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Alt 04.01.2016, 20:30   #11
Nachteule
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Zitat:
Zitat von Erich Kykal Beitrag anzeigen
Zitat: "PS: Ich rechne hinsichtlich obiger Bemühungen nicht mit einem pädagogischen Erfolg."

Quod erat demonstrandum ...

Das typische betont logisch wirkende Rechtfertigungslametta eines Egomanen im Selbstverteidigungsmodus, der noch nicht einmal bemerkt, wie er rüberkommt, weil er vieles missdeutet oder von falschen Prämissen ausgeht. Weiß ich deshalb, weil ich früher auch so war, als ich mein Selbstwertgefühl von der Meinung anderer abhängig machte und jeden von meiner makellosen Großartigkeit zu überzeigen suchte, weil die Alternative unerträglich für mein schwaches Selbstbild gewesen wäre - was ich natürlich niemals zugegeben hätte!
Oder du bist einfach nur unsäglich arrogant und selbstgefällig ...

Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass du augenscheinlich recht humorlos bist, kaum kritikfähig und obendrein nachtragend. Das beweisen viele nette kleine ätzende "Formulierungen" in deinem Antworttext, auf die ich nicht weiter einzugehen gedenke.
Sagen wir halt, wir sind quitt, wenn dir das hilft, dich besser zu fühlen.

Grüße aus der Schüssel!
@Erich Kykal
Wer "humorlos" sagt meint damit nur einen anderen Humor als man selbst.
Ansonsten greifst du mich an und ich verteidige mich. Um Kritik musste ich betteln, davor gab es nur Allgemeinplätze. Und ein "Denkzettel" ohne mich vorher auf das von dir festgestellte Problem anzusprechen ist entweder kindisch oder ein "gezielter Angriff". Und da halte ich mich mit Shakespear:
Zitat:
Wenn ihr uns stecht, bluten wir nicht? Wenn ihr uns kitzelt, lachen wir nicht? Wenn ihr uns vergiftet, sterben wir nicht? Und wenn ihr uns beleidigt, sollen wir uns nicht rächen*?
*Rache ist nicht meins, aber "sollen wir uns nicht wehren" passt für mich. Denn genau das scheinst du mir verbieten zu wollen.

Hallo Agneta,

es freut mich schon einmal, dass du die Anklage Erich Kykals beiseite lässt. Hat ja mit meinem Gedicht recht wenig zu tun. Das Gedicht scheint nur Opfer geworden zu sein. Traurig.

Zitat:
Sie verleitet offensichtlich durch ihre einfache Struktur zu einfacher Wortwahl und einfachen Denkstrukturen, so wie auch Goethe gern gedichtet hat.
Vielleicht war es nach den anspruchsvollen Themen, die sich die Sommervögel bisher stellten,daher keine so glückliche Wahl, die Suleika zu wählen.
Das kann sein. Normalerweise weiß ich besser, wie die Form mit dem Inhalt und der Sprache zusammenhängt. Aber es kann schon sein, dass es hier mit einer verhältnismäßig einfachen Form zu tun hat. Oder auch mit den Themen, die wir uns ausgesucht haben. Wobei die ja auch irgendwie mit der Form...

Zitat:
Dieses Werk ist mir inhaltlich zu klischeehaft. Es kann die nicht ansprechen, die am Stammtisch denken, weil sie
a um im Klischee zu bleiben, wahrscheinlich keine Gedichte lesen und
b
sicherlich nicht viel mit Jesus am Hütchen haben.
Dieser Schlußsatz ist also nicht "Stammischfähig".
Insofern sehe ich in dem Argumentationspunkt keine Logik.
Die Thesen, dass alle, die Bedenken zur Flüchtlingskrise äussern, hirnverbrannt sind und nur Kreuze sehen wollen, ist die Tragende. Wo aber bleiben die Atheisten, Agnostiker?
Das ist in etwa, was ich von Chavali erwartet hätte. Dann hätte ich ihr nämlich erklären können, was ich mir dabei dachte und aussagen wollte und hätte die Chance bekommen, ihr meine Idee näher zu bringen, statt vor einem Haufen Klischee zu stehen, vor dem ich stehe wenn ich Allgemeinplätze lese, weswegen es das in meinen Kommentaren normalerweise nicht gibt. (Entschuldigung, dass du das mitlesen musst, aber ganz abgeregt habe ich mich noch nicht... eigentlich sollte ich in der Stimmung gar nicht antworten...)
Ich sehe Gedichte, die jemanden ansprechen nicht unbedingt als Gedichte. Das Gedicht ist nur das Medium, vielleicht auch "Ventil", das die Botschaft überträgt. Von einer bestimmten Gruppe gelesen zu werden ist eh(er) unwahrscheinlich, außer sie ist in den Kreisen unterwegs, in denen man das Gedicht einstellt.
Zu b: Die, die ich meine sind die, die sagen "Muslime gehören nicht nach Deutschland". Was sie damit im Subtext sagen ist "Hier haben nur Christen zu sein". Dabei vergessen sie aber, dass das Christentum sich eigentlich (!) Nächstenliebe auf die Fahne geschrieben haben. Die Angesprochenen sind sich aber nur selbst der Nächste. Und sie vergessen, dass es hier Zeiten gab, da wurde das Christentum noch mit der Waffe hergetragen, weil es in Deutschland nichts zu suchen hat. Damals war das, was wir heute "Heidentum" nennen die "Hauptreligion". Wer damit Argumentiert, dass das Christentum ein Alleinstellungsmerkmal sein soll, der sollte sich m.E. auch an dessen Regeln halten und die würden die hilfsbedürftigen Fremden schützen, so gut es geht.
Es gibt sicherlich auch Leute, die wirkliche Argumente gegen Flüchtlinge vortragen. Denen muss man zuhören, solange sie sie sachlich vortragen und versuchen Lösungen zu finden, die Bedenken zu zerstreuen. Aber bei platten Parolen, die sich auf eine Religion berufen, die andere Dinge vorgibt, glaube ich, mit eben der Religion zu argumentieren, sollte reichen.
Gerade an den Stammtischen sitzen doch die alten Bayern, die CSU wählen, weil sie denken, wenn sie eine Partei ohne "C" wählen, kämen sie in die Hölle, oder? (Oder gibt es noch "junge" Stammtische? Ich kenne mich damit nicht aus)
Ich gebe dir also recht, dass ich mit dem Gedicht nicht alle "treffe", aber den Elefant muss man in Scheiben essen, falls du verstehst, was ich meine.

Danke für deinen sachlichen Kommentar.
dir einen
nächtlichen Gruß, gutes nächtle und carpe noctem
Nachteule

Geändert von Nachteule (04.01.2016 um 23:33 Uhr)
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