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Ausflug in die Natur Natur- und Tiergedichte

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Alt 23.02.2011, 10:28   #1
Chavali
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N
och wohnt der Frost in Feld und Flur,
will sich nicht geschlagen geben.
Ein winzig Stückchen Sonne nur
könnte die Natur beleben.

Die Wärme würde Nässe lecken,
die allzuviel die Erde tränkt,
sie könnte bunte Blumenflecken
bezaubern, was zum Lichte drängt.

Noch hält der Frost in meinem Herzen
ein Teil der Seele fest gefroren.
Doch helles Licht aus hundert Kerzen
verheißt: Ich werde neugeboren.



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Geändert von Chavali (02.03.2011 um 16:50 Uhr)
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Alt 23.02.2011, 16:12   #2
ginTon
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hallo chavilein

hui das freut mich einen Text von dir kommentieren zu können...interessantes Thema, dass äußere mit
dem Inneren zu verbinden und somit synthetisieren zu lassen...auch formal gefällt mir das Ganze über weite Teile...

die letzte Zeile der zweiten Strophe klingt für mich ein wenig falsch..so müsste es ja eigentlich lauten,,

sie könnte bunte Blumenflecken
zaubern, was (die) zum Lichte drängt (en).


eine möglichkeit wäre aber auch, es so zu schreiben, um die letzte Zeile etwas einzelner klingen zu lassen...

sie könnte bunte Blumenflecken
bezaubern, was zum Lichte drängt.


insgesamt gefällt es mir gut ..liebe Grüße gin
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Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)


nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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Alt 23.02.2011, 16:39   #3
Chavali
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Hallo ginnie
Zitat:
hui das freut mich einen Text von dir kommentieren zu können..
Ja, ich hab mich mal wieder rangewagt...
Und das Thema bot sich mir an.
Zitat:
die letzte Zeile der zweiten Strophe klingt für mich ein wenig falsch.
Stimmt...und nun habe ich sie nach deinem Vorschlag verändert -
obwohl es sich noch immer nicht so ganz richtig anfühlt...
Zitat:
insgesamt gefällt es mir gut
Das freut mich!

Ich danke und grüße dich,
chavi
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Alt 23.02.2011, 17:22   #4
ginTon
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hallo chavilein

kurz nochmal..yip also die Zeile ist so jetzt zwar immer noch nicht 100%, da
gebe ich dir Recht, aber verbessert...man könnte es wie den Wechsel eines
Gedankens hin zu einem neuen betrachten...oder die Nichtweiterführung eines
Gedankens sie könnte bunte Blumenflecken...(Was?) hin zu einem neuen,,
oft wird dies auch in einem Vers getätigt durch starke Zäsuren, ...vllt ein
Doppelpunkt hinter Blumenflecken...klingt jetzt aber flüssiger...

lieben gruß ginnie
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Geändert von ginTon (23.02.2011 um 17:25 Uhr)
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Alt 25.02.2011, 21:39   #5
Dana
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Liebe Chavi,

ich mag Naturgedichte, die in Bildern ins Leben greifen.
Du hast eines geschaffen, das ebenso in Hoffnung und Frohes stehen könnte.
Ich betone das, weil ich mit dir überzeugt bin, dass jedes Eis zum Schmelzen gelangt - sei es durch Kerzen.


Noch wohnt der Frost in Feld und Flur,
er will sich nicht geschlagen geben,
doch ein paar Sonnentage nur
sie könnten die Natur beleben. (weil mit ein "Sonnenstückchen zu wenig ist)

Die Wärme würde Nässe lecken,
die allzuviel die Erde tränkt,
sie könnte bunte Blumenflecken
bezaubern, was zum Lichte drängt.

Noch hält der Frost in meinem Herzen
mir einen Seelenteil gefroren.
Ein helles Licht aus hundert Kerzen
verheißt: Ich werde neugeboren.

Schau dir meine Gedanken an und entscheide, ob ...

Dein Gedicht gefällt mir sehr - da taut etwas und gibt gute Hoffnung.

Liebe Grüße
Dana
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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Alt 01.03.2011, 12:20   #6
Justin
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Registriert seit: 24.08.2010
Ort: im Herzen Deutschlands - ganz nah dran am geographischen Mittelpunkt
Beiträge: 234
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Hallo Chavali,

mit "Noch wohnt der Frost" hast Du ein stimmiges Stück Natur eingefangen. Die schönen Wortschöpfungen gefallen mir dabei besonders. Das sind die Gedichte, die Du am meisten liebst. Ich weiß es nicht erst seit heute. Die eine Zeile, die sich für Dich noch nicht so richtig anfühlt, hat keinen Einfluß auf den Gesamteindruck.

Ein lesenswertes Gedicht, das nach innen geht.

Liebe Grüße

Justin
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Alt 02.03.2011, 16:48   #7
Chavali
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Beiträge: 13.001
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Liebe Dana,

deine Vorschläge für S3 gefallen mir recht gut
Ich schaue mal, ob ich die in die Tat umsetze, aber sehr wahrscheinlich.
Zitat:
Dein Gedicht gefällt mir sehr - da taut etwas und gibt gute Hoffnung.
Danke, das freut mich!


Hallo Justin,
Zitat:
Die schönen Wortschöpfungen gefallen mir dabei besonders.
dein Lob freut mich sehr!
Zitat:
Das sind die Gedichte, die Du am meisten liebst.
Ja, so schreibe ich am liebsten. Gerade bei Naturgedichten kann man persönliche Befindlichkeiten so schön einbauen.
Hab Dank!


Liebe Grüße an euch beide,
Chavali
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