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Denkerklause Philosophisches und Nachdenkliches

 
 
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Alt 22.03.2017, 12:56   #5
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heimkehrerin
 
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Zitat:
Zitat von bobo Beitrag anzeigen
Wie drücke ich das jetzt aus. Manche Gefühle/Eindrücke funktionieren für mich nicht im festen Schema, weil die Worte dann nicht atmen können. Dann liegt wahrscheinlich die Kunst darin, sie im Schema atmen lassen zu können.
Manchmal denke ich aber auch, dass klingt sicher richtig bescheuert, dass Worte in ihrer Konstruktion zu anderen Worten einen Charakter aufweisen. ..
Das seh ich auch so, bobo!

Und wenn du sagst, dass dir metrische Formen beim Schreiben keine Freude machen, dann kann natürlich auch nichts entstehen, das atmet oder strahlt. Da geb ich dir völlig Recht. Auch mit dem, was du über die Wirkung von Worten in "Gesellschaft" mit anderen Worten sagst. Das hast du schon richtig erspürt.

Zitat:
Zitat von bobo Beitrag anzeigen
Die korrigierte Version von Dir sieht richtig aus und macht Sinn - für mich aber, strahlt es nicht mehr. Aber ich denke, ich muss nur lernen es lenken zu können.
Ja, das denke ich mir und das verstehe ich auch total. Wenn jemand anders am eigenen Gedicht herumwerkelt, gehen Dinge verloren, die man ausdrücken wollte. Dinge, die aber anscheinend so beim anderen nicht angekommen sind (sonst hätte derjenige sie sicher nicht "weg-verbessert"). Abgesehen davon strahlt nun mal auch nicht für jeden das Gleiche. Da kann man so schön und technisch gut sein wie man will. Bei Leser und Dichter prallen gewpööt Aussage und andere Leseerwartung immer aufeinander. Das wird nie deckungsgleich sein. Damit muss man ohnehin leben.

Du sagst sehr richtig:

Zitat:
Manche Gefühle/Eindrücke funktionieren für mich nicht im festen Schema, weil die Worte dann nicht atmen können. Dann liegt wahrscheinlich die Kunst darin, sie im Schema atmen lassen zu können.
Ja, genau darin liegt die Kunst. Und es braucht dazu Erfahrung. Man schreibt nicht von heute auf in ein paar Monaten tolle Gedichte. Das ist ja beim Malen auch nicht anders. Talent allein ist hilfreich, aber eben nicht ausreichend.

Lustig, dass du sagst:
Zitat:
ich mag es, wenn Sachen einfach und schlicht bleiben.
, denn auf mich wirken deine Gedichte alles andere als "schlicht" bzw. "schlicht gewollt". Und genau daran stoße ich mich manchmal. Ich hätte sie gerne sprachlich noch viel viel schlichter. Ohne Wortgeschwülst und komische Satzstellungen.

Meine Version war auch tatsächlich nicht als "Verbesserung" gemeint. Wirklich eher zum Vergleich - was technisch hakt und wie es richtig "heißen" müsste. Aber an der Botschaft in und zwischen den Zeilen und Worten kann ich natürlich nicht arbeiten, wenn sie sich mir nicht entschlüsseln. Das ist schon klar.

Gib nicht auf und halte die Freude am Tun hoch!

Lieber Gruß,
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