30.08.2015, 20:47 | #1 |
Lyrische Emotion
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Naturaspekt
Naturaspekt Erheben sich im Geistertanz die Schwaden zur Morgenröte aus dem Nebelsee, so scheinen sie bei ihrer Matinee im ersten Lichtschein schwerelos zu baden. Erklimmen flinke Wichte die Fassaden auf ihrer spielerischen Odyssee, entspinnen Szenen sich aus feinstem Feh von Baum zu Baum zur Freude der Dryaden. Geöffnet ist das Spektrum, Melodien aus Reimsequenzen fließen in die Lieder der Lyrik und erzeugen Harmonien. Und wie der Frühling und der weiße Flieder, so können sich Natur und Kunst nicht fliehen, sie finden sich in den Poemen wieder. Falderwald . .. .
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software Geändert von Falderwald (31.08.2015 um 21:03 Uhr) Grund: Korrektur |
30.08.2015, 23:44 | #2 |
TENEBRAE
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Hi, Faldi!
Ein sehr schön und stimmig gewobenes Sprachgewebe! Einzig die "-sequenzen" (S3Z2) würde ich durch "-girlanden" oder Ähnliches ersetzen, denn dieser Fachterminus wirkt so gar nicht lyrisch, wie ein Fremdkörper in deinem ansonsten wohlgewirkten Konstrukt. S1Z3 - "so" anstatt "dann". S2: Was ist mit den "flinken Wichten" gemeint? Licht? Reflektionen? Nebelfetzen? Sehr gern gelesen! LG, eKy PS: Witziges Detail am Rande: Bei deinem Titel braucht man nur 2 Buchstaben zu streichen, um frivol zu werden: a und p!
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
31.08.2015, 21:02 | #3 | |
Lyrische Emotion
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Servus Erich,
freut mich, wenn es gefallen konnte. Hm, ich finde die "Sequenzen" hingegen in diesem Zusammenhang wunderbar lyrisch und musikalisch, beschreiben sie doch nicht nur die Aufeinanderfolge von etwas Gleichartigem, sondern auch die Wiederholung eines musikalischen Motivs auf höherer oder tieferer Tonstufe, was doch perfekt zu den Melodien und Liedern und im übertragenen Sinne auch zu den Reimen passt. Davon würde ich mich ungern trennen. Das "so" für S1/Z3 ist gekauft. Ich beabsichtige zwar kein Ratespiel zu veranstalten, doch die Lösung, was mit den "flinken Wichten" gemeint ist, möchte ich an dieser Stelle noch nicht verraten. Die Lösung findet sich im "Feh". Zitat:
Vielen Dank für deinen Kommentar... Liebe Grüße Bis bald Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
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