23.02.2009, 20:54 | #1 |
Mal lachend - mal traurig
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Mein Zauberlehrling
So sprach einst der Zaubrer Quacks,
es ist alles nur ein Klacks. Ist es auch nicht mühevoll, find ich die Idee ganz toll, lehr einem Stift die Zauberei, hab dann für was andres frei. Hokus, Pokus, Fidibus, zaubert er für den Genuss. Und schon kommen aus dem Keller, Wurst und Brot auf einem Teller, dazu stets ein Gläschen Wein, alles lecker, alles fein. Der Knabe lernte treu und brav, konnt bald die Zauberei im Schlaf. Da war es nicht verwunderlich, dass bald der Keller leerte sich. Weil man mit nem Fingerschnippen, volle Gläser kriegt zum kippen.
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26.02.2009, 21:06 | #2 |
Lyrische Emotion
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Beiträge: 9.912
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Moin Panzerknacker,
das ist aber eine schlimme Sache. Wenn nix mehr im Keller ist, hilft wohl die ganze Zauberei nichts mehr, dann bleiben eben Gläser leer. Aber wie ging es denn nun weiter? Weil jetzt sein Keller war so lehr, betrübte das den Meister sehr. Er schimpfte auf den armen Stift, spie Leber, Galle und auch Gift, denn war der Wein erst einmal auf, kam dieser Alte übel drauf. Der Lehrling musste putzen nun und alles mit den Händen tun, er quälte ihn mit Hexenschuss, Sadismus war ihm ein Genuss, er schrie: "Ist hier kein Wein mehr da, hol neuen flott, bei Edeka!" Er gab dem Lehrling einen Tritt als dieser aus dem Hause schritt, an seinem Ziel war er im Nu, doch leider war der Laden zu, so daß er sprach: "Was tu ich bloß? Kein Wein, dann ist der Teufel los." Da kam ein Dealer um das Eck, dem nahm er alle Gräser weg. Zuerst, da war der Meister schroff, dann rauchte er von diesem Stoff, weil ihm nichts andres übrig blieb, dann wurde er ganz sanft und lieb. Und die Moral von dem Gedicht, der Lehrling tat nur seine Pflicht. Man braucht zu seinem eignen Wohl nicht immer nur den Alkohol. Sie zauberten sich ganz in Rage im Anschluss eine Hanfplantage. Wie es nun weiter geht, überlasse ich dir, mein lieber Panzerknacker, ich bin mir sicher, du hast eine passende Antwort drauf. Gerne gelesen, geschmunzelt und dazu gedichtet... Liebe Grüße Bis bald Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
27.02.2009, 17:56 | #3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Lieber Knacki,
Gott sei Dank, sonst wären am Ende Meister und Lehrling hoffnungslos dem Alkohol verfallen. Ich mag Geschichten mit happy end! liebe Grüße vom Herbstblatt |
02.03.2009, 09:11 | #4 |
Mal lachend - mal traurig
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Zauberlehrling
Moin, Moin, Faldi,
erstmal danke dass du dir um meinen Zauberlehrling Sorgen gemacht hast. Hab auch nach dem Genuss deiner Zeilen eine Fortsetzung auf dem Blatt, die ist aber noch nicht Forumsreif. Gut Morgen Herbstblatt, nach deinen netten Zeilen bin ich in der Zwickmühle, schreib ich noch was wegen dem Faldi, lass ich es wegen dir? Aber ich wär ja nich der Knacki, wenn ich da zu keinem entschluss käme. Jetzt bedanke ich mich erstmals bei euch für die Leserei, die Kommentiererei und das Gedanken machen, der Knacki
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