22.11.2011, 22:39 | #1 |
ADäquat
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Grundproblem (Akrostichon)
immer wieder sieht man leute laufen
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Geändert von Chavali (24.11.2011 um 09:41 Uhr) |
23.11.2011, 07:21 | #2 | ||||
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Guten Morgen, liebe Chavi,
ich hätte es bestimmt gefunden, denn das Erste, was mir auffiel, war die für dich ungewöhnliche Kleinschreibung in den Versen. Ich "verrate" jetzt aber mal noch nicht mehr, du weißt, was ich meine. Die Aussage stimmt. Wenn man sein Glück am falschen Platz, eben in ausschließlich materiellem Besitz oder beruflichem Erfolg sucht, läuft man am "echten" Glück vorbei, denn das findet sich nicht in "Dingen". Anstatt zu geben, wird genommen; oft wird auch verkannt, was wir Menschen denn wirklich "brauchen", jedenfalls, wenn sich daran orientiert wird, was gesagt wird, dass wir es "brauchen oder wollen sollen" ... Ein geflügeltes Wort lautet: "Ohne Rücksicht auf Verluste". Jemand anderem zu schaden, rücksichtslos über Bedürfnisse oder menschliche Werte "hinweg zu trampeln" kann per definitionem kein "Glück" schenken, denn aus dem Verursachen von Unglück entsteht keines, wie sollte das bitte auch gehen? Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Das Reimschema ist interessant, denn der erste Vers ist keine Waise, sondern ein Assonanzreim. Wenn ich diesen also als Reim mit einbeziehe, dann sieht es so aus: a,b,a,a,b,b,c,c. Betrachte ich ihn als "Waise", wäre es: a,b,c,c,b,b,d,d. Der Kadenzwechsel passt: w,m,w,w,m,m,m,m. Gerade die männlichen Kadenzen der letzten beiden Verse in Verbindung mit dem harten Konsonanten "t" verleihen der "Schlussaussage" Gewicht, durch den "harten Klang". Zudem weisen alle Verse im Endreim einen Diphtong (au, ei) auf; auch hier noch Nachdruck in den letzten Zeilen, dort wähltest du das "a" als einzelnen Vokal. Stimmig auch das Metrum, der fünf-/vierhebige Trochäus passt ebenfalls gut zur "starken" Aussage. Ob es dir auffiel, weiß ich nicht, ich mache solche Dinge auch oft "unbewusst", ich schätze, man "verinnerlicht" durch Lesen und Üben manche Effekte, und setzt sie ein: In den beiden letzten Versen ist das "u" vorhanden, nur "getrennt" vom "a". Fazit: Sehr schön gemacht, da es besonders bei dieser Art Gedicht schwierig ist, die Verse nicht der "Form zu opfern". Das ist hier nicht passiert. Also: Dickes Lob für die Ausarbeitung! Sehr gerne gelesen und kommentiert. Liebe Grüße Stimme
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Geändert von Stimme der Zeit (23.11.2011 um 07:25 Uhr) Grund: Kleine Korrektur. |
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23.11.2011, 12:58 | #3 | |||||
ADäquat
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23.11.2011, 18:22 | #4 | |
Erfahrener Eiland-Dichter
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hi chavilein,,
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23.11.2011, 23:00 | #5 | ||
ADäquat
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hi ginnie,
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23.11.2011, 23:24 | #6 | |
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hi chavilein,,
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24.11.2011, 10:21 | #7 | |
ADäquat
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Zitat:
ok ginnie
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24.11.2011, 11:22 | #8 | |
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Geändert von Chavali (28.11.2011 um 10:15 Uhr) |
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28.11.2011, 10:17 | #9 |
ADäquat
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um himmels willen ginnie
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28.11.2011, 11:35 | #10 | |
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