15.12.2009, 14:36 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Kleine Forumsgeschenke
Kleine Forumsgeschenke
Das Wildschweinbild dort an der Wand. Der Trabbi links vom Telephon. Mit jedem Stück, das mich verband erwachsen Bilder zur Person. Die Briefe unter einem flachen Stein, der fein beschriftet mit nem Gruß. Das Amulett fürs Ausgeglichensein, schweift zum Gedichte-Intimus. Bleibt der Gedanke in uns leben, in schnell verlebter Forenwelt? Wird es ein Wiedersehen geben? Ob dann Erinnerung noch zählt? Hans Beislschmidt Geändert von Hans Beislschmidt (15.12.2009 um 16:50 Uhr) |
15.12.2009, 15:15 | #2 |
gesperrte Senorissima
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Ort: Pfalz
Beiträge: 4.134
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Lieber Beisl,
es schien uns Reinen alles rein, es schien ein Freund ein Freund zu sein,- wie ist man doch naiv gewesen! Voll Vertrauen öffnete man sein Wesen : Mir war der Stein ein hehrer. Taugt er jetzt nur noch als Briefbeschwerer? Es g i b t ein Wiedersehen unter Freunden, die es wirklich ehrlich meinten. Hoppla, unreine Reime etc..... Auf die Schnelle: cyparis |
15.12.2009, 15:43 | #3 |
ADäquat
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Beiträge: 13.004
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Lieber Hans,
__________________
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15.12.2009, 16:49 | #4 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Ich weiß, was ihr jetzt denkt: - ich werde doch wohl nicht noch auf meine alten Tage sentimental werden?
Nein, es sind die kleinen Gesten, die kleinen ganz persönlichen Dinge, die ich schätze. Ich hätte nicht geglaubt, dass ich mal Sammlertyp werde aber meine kleine "Menagerie" rund um die Tastatur läßt machesmal die Erinnerung aufleben und davon handelt das Gedicht. Eigentlich ganz einfach ... der manchmal sentimentale Hans |
15.12.2009, 18:17 | #5 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Beiträge: 215
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Lieber Hans,
auch wir sind uns ja schon einmal real begegnet, in angenehmer Runde. Ist aber ein Netter hab ich gedacht und wenn man mal in die Gegend kommt... Aber dann kommt man natülich doch nicht in die Gegend, liest anfangs noch eifrig die Gedichte, mit denen man ja jetzt ein Gesicht verbindet. Bis einen der Alltag wieder einholt und die Zeit zum getreulichen Verfolgen der Werke all derer, die man im Auge behalten wollte, nichtr mehr reicht. Aber es gibt Beziehungen, im Netz und im realen Leben, die vertragen sporadische Begegnungen und sind dann, wenn sie stattfinden, jedes Mal eine Bereicherung und andere die müssen ganz oder gar nicht ablaufen. Von Letzteren kann man nicht allzuviele gleichzeitig pflegen. Von den sporadischen schon und auch die müssen nicht oberflächlich sein, sondern können, auch wenns nur gelegendlich ist, in die Tiefe gehen. Der Gedanke, der zum Gedichteintimitus schweift, ist ein sehr tröstlicher, denn er deutet ja an, dass ich mit jemandem thematisch auf der gleichen Wellenlänge bin. Schmerzlich wird es nur dann, wenn diese gedankliche Begegnung für den Einen sehr viel mehr bedeutet aus für den Anderen. Und ich stimme Chevali zu, wenn ich merke, dass ein Forumsfreund sich mir gegenüber öffnet, dann bin ich auch dazu bereit. Wenn sich jemand wieder zurück zieht, dann hat das oft auch andere Gründe,die im realen Leben zu suchen sind. Ich würde mich ja gerne sehr viel öfter und tiefer mit dem einen oder anderen austauschen, weiß aber genau, dass ich mir die Zeit dafür praktisch stehlen muss. Und so mag es nach außen wirken als sei ich launisch und unzuverlässig. jedenfalls hast du mich mit deinem Gedicht zum Nachdenken gebracht. liebe Grüße vom Herbstblatt |
16.12.2009, 18:14 | #6 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Ort: wien
Beiträge: 4.893
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lieber hans,
nanu, hans der philosoph? - welche überraschende "andere" seite darf ich da an dir entdecken? da kann ich nur sagen: berührendes berührt! ob erinnerungen zählen? natürlich! was denn sonst bliebe uns zuletzt, wenn nicht ein becher voll mit erinnerungen! wir reiben uns aneinander ( und das kann streichelnd sein oder auch schlagend) und hinterlassen auf diese weise spuren, jeder in jedem.... bei mir hast du einen stein im brett ( und das befindet sich nicht neben der tastatur) liebe grüße larin |
17.12.2009, 00:21 | #7 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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danke für die ausführlichen Gedanken. Ja, so ähnlich wars gemeint ...
bei Larins reibenden Gedanken geht wieder mal der Schalk mit mir durch ... wenn sich Dichter reibend suchen gibts nicht immer Reibekuchen trotzdem ist die überraschende (das war ein Scherz?) andere Seite da, wenn ich sie brauche. Philosophische Grüße vom Hans |
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