28.12.2014, 18:34 | #1 |
Senf-Ei
Registriert seit: 26.04.2014
Beiträge: 861
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Kehr nicht zurück!
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Musst du jetzt gehn? Die Momente beginnen .
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. Rasple die Süßholzwurzel so fein, dass es staubt, in den reichlich Geändert von Claudi (05.01.2015 um 22:09 Uhr) |
28.12.2014, 19:33 | #2 |
ADäquat
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Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.004
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Hi Claudi,
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29.12.2014, 04:43 | #3 |
Kiwifrüchtchen
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Beiträge: 945
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Liebe Claudi,
das ist einfach großartig!!!! Du hast Dir hier den Stabreimvers mit augenscheinlich spielerischer Leichtigkeit zueigen gemacht und ihm den Claudi-Stempel aufgedrückt, und nicht etwa umgekehrt. Hast sogar mit doppelten und dreifachen Staben gewerkelt! Was soll ich da sagen... ich bin sprachlos. Inhaltlich auch wunderbar stimmig... boah! Ich spare es mir, es auf Richtigkeit zu untersuchen, 1. versteh ich sowieso noch immer Bahnhof, 2. bin ich mir sicher, dass alles korrekt ist und 3. hab ich besseres zu tun: Ich werd es sofort noch einige Male lesen und genießen. Mit Kompliment und lieben Grüßen winkt Lai
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.................................................. ........................................... "Manchmal ist es so demütigend, ein Mensch sein zu müssen..." Erich Kykal |
29.12.2014, 08:03 | #4 |
Von Raben umkreist
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Ort: Am Niederrhein
Beiträge: 1.053
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Liebe Claudi,
ich schließe mich dem Lobgesang von Chavi und Lai an, deine Verse sind so inhaltsvoll und doch so leichtfüßig. Hier ist kein Zwang vorhanden und kein Korsett zu spüren, als ob Stabreime zu dichten das Leichteste von der Welt wäre. Prima Text, er gefällt mir ausgezeichnet. Liebe Grüße Sid
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Alle meine Texte: © Sidgrani "Nur wer erwachsen wird und Kind bleibt, ist ein Mensch"
»Erich Kästner« |
29.12.2014, 10:58 | #5 |
Senf-Ei
Registriert seit: 26.04.2014
Beiträge: 861
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Hallo Ihr Lieben,
Chavi, Lai und Sid, hui, solche Lobeshymnen hatte ich nicht erwartet. Für mich war es ein lausiger Kompromiss, und das Ergebnis würde ich selbst "geht so einigermaßen" beurteilen. Bei so großer Formfreiheit hätte ich lieber was richtig Abgefahrenes produziert. Aber ich wollte mich auch ein bisschen dem Publikumsgeschmack hier im Forum anpassen. Das scheint ja gelungen, und ich freue mich sehr über Eure positive Resonanz. Danke für Euren Besuch und das wohlwollende Reinschmecken! Liebe Grüße Claudi
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29.12.2014, 18:44 | #6 |
Lyrische Emotion
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.912
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Moin Claudi,
da kann ich das Kompliment ja nur zurückgeben: Wunderbare Sprachführung bei durchgehend zwei verschiedenen Stabreimen pro Vers. Da braucht man auch nicht mehr weiter analysieren, das passt schon, einschließlich der Zäsuren. Chapeau! Auch inhaltlich konnte mich der Text erreichen. Sehr schön die Einleitung mit der Frage "Musst du jetzt gehen?" bis hin zum Resümee "Kehr nicht zurück!". Man kann die Wandlung wortwörtlich spüren, die der Protagonist hier durchlebt. Irgendwie lief doch alles rund. Aber nun ist von Schicksal hier die Rede, von Trauer, ein wenig Hoffnung, aber auch von Wut und Selbstironie und des sich selbst Eingestehens von Schmerz. Doch der wird vorübergehen und neuen Träumen weichen. Ja, und wer dann endlich zur Ruhe gekommen ist, der hat es überstanden und möchte sich ganz sicherlich nicht noch einmal der Gefahr einer Wiederholung aussetzen. Das ist verständlich und es gilt: abgeschlossen ist abgeschlossen. Das hat mir in diesem Sinne gut gefallen, denn es ist für mich durchaus nachvollziehbar. Ich finde auf Anhieb hier auch nix zu meckern. Gern gelesen und kommentiert... Liebe Grüße Bis bald Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
05.01.2015, 18:51 | #7 | |||||
geehrt und gefiedert
Registriert seit: 17.07.2014
Ort: Im nächtlichen Wald
Beiträge: 350
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Hallo Claudi,
größtenteils passt es für den Stabreimvers. Die eine oder andere Anmerkung hätte ich dann doch. Auch du (hatte das bei Chavalis einer Variante angemerkt) versuchst jede Hebung zu staben. Bei dir klappt das besser, aber die Abwechslung leidet darunter natürlich. Es gibt dann halt nur drei Möglichkeiten: AA|AA, AB|AB und AB|BA. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Verstehe ich es richtig, dass die Pläne in die Trauerrede platzen? Zitat:
Ich finde den Stimmungswechsel im letzten Vers sehr überraschend. Musst du jetzt gehen ist ja eine Frage, wissen will, warum jetzt, die Entwicklung zum "ich akzeptiere es" kommt für mich so nicht wirklich rüber. Zitat:
nächtlicher Gruß, gutes nächtle und carpe noctem Nachteule |
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05.01.2015, 23:32 | #8 | |||||
Senf-Ei
Registriert seit: 26.04.2014
Beiträge: 861
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Moin Faldi,
freut mich, dass Dir mein Werk so gut gefällt. Dass es auch Spaß machen kann, mit Daumenschrauben zu arbeiten, kann vielleicht nicht jeder nachvollziehen. Aber wir scheinen da was gemeinsam zu haben. Danke fürs Kommentieren! Hallo Nachteule, Zitat:
Zitat:
Zitat:
Musst du jetzt gehn? Die Momente beginnen bereits vielleichter ins Tal zu rollen. Ich denke, in Verbindung mit dem Tal kommt die Doppeldeutigkeit von "vielleichter" schon einigermaßen raus, oder? Sonst ziehe ich es wieder zurück und baue die richtige Fassung drumrum. Die Zäsur ist mir jetzt für diesen Kontext stark genug. O.K., mit "gerade" wäre sie deutlicher. Jetzt habe ich zwei, die aber dem Inhalt besser gerecht werden. Ich lasse es nochmal eine Weile wirken. Zitat:
Zitat:
Keine Angst, von Selbstaufgabe kann keine Rede sein. Ab und zu macht es auch Spaß, auf den Lesergeschmack zu zielen. Das heißt ja nicht, dass ich mich verleugne. Ich kann schon dazu stehen, was ich schreibe. Und was irgendwann nicht mehr passt, ändere ich halt. Danke fürs ausgiebige Beschnüffeln und liebe Grüße Claudi
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. Rasple die Süßholzwurzel so fein, dass es staubt, in den reichlich Geändert von Claudi (06.01.2015 um 04:12 Uhr) |
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06.01.2015, 02:02 | #9 | ||||
geehrt und gefiedert
Registriert seit: 17.07.2014
Ort: Im nächtlichen Wald
Beiträge: 350
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Hey,
Zitat:
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Zitat:
nächtlicher Gruß, gutes nächtle und carpe noctem Nachteule |
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