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Alt 13.12.2018, 22:58   #1
Thomas
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
Standard Popolismus

Popolismus

Er trägt das Arschloch wieder
rechts gescheitelt und
singt braungegerbte Lieder,
Geifer um den Mund.
Er kackt die braune Soße
aus wutentbranntem Maul,
man riecht an seiner Hose:

Irgendwas ist faul
In Staate Dänemark!

Gemeinsam sind wir stark.
__________________
© Ralf Schauerhammer

Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller

Geändert von Thomas (14.12.2018 um 05:52 Uhr)
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Alt 31.12.2018, 15:11   #2
Sebastian
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 31.01.2018
Beiträge: 573
Standard

Ich habe erst vor Kurzem bei Youtube eine Dokumentation über einen Journalisten gesehen, der im Rechtsrock Milieu undercover recherchiert und irgendwie musste ich bei diesem Gedicht da sofort dran denken. Diese Leute gab es immer aber sie haben es geschafft in den letzten Jahren, wieder mehr in den Fokus der Öffentlichkeit zu kommen und die Sagbarkeitsgrenzen zu verschieben und im Laufe dessen Leute zu instrumentalisieren, die ihre Gesinnung gar nicht teilen sondern schlichtweg protestieren wollen. Der letzte Satz den du da sagst empfinde ich aber als wichtige Botschaft, da solche Leute auch nur dann Hochkonjunktur haben, wenn die Gesellschaft sich spaltet und auch die Toleranz für gegenteilige Positionen verloren geht.
Sebastian ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.01.2019, 07:58   #3
Thomas
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Benutzerbild von Thomas
 
Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
Standard

Lieber Sebastian,

vielen Dank für deinen verständnisvollen Kommentar. Die Botschaft des Schlusssatzes ist mir in der Tat das Wesentliche.

Liebe Grüße
Thomas
__________________
© Ralf Schauerhammer

Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller
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