11:46 Uhr) |
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