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Alt 23.01.2018, 12:43   #1
juli
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Standard Monolog einer Friseuse oder eine Hommage an den Mann

Monolog einer Friseuse oder eine Hommage an den Mann

Früh morgens klappert meine Schere,
vorwiegend kommt das Mannsbild:
Ich sag es ungern, doch verehre
ich ihre Charaktere sehr.

Es gibt nur einen Stuhl und Spiegel,
Gelocktes, Glattes nur das Haar
mein Mund ist wie ein Brief mit Siegel -
Geheimnisse sind wunderbar!

Ich rechne nicht mit Katastrophen -
es geht um Millimeter um die Frau,
um Sport und Spiel, dem neuen Ofen,
und um die nächste Hühnerschau,

um kluges Schweigen bis zum Ende,
vielleicht verbrennt er irgendwo -
dabei beweg ich nur die Hände
sie wissen, das ich weiß, sind froh.

.

Geändert von juli (04.02.2018 um 13:51 Uhr)
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Alt 03.02.2018, 17:22   #2
Sebastian
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 31.01.2018
Beiträge: 573
Standard

Also bei mir kommt da so richtig das Gefühl auf, in einer Kleinstadt oder in einem Dorf am Samstagmorgen beim Friseur zu sitzen. Das ist wirklich so herrlich alltäglich. Das ist auf jeden mal etwas anderes als Thema für ein Gedicht. Allerdings bin ich mir nicht sicher wegen der Anführungszeichen im dritten Vers in der zweiten Strophe: Soll das Ironie andeuten? Wenn nein würde ich sie eher weglassen.
Sebastian ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.02.2018, 14:01   #3
juli
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Herzlich Willkommen Sebastian.

Danke, dass du zu meinem Gedicht hier etwas sagst. Bisher war es ja still. Aber es liegt auch vielleicht daran, dass da auch "eine Hommage an den Mann" steht.

Ironie liegt mir meist fern. Und wenn ich ein Fiesling sein will, dann gehe ich ins Satirezentrum

Die Häckchen habe ich entfernt, da ich es ernst meine. Ich hatte gedacht, ich muss sie machen, weil es eine Redewendung ist.

Ja, meine Anliegen war hier eine Alltäglichkeit ,in einer Kleinstadt, Dorf zu beschreiben. Und ich meine Männer reden beim Frisör nur das für sie Wichtigste. Ich gestehe, die Frauen sind die Plaudertaschen, sie müssen ein - und- die - selbe- Sache auch mehrfach bereden. Es ist fast so, als wenn jedes Wort was Frauen reden, dazu da ist, Frauen zu begütigen( mir fehlt gerade der richtige Ausdruck ) Da ich eine Frau bin, will ich mich da nicht ausschließen.

PS: Satzzeichen sind meine Schwachstelle.

Danke für deine Hilfe.

Liebe Grüße sy

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