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Ein neuer Morgen Fröhliches und Hoffnungen

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Alt 20.10.2015, 17:48   #1
Chavali
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Standard Frage nicht



F
ragst du manchmal nach dem Sinn
deines Tuns und legst du dir
deine Antwort einfach hin
auf ein Stück Notizpapier?

Antwort kann dir niemand geben,
du allein kennst deinen Weg.
Doch er ist nicht immer eben,
und führt über manchen Steg.

Hol dir selbst den Stern vom Himmel,
bau dir deinen eignen Herd!
Mach dich frei von Weltgetümmel,
schiebe weg, was dich noch stört.

Frage nicht mehr nach dem Sinn
deines Tuns und lebe frei.
Liebe deinen Neubeginn,
alle Zweifel sind vorbei.





__________________
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© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

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Geändert von Chavali (23.10.2015 um 22:32 Uhr)
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Alt 20.10.2015, 19:47   #2
ginTon
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Hi chavilein....

das wird ja richtig philosophisch bei dir. schon der letzte Text war ein Ausflug
in diese Bereiche und auch dieser befasst sich inhaltlich mit Nachdenklichem.

Zitat:
Fragst du manchmal nach dem Sinn
deines Tuns und legst du dir
deine Antwort einfach hin
auf ein Stück Notizpapier?
Liest sich gut für mich und hört sich gut an.
Zitat:
Antwort kann dir niemand geben,
du allein kennst deinen Weg.
Doch er ist nicht immer eben,
balancierst auf manchem Steg.
Gefällt mir auch sehr gut. Zunächst dachte ich die letzte Zeile könnte man
als Vergleich schreiben ala "er ist nicht immer eben, wackl(ig,elt) wie ein schmaler Steg"
o.ä, weil der Bezug ja eher dem Weg gilt, denke geht aber auch so

Zitat:
Hol dir selbst den Stern vom Himmel,
bau dir deinen eignen Herd!
Mach dich frei vom Weltgetümmel,
schiebe weg, was dich noch stört.

Frage nicht mehr nach dem Sinn
deines Tuns und lebe frei.
Liebe deinen Neubeginn,
alle Zweifel sind vorbei.
Gefallen mir die Strophen...liest sich gut und sehr schönes Thema, wie ein
finde dich selbst etc.

gerne mit beschäftigt ...LG gin
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Ich fühle, also bin ich!

Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)


nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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Alt 21.10.2015, 17:55   #3
Chavali
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hi ginnie,

Zitat:
Gefallen mir die Strophen...liest sich gut und sehr schönes Thema, wie ein
finde dich selbst etc.
ja, das ist natürlich das Thema. Schön erkannt
Freut mich, wenns dir gefällt.

Danke und lieben Gruß,
chavi
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Alt 21.10.2015, 20:46   #4
Dana
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Liebe Chavali,

für mich sprüht dein Gedicht Leichtigkeit und Frohsinn direkt ins Herz.
Eine Antwort für den Sinn des eigenen Tuns sollte man von einem Dritten lieber nicht einholen. Darin ergeben sich meist "Wenns" und "Abers", die verunsichern. Etwas anderes ist ein Gespräch mit einem vertrauten Menschen.

Das Werk fühlt sich an, als wäre es in einem glücklichen Moment entstanden.
Es steckt sogar ein wenig an.

Gern gelesen und kommentiert.

Liebe Grüße
Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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Alt 22.10.2015, 17:55   #5
Chavali
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Liebe Dana,
Zitat:
Das Werk fühlt sich an, als wäre es in einem glücklichen Moment entstanden.
Es steckt sogar ein wenig an.
freut mich sehr, dass du das so siehst!

Nach vorn schauen und alles Missliche hinter sich zu lassen, ist gar nicht so einfach.
Wer kann das schon generell. Tauchen nicht immer wieder Schatten der Vergangenheit auf?

Der Text ist vielleicht in die Kategorie eines Selbsttherapieversuchs und des Mutmachens einzuordnen.
Ob es gelingt, ist eine andere Frage....


Danke dir!

Liebe Grüße,
Chavali
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Alt 23.10.2015, 19:26   #6
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Hi, Chavi!

Gelungene Beschwörung eines neuen Lebensabschnitts!

Meine Tipps:

Fragst du manchmal nach dem Sinn
deines Tuns und legst du dir
deine Antwort einfach hin
auf ein Stück Notizpapier?

Antwort kann dir niemand geben,
du allein erkennst den Weg. Metrisch sauber so.
Doch er ist nicht immer eben
und führt über manchen Steg. Sprachlich homogener als deine direkte Ansprache.

Hol dir selbst den Stern vom Himmel,
bau dir deinen eignen Herd!
Mach dich frei von Weltgetümmel, Sprachlich eleganter als der plumpe Dativ.
schiebe weg, was dich noch stört.

Frage nicht mehr nach dem Sinn
deines Tuns und lebe frei.
Liebe deinen Neubeginn - Hier besser Bindestrich?
alle Zweifel sind vorbei.


Gern lese ich deine Gedichte mit durchweg gereimten Zeilenenden!
Auch die Kadenzen sind regelmäßig verteilt: mmmm - wmwm - wmwm - mmmm


Sehr gern gelesen!

LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
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Alt 23.10.2015, 20:00   #7
Justin
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Liebe Chavali,

wenn sich ein neues Gedicht von Dir ankündigt, weiß man immer, daß es lesenswert ist. Das gilt auch für "Frage nicht". Es ist sehr innig und spricht mich an, weil darin vom eigenen Tun die Rede ist und der Entschlossenheit, den Weg zu gehen, den man für richtig hält. Wie Dana richtig erkannt hat, kann das durch Dritte leicht aus den Fugen geraten. Und gerade dazu sollte es eben nicht kommen. Du hältst dem "selbstbestimmt" etwas entgegen, das von der Anlage zwar gut ist, aber leider auch oft mißbraucht wird und der Eigenständigkeit keinen Raum läßt.

Das Reimpaar "dir - Notzizpapier" finde ich gut gelungen, weil hier auf einen Einsilber ein schöner Mehrsilber folgt. Und natürlich liest sich auch "Weltgetümmel" sehr gut.

Gern hätte ich gewußt, wie Du an Gedichte herangehst. Sind es spontane Einfälle, die Dich überkommen oder planst Du die Gedichte, die früher oder später entstehen? Ein solches Interesse beim Entstehen von Gedichten gilt eigentlich allen, die hier schreiben.

Dein Gedicht mußte mir ganz einfach gefallen, weil ich mich darin selbst wiedererkenne.

Liebe Grüße

Justin
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Alt 23.10.2015, 22:44   #8
Chavali
ADäquat
 
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Servus Erich,

gern habe ich einige deiner Anregungen übernommen, z.B. Zeile 4 von Strophe 2 und Zeile 3 von Strophe 3.
Zeile 2 von S 2 möchte ich so lassen - scheint mir persönlicher zu sein.
Vielen Dank! Ist jetzt insgesamt runder.
Zitat:
Gelungene Beschwörung eines neuen Lebensabschnitts!
Zitat:
Gern lese ich deine Gedichte mit durchweg gereimten Zeilenenden!
Auch die Kadenzen sind regelmäßig verteilt: mmmm - wmwm - wmwm - mmmm
Das freut mich wirklich sehr Sei herzlich gegrüßt!


Lieber Justin,

schön, von dir zu lesen
Auch dir danke ich für deine Lesart und das schöne Lob!
Zitat:
Dein Gedicht mußte mir ganz einfach gefallen,
...
Zitat:
Gern hätte ich gewußt, wie Du an Gedichte herangehst. Sind es spontane Einfälle, die Dich überkommen oder planst Du die Gedichte,
die früher oder später entstehen?
Nein, Justin, ich plane da nix. Wenn ich eine Idee habe, muss sie auf Papier bzw. in die Tastatur
Es muss auch gleich alles sitzen, grübeln und feilen liegt mir nicht.
Falls was nicht ok ist, ändere ich später, wenn der Text schon veröffentlicht ist
Ich schreibe aus dem Bauch.
Manchmal sprudelt es bloß so und manchmal habe ich wochenlang keine Idee.

Ich hoffe, es geht dir gut!

Liebe Grüße

Chavali

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Chavali ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.10.2015, 18:28   #9
juli
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Liebe Chavali,

Dein Gedicht macht richtig gute Laune und ist gegen alles Grüblerische. Es hat Schwung und regt zum Nachdenken an. Ob man es immer so schafft im Leben, das sei dahingestellt....

Ein Neubeginn ist immer aufregend und sollte mit guter Laune positiv begonnen werden!

Dein Titel macht neugierig , ich lese deine Gedichte gerne, weil sie gefühlvoll sind, oft sind es auch Theman, die das Leben berühren.

Liebe Grüße sy
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Alt 01.11.2015, 15:55   #10
Chavali
ADäquat
 
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Liebe sy,

danke für deine Rückmeldung

Du hast alles Wesentliche gesagt und ich freu mich, dass dir der Text gefällt.

Er ist was für Optimisten, für die ein Glas Wasser immer halbvoll statt halbleer ist

Liebe Grüße!
Chavali

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