25.09.2009, 08:51 | #1 |
Verstorbener Eiland-Dichter
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Farbwechsel
So grün wie nie
Die Harmonie Der Gräser, taubehangen. Die Frühjahrsflut, Des Sommers Glut, Sie sind mit Gruß gegangen. Das Auge schaut Nur Klee und Kraut, Kein Farbtopf speist die Felder. Die ganze Pracht Trägt über Nacht Der Herbst nun in die Wälder.
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Ich will mit meinen Reimen die Leute zum Schmunzeln, Weinen oder Fluchen bringen. Geändert von Ibrahim (25.09.2009 um 21:42 Uhr) |
25.09.2009, 09:05 | #2 |
gesperrte Senorissima
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Lieber Ibrahim,
ich kann mich nur immer und immer wieder wiederholen: Du bist ein Meister des Naturgedichtes! Dies i s t ein Farbtopf! Lieben Gruß von cyparis |
25.09.2009, 09:13 | #3 |
Verstorbener Eiland-Dichter
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Danke cyparis!
Dein Lob freut mich sehr. Aber ich kann es nur an dich zurückgeben, deine Naturbetrachtungen sind so voller Poesie! LG Ingo
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Ich will mit meinen Reimen die Leute zum Schmunzeln, Weinen oder Fluchen bringen. |
25.09.2009, 13:23 | #4 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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lieber ibrahim,
einfach wunderschön, wie du es verstehst, die poesie der musik anzunähern! dieses gedicht könnte sofort der refrain eines zauberhaften liedes sein! da sing ich mir doch gleiche eins! tralalala....tralalala...der gräser taubehangen..... larin
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Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich! |
25.09.2009, 15:05 | #5 |
TENEBRAE
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Hi, I.!
Schließe mich der positiven Kritik meiner Vorschreiber an, wollte aber nicht unerwähnt lassen: In S1Z5 heißt es Sommers, nicht Sommeres! LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
25.09.2009, 17:52 | #6 |
Lyrische Träumerin
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Lieber Ibrahim.
Wie machst du das nur? Dein Gedicht ist wunderschön. Trotz unterschiedlicher Zeilen Länge, passt alles. Ich bewundere dich. Sehr gerne gelesen Lena
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~ Mit lieben Gedanken ~ ©auf alle meine Werke ............ Marion Baccarra
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26.09.2009, 02:40 | #7 |
der mit dem Reim tanzt
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Hallo Ibrahim, du hast, meisterlich, ein Reimshema der alten Passionslieder verwandt. Ein sehr bekanntes ist von Johannes Brahms vertont worden (Deutsche Volkslieder, no. 42. WoO.34/8 Text: nach Friedrich von Spee, 1649):
In stiller Nacht, zur ersten Wacht, ein Stimm begunnt zu klagen, der nächtge Wind hat süß und lind zu mir den Klang getragen; von herbem Leid und Traurigkeit ist mir das Herz zerflossen, die Blümelein, mit Tränen rein hab ich sie all begossen. Großartig gemacht Gruß Archimedes
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gestörte Kreise Geändert von Archimedes (26.09.2009 um 02:42 Uhr) |
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