19.12.2020, 21:18 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Die Mondennacht
Vollmond schwarze Nacht erhellt,
meist bin ich mit ihr allein. Sanfter Schleier, der mich hält, weiche Nacht im Mondenschein. Alle Trauer in mir fällt, spüre nur die sanfte Ruh, bette mich in meine Welt, schließe meine Augen zu. |
19.12.2020, 22:55 | #2 |
Gast
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Fortsetzung (unautorisiert)
Hab den Wecker nicht gestellt,
schlafe unversehens ein. Wenn nicht früh der Wachhund bellt, werd ich Mittags hungrig sein. Falls der Nachbar nicht mehr schellt, feier ich bis zum Abend blau. Träume unterm Himmelszelt dann von meiner Meerjungfrau. Hallo Lightning, ich hoffe, dass ich deine zarte Mondnacht nicht zunichte mache. Herzlich FH. |
20.12.2020, 08:31 | #3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Lieber Lightning,
dann dichte ich halt auch mal. Als Freund der Kürze würde ich sagen: Der Vollmond erhellt die dunkle Nacht: ein sanfter Schleier, der mich hält. Und alle Trauer entschwindet sacht; nur sanfte Ruhe in meiner Welt. Liebe Grüße Thomas P.S.: Tipp. Versuche Inversionen beim Finden von Reimen zu vermeiden.
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© Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller |
20.12.2020, 14:41 | #4 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Moin Zusammen!
Erstmal vielen Dank, für die Gedanken dazu. Du hast sie nicht wirklich zunichte gemacht @Freihammer.. aber der Hund war schon sehr laut. "feier ich bis zum Abend blau." <- da stolperts auch kurz beim Feiern @Thomas .. hm.. so wie ich "Inversionen" interpretiere.. kann ich eigentlich keine finden. Der Vollmond in der dunklen Nacht, muss ja z.B. kein sanfter Schleier sein.. wenn ich es nicht so schreibe. Wenn Trauer verschwindet, muss es auch nicht sanft und ruhig sein. Oder wo genau findest du die Inversionen? ^^ Wenn ich gar nicht beschreibe, kann ich auch schreiben: Ruhige Nacht, ich schlafe Ob es dann noch um "Trauer", oder um "Loslassen" gehen würde? Die von dir weggelassenen Zeilen vertiefen für mich persönlich die Stimmung. Zudem bin ich in der Nacht auch nur "einsam", weil es da steht. Die "weiche" Nacht weisst wieder mehr aufs Loslassen hin. Könnte ja auch "Tränenreich", oder sonstwas sein.. trotz eines sanften Schleiers. Naja.. ich finds ok, so wie es ist. Wo die Inversionen sind, würde mich dennoch interessieren *g* Hätte die Zeilen evtl. auch in Trauer/Düsteres/Schattenreich packen sollen. Fand "nachdenklich" allerdings etwas passender in dem Moment, da die Worte trotz Trauer für mich eher nicht düster sind. Liebe Grüße, Stefan Geändert von Lightning (20.12.2020 um 15:00 Uhr) |
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