Gedichte-Eiland

ginTon · 19.07.2009, 11:07

ich wollte nachher nen neues bild einstellen...zum riesenrad haben ja viele etwas geschrieben, super

***Chavali*** · 19.07.2009, 11:10

Zitat:

Zitat von basse

ich wollte nachher nen neues bild einstellen...zum riesenrad haben ja viele etwas geschrieben, super

Das freut mich, basti.
Ja, die Riesenradgedichte sind alle sehr schön geworden.
Danke auch noch an larin, forelle und Jenny

Lieben Gruß,
Chavali

ginTon · 21.07.2009, 11:55

ok also dieses:

badico · 21.07.2009, 17:41

Steter Tropfen

So pflegte ich deinen Garten
wo außer Stein nichts wuchs.
Ignorierte Härte und sandige Stille,
bis steter Tropfen den Boden weichte
und zaghaft sich ein Leben zeigte.

21.07.2009, 18:02

Unendlich

Wie ein Wassertropfen
Auf dem heißen Stein
So scheint unser Leben
So begrenzt und klein
Ein ganz kurzer Traum
Rasch zu Ende eben
Trost erfährt ein Tropfen
Ruhend auf dem Stein
Ohne trüben Sinn
Planvoll tanzt er fein
Fast unsichtbar klein
Einst zur Wolke hin
Neues leichtes Leben

a.c.larin · 21.07.2009, 19:51

Die Welt scheint groß,
die Welt scheint klein,
die Welt zeigt Perspektiven.
Und doch glaubt jedes Käferlein,
die Wahrheit wäre einzig sein
und ahnt nichts - nicht ein bisschen , nein! -
vom Trug des "Objektiven"....

***Chavali*** · 22.07.2009, 18:59

Die Ameise

Verdorrt war die Erde, kein Wasser in Sicht,
und doch, es störte die Ameise nicht.
Sie fand in der Wüste ein grünes Zuhaus
und machte sich eine Heimstatt daraus.

Ihr Kellergewölbe waren die Steine
ein Ausruhepunkt für ihre sechs Beine.
Das oberste Halmblatt ist dieTerrasse,
das hält ihre wenige Körpermasse.

So lebt sie und lässt es sich gut ergehen
bei ihrem geschäftigen Alltagsergehen.

***Chavali*** · 04.08.2009, 12:45

Nach vier hübschen Käfergedichten mal wieder was Neues:

Viel Spaß!

badico · 18.08.2009, 18:42

Wellenkämme

Gehst allein am Meeresstrande
wo wir waren einst zu zweit.
Längst verflossen sind die Tage,
nur das Lied des Meeres bleibt.

Brechen sich die Wellenkämme,
auf und nieder steigt ihr Spiel,
weben leise Sehnsuchtsklänge.
Werde ich dich wiedersehn?

***Chavali*** · 20.08.2009, 07:33

Du wankst nicht und weichst nicht
doch deine Haut wird dünn
im Laufe der Jahrmillionen
schleift sie sich ab

von den Wellen des Wassers
des Ozeans der Ozeane
wilder Atlantik

19.07.2009, 11:07	#81
ginTon Erfahrener Eiland-Dichter Registriert seit: 14.02.2009 Ort: Mainz Beiträge: 12.416	ich wollte nachher nen neues bild einstellen...zum riesenrad haben ja viele etwas geschrieben, super __________________ © Bilder by ginton Was aus Liebe getan wird, geschieht immer jenseits von Gut und Böse (Nietzsche) Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi) nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)

21.07.2009, 11:55	#83
ginTon Erfahrener Eiland-Dichter Registriert seit: 14.02.2009 Ort: Mainz Beiträge: 12.416	ok also dieses: __________________ © Bilder by ginton Was aus Liebe getan wird, geschieht immer jenseits von Gut und Böse (Nietzsche) Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi) nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)

21.07.2009, 17:41	#84
badico Erfahrener Eiland-Dichter Registriert seit: 07.03.2009 Ort: linkester Niederrhein Beiträge: 231	Steter Tropfen So pflegte ich deinen Garten wo außer Stein nichts wuchs. Ignorierte Härte und sandige Stille, bis steter Tropfen den Boden weichte und zaghaft sich ein Leben zeigte. __________________ Si peliannen i vâd na dail lîn. Si boe ú-dhannathach (Dein Weg liegt dir bereits zu Füßen, zögere nicht ihn zu gehen) Geändert von badico (21.07.2009 um 19:09 Uhr)

21.07.2009, 19:51	#86
a.c.larin Erfahrener Eiland-Dichter Registriert seit: 14.03.2009 Ort: wien Beiträge: 4.893	Die Welt scheint groß, die Welt scheint klein, die Welt zeigt Perspektiven. Und doch glaubt jedes Käferlein, die Wahrheit wäre einzig sein und ahnt nichts - nicht ein bisschen , nein! - vom Trug des "Objektiven".... __________________ Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich!

22.07.2009, 18:59	#87
*Chavali* ADäquat Registriert seit: 07.02.2009 Ort: Mitteldeutschland Beiträge: 13.001	Die Ameise Verdorrt war die Erde, kein Wasser in Sicht, und doch, es störte die Ameise nicht. Sie fand in der Wüste ein grünes Zuhaus und machte sich eine Heimstatt daraus. Ihr Kellergewölbe waren die Steine ein Ausruhepunkt für ihre sechs Beine. Das oberste Halmblatt ist dieTerrasse, das hält ihre wenige Körpermasse. So lebt sie und lässt es sich gut ergehen bei ihrem geschäftigen Alltagsergehen. __________________ . Meine Gedichte *--- Meine Blumen-Mini-Sammlung ---* Trauergedichte © auf alle meine Texte *Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz* *

21.07.2009, 18:02	#85
Seeräuber-Jenny Gast Beiträge: n/a	Unendlich Wie ein Wassertropfen Auf dem heißen Stein So scheint unser Leben So begrenzt und klein Ein ganz kurzer Traum Rasch zu Ende eben Trost erfährt ein Tropfen Ruhend auf dem Stein Ohne trüben Sinn Planvoll tanzt er fein Fast unsichtbar klein Einst zur Wolke hin Neues leichtes Leben

04.08.2009, 12:45	#88
*Chavali* ADäquat Registriert seit: 07.02.2009 Ort: Mitteldeutschland Beiträge: 13.001	Nach vier hübschen Käfergedichten mal wieder was Neues: Viel Spaß! __________________ . Meine Gedichte *--- Meine Blumen-Mini-Sammlung ---* Trauergedichte © auf alle meine Texte *Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz* *

18.08.2009, 18:42	#89
badico Erfahrener Eiland-Dichter Registriert seit: 07.03.2009 Ort: linkester Niederrhein Beiträge: 231	Wellenkämme Gehst allein am Meeresstrande wo wir waren einst zu zweit. Längst verflossen sind die Tage, nur das Lied des Meeres bleibt. Brechen sich die Wellenkämme, auf und nieder steigt ihr Spiel, weben leise Sehnsuchtsklänge. Werde ich dich wiedersehn? __________________ Si peliannen i vâd na dail lîn. Si boe ú-dhannathach (Dein Weg liegt dir bereits zu Füßen, zögere nicht ihn zu gehen)

20.08.2009, 07:33	#90
*Chavali* ADäquat Registriert seit: 07.02.2009 Ort: Mitteldeutschland Beiträge: 13.001	Felsen im Meer Du wankst nicht und weichst nicht doch deine Haut wird dünn im Laufe der Jahrmillionen schleift sie sich ab von den Wellen des Wassers des Ozeans der Ozeane wilder Atlantik __________________ . Meine Gedichte *--- Meine Blumen-Mini-Sammlung ---* Trauergedichte © auf alle meine Texte *Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz* *

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