02.11.2011, 18:35 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Eleonore
Es reiten die Toten so schnell so geschwind
Sie nahen sich Dir im Dunkeln mein Kind Wie Papier ihre Haut wie trocken ihr Mund Wie fahl ihr Gesicht sie öffnen den Schlund Du knöcherner Aussatz Du Pesthauch der See Du schmatzender Untot wie tust Du mir weh So trocken mein Mund so ledern die Haut Ach liebste Mutter wie mir vor dir graut Es reiten die Toten so schnell so geschwind Sie nahn sich auch Dir hier im Dunkeln mein Kind Geändert von Carlino (18.11.2011 um 10:42 Uhr) |
17.11.2011, 20:05 | #2 | |
ADäquat
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Hallo Carlino,
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18.11.2011, 10:41 | #3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Liebe Chavali,
die unselige Fürstin Eleonore von Schwarzenberg, die unter merkwürdigen Umständen begraben wurde und deren Grabstein die Inschrift: Es reiten die Toten so schnell "schmückt", hat mir den Titel geliefert! Die Anleihe beim Rhythmus des Erlkönig ist natürlich beabsichtigt, um das Thema, der Glaube an Untote und deren Macht auf Lebende, adäquat in Szene zu setzten. Dieses schwarze Gedicht möchte ich mit einem Schaudern, aber auch mit einer Prise düsterem Humor aufgenommen wissen. Wenn das gelungen sein sollte, ist alles erreicht, was ich wollte. Mit der Interpunktion hast Du natürlich recht! Ich war nicht konsequent genug! Ursprünglich wollte ich ganz auf sie verzichten, dann habe ich aber automatisch einige der erforderlichen Kommata gesetzt, die ich jetzt gänzlich tilge. Vielen Dank für Deine Besprechung! Mit lieben Grüßen Carlino, dessen andere Seite hier zum Vorschein kommt |
18.11.2011, 12:01 | #4 | ||
ADäquat
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