12.06.2009, 00:44 | #1 |
Perlensammlerin
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Dämmerung
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Dämmerung Zeit hält den Atem an still senkt der Himmel blaugefühltes Träumen an den Strand hüllt mich in Ewigkeiten . veredit©09 Geändert von veredit (12.06.2009 um 00:45 Uhr) |
12.06.2009, 12:59 | #2 |
Flaschenpost
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Beiträge: 574
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hallo veredit,
da ist es ja wieder, Bild samt Gedicht. Du hast die Stimmung die das Foto vermittelt, ansprechend verdichtet. Dein formfreies Gedicht findet mein Gefallen. Besonders die Metapher blaugefühltes Träumen finde ich gelungen. Viele Grüße ruhelos
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Schreiben ist leicht. Man muss nur die falschen Wörter weglassen. (Mark Twain) |
12.06.2009, 13:16 | #3 |
Gast
Beiträge: n/a
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Hallo veredit, das Bild...wow, dieses sanfte, doch auch fast raue, schemenhafte Blau. Da ich wohl (und das behaupte ich schon immer gern flunkernd) den Wikkingern abstamme, na zumindest ein Nordlicht über meiner Geburt funkelte, ist mir Wasser, insbesondere das Träumen auf einer Seebrücke sehr wärmend. Als ich das letzte Mal auf einer solchen stand, wühlte sich der lebendige Wind durch mein Haar und Wellen peitschten gegen die Pfeiler. Doch ich hielt Stand, wie ein starker Seemann.
Allein dieses Bild in mir hervorgerufen zu haben, hat seinen besonderen Wert. alles liebe, Helene |
12.06.2009, 13:40 | #4 |
Gesperrt
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Beiträge: 2.213
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Liebe Veredit,
Du kommst wieder ganz leise, fast flüsternd daher und zauberst mit sehr wenigen und schönen Worten eine traumgleiche, obgleich sehr realistische Stimmung. Das Bild spricht für sich. Wirklich gut gelungen! Herzliche Grüße, Medusa. Geändert von Medusa (12.06.2009 um 23:44 Uhr) |
12.06.2009, 15:53 | #5 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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liebe veredit,
ja, in kurzen knappen Worten ausgedrückt, was einen Moment ausmacht "Zeit hält den Atem an"...was gibt es da mehr zu sagen, ganz schöne Wetter da draußen liebe grüße basse
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© Bilder by ginton Ich fühle, also bin ich! Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi) nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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12.06.2009, 23:38 | #6 |
Perlensammlerin
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Beiträge: 143
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O Ihr lieben Mitinsulaner.... .... liebe ruhelos, liebe Helene, liebe Medusa und lieber basse.. wenn ich Eure lobenden, winddurchbrausten, salzwasserdurchwobenen und mitschwingenden Worte lesen, dann muss so ein kleines Freudentänzchen schon gestattet sein... ... einfach nur schön, dass meine Text-Bild-Kombination solches Gefallen hervorruft, denn dann "funktioniert" das Gedicht in seiner ureigenstens Aufgabe und mehr Freude gibt es für ein Dichterrinnenherz ja gar nicht... ich danke Euch aufrichtig gerührt... hach wat schön liebe Grüße veredit |
13.06.2009, 00:46 | #7 |
gesperrte Senorissima
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Beiträge: 4.134
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Liebe veredit,
ohne das Bild hätte ich mir die Zeilen nicht so ins Innere führen können. Das wäre (für Waldbewohner wie mich) zu mager gewesen. Aber so.....! Meeresweite, Himmelsweite... da drängt sich blaugewölktes Empfinden zum Leser. Lieben Gruß von cyparis |
13.06.2009, 13:21 | #8 |
Perlensammlerin
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Beiträge: 143
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Liebe Cyparis, dieses Gedicht ist auch durch diesen Bildimpuls entstanden und dann ist die Verbindung (vorausgesetzt es ist einigermaßen gelungen ) natürlich besonders stark - soll ja auch so sein. Du weißt ja, ich habe am liebsten die Füße im Meerwasser und den Kopf zwischen Wind und Wolken...schön Dich dabei zu haben.. jetzt lockt der Garten... vllt. mache ich mal ein Grüngedicht.... mit der Buchsschere unterm Arm... grüßt Dich ganz lieb veredit |
13.06.2009, 19:00 | #9 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Beiträge: 4.893
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liebe veredit,
du malst mit worten bilder, und zwar so, dass man glauben könnte, die landschaft hätte sich dann erst diesen bildern angeglichen. real wird es andersrum gewesen sein - egal: blaugefühltes träumen am strand ist eine wortschöpfung, die mit großer harmonie dieses bild ergänzt! strandgeflutet larin
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Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich! |
14.06.2009, 02:22 | #10 |
Perlensammlerin
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Beiträge: 143
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Liebe larin, welch feines Lob...ich bin da auch sehr empfänglich, wie wir ja eigentlich alle..... es tut unserem Dichterego sehr gut und stärkt für die Zukunft, schafft Kraftreserven und mobilisiert den Funken Freude, den wir alle so nötig brauchen, wie.... na ja, wie ich das Meer und den Wind zum Beispiel... ganz lieben Dank ... lass uns noch ein nächtliches Stückchen am Strand entlangwandern...Dämmerung ist längst vorrüber, aber auch Sommernächte haben ihren Reiz.. veredit |
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