04.07.2010, 20:12 | #1 |
Verstorbener Eiland-Dichter
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Wie der Kohlweißling zu seiner Farbe kam
Der Herrgott war beinahe fertig
im schmetterlichen Schöpfungsakt, da wurde er mit Schreck gewärtig, die Farb war aus, fatal, vertrackt. Die Engel suchten hinter Wolken, auch Petrus wusste keinen Rat. So wurd ein Cumulus gemolken, ergiebig zwar, doch etwas fad. Ein Rest von Trauermanteltinte genügte für ein Tupfenpaar. Nun weiß man, wie des Himmels Finte dem kohlig Weißen Pate war.
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Ich will mit meinen Reimen die Leute zum Schmunzeln, Weinen oder Fluchen bringen. |
04.07.2010, 22:12 | #2 |
Gast
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Hei hei
Was für eine schöne Vorlage, für diese seit einer Weile brachliegende Rubrik! Streckenweise ist es für die kleinen Lauscher vielleicht nicht ganz so einfach den Inhalt im Detail zu verstehen, aber das ist -entsprechend engagierten Vortrag vorausgesetzt- gar nicht soo wichtig Wirklich gerne gelesen! LG, L. |
06.07.2010, 10:15 | #3 |
Verstorbener Eiland-Dichter
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Hallo Limes!
Ich war mir nicht ganz sicher, in welche Rubrik ich das Gedicht stellen sollte. Ich bastle gerade an einer Serie "Wie...". Der Kohlweißling wird noch an anderer Stelle auftauchen. Herzlichen Dank für den Kommentar. LG Ingo
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11.07.2010, 20:06 | #4 |
Slawische Seele
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Lieber Ibrahim,
ich las es schon an anderer Stelle, doch diesem "Notkohlweißling" gönne ich, dass er die Beachtung liest. Der schmetterliche Schöpfungsakt ist mehr als gelungen. Liebe Grüße Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
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