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Finstere Nacht Trauer und Düsteres

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Alt 22.12.2018, 22:33   #1
Thomas
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Lebenserfahrung

Ich habe meinen Schatten noch,
ihn nicht verkauft dem Bösewicht
und nicht der Lichtgestalt.
Ich lebe noch, doch brenn ich nicht
wie einst so kompromisslos, doch
ich lebe - lebe halt.
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© Ralf Schauerhammer

Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller

Geändert von Thomas (23.12.2018 um 07:57 Uhr)
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Alt 23.12.2018, 00:05   #2
Erich Kykal
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Hi Thomas!

Lapidar, aber wahr!

Wer sich ereifert oder gar fanatisiert, trägt den Keim des Scheiterns schon in sich, allerdings nicht ohne zuvor unsäglich viel Leid zu verursachen!

Was letztlich "gut" oder "böse" ist, wird von Kultur zu Kultur unterschiedlich definiert, aber wichtig ist, niemandem nachzulaufen, der sich wo auch immer als "Führer" präsentiert, sei er religiös oder politisch oder sozial motiviert.

Das "halt" in der letzten Zeile wirkt etwas gemeinsprachlich, aber allzu glatt sollte so ein Text wohl ohnehin nicht rüberkommen - hier geht es um glaubwürdige Authentizität!
Bloß das gedoppelte "lebe" könnte man beseitigen. was hältst du von:

"ich bin und lebe halt."

Sehr gern gelesen!

LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
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Alt 23.12.2018, 08:00   #3
Thomas
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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Lieber Erich,

vielen Dank für die Anregung. Ich habe das Komma in der letzten Zeile durch einen Gedankenstrich ersetzt. Vielleicht kommt jetzt durch die längere Pause besser durch, was ich ausdrücken will.

Liebe Grüße
Thomas
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