Gedichte-Eiland  

Zurück   Gedichte-Eiland > Gedichte > Finstere Nacht

Finstere Nacht Trauer und Düsteres

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
Alt 08.02.2020, 11:20   #1
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.004
Standard Ein Mensch, der einst ruhlos getrieben

Ein Mensch,
der einst ruhlos getrieben,
in zärtlichen Armen
fand er sein Glück,
begann nun endlich
und ehrlich zu lieben,
er schaute nach vorn
und niemals zurück.

Doch mitten im Bau
seiner Festung
stürzte die tragende
Mauer ein.
Zurück bleiben
Asche und Trümmer,
und sein Herz ward
wieder zu Stein.
__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
Chavali ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.04.2020, 20:05   #2
Falderwald
Lyrische Emotion
 
Benutzerbild von Falderwald
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.912
Standard

Hi Chavi,

ja, so ist es leider wohl. Jedes Gebäude wird eines Tages zusammenfallen, denn nichts ist für die Ewigkeit.
Das kann manchmal sehr schmerzhaft sein, wenn die Mauern, auf die man gebaut hat, einstürzen und alles unter sich begraben.

Wenn man das überlebt, und sich aus den Trümmern herausgegraben hat, stellt man oftmals fest, dass man nun heimatlos ist.

Dann wird es einem um das Herz schwer, denn alles, was nicht tötet, härtet nur ab. So kann dann auch ein Herz zu Stein werden.


In diesem Sinne gern gelesen und kommentiert...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald


__________________


Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



Falderwald ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.04.2020, 11:37   #3
Cheeny
Melody of Time
 
Registriert seit: 12.02.2017
Beiträge: 361
Standard

Ohje, liebe Chavali,

das liest sich je sehr trostlos, auch wenn es sehr gut und gekonnt beschrieben ist.
Aber Liebe kommt nicht nur von einem anderen Menschen. Eine Blume kann sie schenken oder ein Baum, ein blühender Fliederbusch oder ein Tier. Sogar die Sonne kann einen mit ihren Strahlen einhüllen.

Gerne gelesen - trotzdem

Liebe Grüße
Cheeny
Cheeny ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.04.2020, 09:36   #4
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.004
Standard

Lieber Faldi, liebe Cheeny,

vielen Dank fürs Lesen und das positive Feedback
Hab mich gefreut, dass meine Gedanken nachvollzogen werden konnten.

Liebe Grüße
Chavi



__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
Chavali ist offline   Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu

Ähnliche Themen
Thema Autor Forum Antworten Letzter Beitrag
Wo einst das Meer Chavali Finstere Nacht 6 30.08.2018 13:30
Was du einst begehret wolo von thurland Denkerklause 0 24.09.2015 15:36
Einst... Ann Liebesträume 4 15.01.2015 02:22
Von Dichtern, einst und jetzt a.c.larin Stammtisch 4 29.12.2011 12:17
Wenn ich einst geh Falderwald Auf der Suche nach Spiritualität 17 06.02.2010 03:28


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 04:34 Uhr.


Powered by vBulletin® (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.

http://www.gedichte-eiland.de

Dana und Falderwald

Impressum: Ralf Dewald, Möllner Str. 14, 23909 Ratzeburg