14.09.2018, 21:57 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Gefährten
Du hast mir einen Sonnenstrahl
in meine Dunkelheit gegeben, nun wollen tausend Blümelein zum hellen Licht die Köpfe heben. Und wollen unsren kleinen Garten still und farbenfroh umsäumen, darin wir Seit an Seite sitzen und mit wildem Herzen träumen.
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Vom Tod erwart ich Leben und vom Schweigen ein Wort. Baratynsky |
16.09.2018, 17:49 | #2 |
ADäquat
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Liebe Ophelia,
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16.09.2018, 23:48 | #3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Liebe Chavali,
OMG bin erleichert, dass ich wenigstens doch noch einen einzigen Kommentar bekomen habe. Habe schon total an mir gezweifelt und gedacht, dass ich es mit dem Vereinfachen wohl ein wenig übertrieben habe. Freut mich aber sehr, dass es dir gefällt. Momentan haben es mir die Liebesgedichte angetan. Und wer weiß vielleicht kommen auch irgendwann noch Naturgedichte. Darin habe ich bisher noch keinerlei Erfahrung. Aber alles zu seiner Zeit.... Liebe Grüße Ophelia
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Vom Tod erwart ich Leben und vom Schweigen ein Wort. Baratynsky |
17.09.2018, 11:31 | #4 |
Eiland-Dichter
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Beiträge: 82
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Hallo Ophelia,
ich finde dein Gedicht auch schön. Manchmal ist weniger auch mehr und ich finde, es ist alles gesagt. Allerdings komme ich in der zweiten Strophe etwas aus dem Leserhythmus. Das liegt wohl an den verkürzten Zeile (2 + 4). Ich habe mir das mal zurechtgebastelt: "(so/ganz) still und farbenfroh umsäumen" + "und (nun) mit wildem Herzen träumen". So würde es besser klingen, was meinst du? Freundliche Grüße thommi |
17.09.2018, 22:08 | #5 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Hi thommi,
vielen Dank für deinen Kommentar. Es freut mich, dass dir mein kleines Liebesgedicht gefällt. Also, ich habe hier 4 mal einen 8 hebigen Jambus gereimt. Du hast mir einen Sonnenstrahl in meine Dunkelheit gegeben, nun wollen tausend Blümelein zum hellen Licht die Köpfe heben. Und wollen unsren kleinen Garten still und farbenfroh umsäumen, darin wir Seit an Seite sitzen und mit wildem Herzen träumen. Habe es gerade noch mal nachgezählt. Vielleicht hat dich die Art in welcher Form es dann hier oben steht etwas irritiert. Ich denke, man kann es so stehen lassen. Ich bin bei so was mittlerweile pinkelig und versuche keine Fehler zu machen. Natürlich schleicht sich manchmal doch einer ein und ich danke dir für deinen Hinweis. Liebe Grüße Ophelia
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Vom Tod erwart ich Leben und vom Schweigen ein Wort. Baratynsky Geändert von Ophelia (17.09.2018 um 22:18 Uhr) |
17.09.2018, 22:19 | #6 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Liebe Ophelia,
tommis Einwand ist berechtigt. Wenn du es durchgäng jambisch haben möchtest, müsstest du es etwas so sagen: Sie wollen unsern Garten still mit farbenfrohem Kranz umsäumen, darin wir Seit an Seite sitzen und mit den wildem Herzen träumen. Auf alle Fälle müsste die erste Silbe in jeder Teile unbetont sein, selbst wenn die vorhergehende mit einer weiblichen Kadenz endet, wie du es in der vierten Zeile der ersten Strophe gemacht hast. Liebe Grüße Thomas
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© Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller |
17.09.2018, 22:48 | #7 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Hi Thomas,
also irgendwie kapiere ich nicht was ihr meint. Ich habe vier Zeilen die sind jeweils: Du hast mir einen Sonnenstrahl in meine Dunkelheit gegeben, xXxXxXxXxXxXxXxXx nun wollen tausend Blümelein zum hellen Licht die Köpfe heben. xXxXxXxXxXxXxXxXx Und wollen unsren kleinen Garten still und farbenfroh umsäumen, xXxXxXxXxXxXxXxXx darin wir Seit an Seite sitzen und mit wildem Herzen träumen. xXxXxXxXxXxXxXxXx Was stimmt daran nicht? 4 Zeilen = 4x 8 hebiger Jambus LG Ophelia
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Vom Tod erwart ich Leben und vom Schweigen ein Wort. Baratynsky |
17.09.2018, 23:01 | #8 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Liebe ophelia,
du hast 8 Zeilen geschrieben Du hast mir einen Sonnenstrahl xXxXxXxX in meine Dunkelheit gegeben, xXxXxXxXx nun wollen tausend Blümelein xXxXxXxXx zum hellen Licht die Köpfe heben. xXxXxXxXx Und wollen unsren kleinen Garten xXxXxXxXx still und farbenfroh umsäumen, XxXxXxXx darin wir Seit an Seite sitzen xXxXxXxXx und mit wildem Herzen träumen. XxXxXxXx Die betonten ersten Silben in Zeile 2 und 4 der 2. Strophe brechen den Jambus. Wenn man es in 4 Zeilen schreibt ist es: xXxXxXxXxXxXxXxXx xXxXxXxXxxXxXxXxXx xXxXxXxXxXxXxXxXx xXxXxXxXxXxXxXxXx Es ist jedoch ein grundlegender Unterschied, ob man 4 oder 8 Zeilen schreibt. Liebe Grüße Thomas
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© Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller Geändert von Thomas (17.09.2018 um 23:08 Uhr) |
18.09.2018, 13:16 | #9 |
Wortsortierer
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Hi Ophelia,
ist die Aufzählung der Silben nicht ein bisschen kleinlich? Mir gefällt dein gedicht so, wie du es eingestellt hast, was ist daran schlimm, wenn man einen Auftakt betont hat, während die anderen alle unbetont sind? Wir können doch alle lesen und uns artikulieren, das merkt man dann doch und kann entsprechend seine Betonung setzen? ich hab das nie verstanden, wir sind hier doch nicht bei einer Germanistik-Vorlesung oder so Ich finds gut! MfG Welle
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Wer die Wahrheit nicht kennt, ist nur ein Dummkopf. Wer sie aber kennt, und sie eine Lüge nennt, ist ein Verbrecher. |
18.09.2018, 22:59 | #10 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Lieber Thomas,
ich danke dir recht herzlich, dass du dir so eine Mühe mit meinen Versen gemacht hast. Ich war gestern, als ich dir geschrieben habe schon so müde und ein wenig plem plem und habe nicht gescheckt, was du meinst. Natürlich sind 4 Zeilen nicht 8 Zeilen. Ich habe gar nicht daran gedacht, dass bei der Zeilenänderung auch das Versmaß verloren geht. Allerdings sieht es wenn es in nur 4 Reihen dargestellt ist auch irgendwie komisch aus. Ich habe beschlossen mal die Regeln zu brechen und das Gedicht einfach so stehen zu lassen. Mir gefällt es einfach so gut wie es ist und es muss ja nicht immer perfekt sein. ( ich bin es auch nicht) Ich weiß deine hohen Ansprüche zu schätzen und bin dir für deine Verbesserungsvorschläge aber trotzdem dankbar. Ganz liebe Grüße Ophelia Hi Welle, freut mich, wenn es dir gefällt und danke fürs Kommentieren. Du hast recht, wir sind hier ja nicht in einer Germanistikvorlesung und deshalb bleibt das Gedicht auch so wie es ist. Liebe Grüße Ophelia
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