23.02.2009, 00:05 | #1 |
Slawische Seele
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Beiträge: 5.637
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Weg zur Trennung
Wir merkten beide nicht,
was sich die Zeit mit uns erlaubte, und ignorierten stets, wenn Schatten unterwegs sich zeigten. Erkannten viel zu spät, dass längst Gewohnheit uns betreute, sich für das Grau entschied und jeden Raum damit bemalte. Es war ein Übergang, der stattfand, aber nicht bedrohte, und die Bequemlichkeit hat blind die Zeichen abgewehrt. Als bei der Trümmersichtung sogar das Schweigen sich verbrauchte, bewegte Trauer kurz, die Hoffnung aber blieb versteckt.
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
23.02.2009, 00:13 | #2 |
Gast
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Hallo Dana.
Es ist fast komisch. So gut zu verstehen, dass es kaum zu kommentieren ist. Leben, Lebenserfahrung? Mir fehlen die Worte, die dieser Traurigkeit gerecht würden. Alive |
23.02.2009, 19:51 | #3 |
Gast
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Liebe Dana
Ja, so ist das leider mit dem Auseinanderleben. Irgendwann kennt man alles schon am anderen, der Alltag hält selbst im Bett Einzug und die Leidenschaft hat sich zur Langenweile entwickelt. Dann folgen Streitigkeiten und man will sich trennen. Manche tun es, manche nicht. Ich denke das die Trennung in so einem Fall gut ist, da es doch garkeinen Sinn mehr hat. Nicht nur in der Partnerschaft gibt es sowas denke ich, auch in einer Freundschaft oder in der Familie (Mutter - Sohn z.B.). Ich denke sowas noch zu ändern ist schwierig. Aber wer beliebt sein will sollte sich rar machen, da bleiben die Geheimnisse und der Reiz erhalten. Man sollte den anderen nur kosten lassen, jedoch lassen sich viele gleich ganz verschlingen, und dann passiert das Unvermeidliche.Joar, das waren meine Gedanken dazu Liebe Grüße Der Kleine Prinz* |
23.02.2009, 22:57 | #4 | ||
ADäquat
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Liebe Dana,
zuerst fällt mir auf, dass dein Text ungereimt ist. Dennoch hat es eine recht schöne Lesemelodie. Zitat:
xXxXxXxXx xXxXxX xXxXxXxXx In diesen Metrikschema scheint das gesamte Gedicht zu verlaufen, wenn ich auch in der letzten Strophe ein wenig ins Holpern geraten bin. Schaun wir mal: Zitat:
xXxXxXxXx XxxXxX xXxXxXxX Ja, genau, hier hat das Versmaß nicht ganz gehalten, was der Anfang versprach. Vielleicht so: begrüßte uns die Trauer kurz xXxXxXxX - damit wäre zumindest der unbetonte Auftakt erhalten geblieben. Ansonsten haben zum Inhalt meine Vorschreiber schon einiges gesagt. Die Wege zur Trennung sind vielfältig - hier hast du den des Schweigens ausgewählt, der nicht der beste ist. Zu viel bleibt ungesagt. Lieben Gruß, katzi
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25.02.2009, 22:13 | #5 |
Slawische Seele
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Ja, lieber Alive,
Leben pur - damit man weiß, wie es nicht sein sollte. Als Erfahrung nicht unwichtig. Lieber kleinerPrinz, du läßt kluge Gedanken einfließen. Vor allem gefällt mir, dass du nicht nur eine Partnerschaft darin siehst. Freunde, Familiemitglieder und sogar Arbeitsverhältnisse erfahren solche Wege. Liebe Katzi, ja, ich habe den erdrückendsten Weg gewählt und verdichtet, wohl wissend, dass es noch viele andere Gründe gibt. Den Metrikfehler muss ich unbedingt beheben - ich arbeite daran. Gar nicht so einfach. (Ich habe mich auf Silbenauszählung verlassen und geglaubt, dass ...) Danke für den Hinweis. Euch allen herzlichen Dank, liebe Grüße Dana
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