02.11.2020, 12:05 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
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Kehraus
Trauer fällt wie Winterregen
auf die Bilder unsres Lebens: Kalte Asche und kein Feuer! Fehl Getanes, Ungesagtes, kaum Gehofftes, nie Gewagtes wiegt nun schwer, schmerzt ungeheuer, lastet stumm auf allen Wegen. War die Liebe denn vergebens? Kummer nagt in Herzensgründen: Wird die Zeit uns Antwort reichen? Sind verklungen all die Lieder, alles Träumen im Erkalten? Lässt sich nichts mehr neu entfalten - nur noch Abschied, immer wieder? Flüsse, die ins Leere münden, Ziele, die wir nie erreichen, machen müd und tränenschwer. Liebster, was ist vorgegangen, dass du alles lassen willst? Wann hat jener Weg begonnen? Kraft und Liebe: Blass zerronnen! Da du fernab Sehnsucht stillst, bleibt der Himmel mir verhangen und der Tag friert trüb und leer.
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Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich! |
02.11.2020, 13:06 | #2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
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Liebe larin,
traurig, aber wahrhaftig, un ein sehr interessantes Reimschema. Liebe Grüße Thomas
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© Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller |
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