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Liebesträume Liebe und Romantik

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Alt 25.03.2009, 17:13   #1
Total Blackout
Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 24.03.2009
Beiträge: 40
Standard Bergesgesang

Bergesgesang

Ferne Welten
lächeln droben
und sie lauschen
den Gesängen
eines Fremden
auf dem Berge.
Er singt heute
für ein –
wunderschönes Engellein.

Städte schlafen,
denn sie wollen
heute träumen,
wie ich –
vom geliebten Engellein.

Die Gedanken
kreisen schneller.
Wirst du kommen?
Fragt er –
das vermisste Engellein.

Alles ruhet,
doch mein Herze
schreit nach deinem!
Ruft er –
zu dem schönen Engellein.

Aber rötlich
wird der Himmel
leider wieder.
Schreit er –
und will nicht alleine sein.

Als die Strahlen
nun am Morgen
jenen Himmel
bunt bemalen,
hört der Fremde
nun drei Worte.
Er muss lächeln.
Es dankt –
sein geliebtes Engellein.



(schaut mal auf Youtube nach dem Lied "Whatever it takes" von Simon Patterson und hört mal das Klaviersolo in der Mitte des ganzen Gehackes, während man das Gedicht liest- passt zwar nicht völlig auf die Melodie aber ist nett geworden )
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Hier steht kein kluger Satz!
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Alt 26.03.2009, 21:13   #2
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 12.996
Standard

Hallo TBO,

ich schleiche schon ne Weile um deinen Text herum.
Das von die beschriebene Lied kenne ich nicht und zum Suchen bei youtube hatte ich, ehrlich gesagt,
keine Lust heute.

Nun, ein Gedicht muss auch für sich stehen können.

Weißt du, was mir hieran arg missfällt?
Die vielen Engelein. Nee, also das geht gar nicht.
Engel ist sowieso absolut überstrapaziert und die Verkleinerungsform nu erst

Bergesgesang - was für ein schöner Titel.
Leider hielt für mich der Inhalt nicht, was der Titel verspricht.
Hübsche und nette lyrische Passagen hast du schon drin, vielleicht lohnte sich eine Überarbeitung,
in der du für die Engelein eine andere Metapher findest.

Der Anfang ist vielversprechend.
Leider geht es dann so nicht weiter.
Zitat:
Ferne Welten
lächeln droben
und sie lauschen
den Gesängen
eines Fremden
auf dem Berge.

Trotzdem gern gelesen und besenft hat mit liebem Gruß,
katzi
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© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

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Alt 27.03.2009, 21:17   #3
Dana
Slawische Seele
 
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Beiträge: 5.637
Standard

Lieber TBO,
Katzi hat recht - es fängt vielversprechend an. Da es aber ein Gedicht ist, will sich keine Melodie einstellen. (Vielleicht solltest du singen?)

Die Bilder jedoch sind wunderschön. Darf ich ein wenig reinpfuschen?
Ich mach es einfach:

Ferne Welten
lächeln droben
und sie lauschen
den Gesängen
eines Fremden
auf dem Berge.
Heute sing er an
ein wunderschönes Engelein.

Städte schlafen,
denn sie wollen
heute träumen.

Die Gedanken
kreisen schneller.
Wirst du kommen?


Alles ruhet,
doch mein Herze
ruft nach deinem!


Rötlich jedoch
wird der Himmel
leider wieder.


Als die Strahlen
nun am Morgen
jenen Himmel
bunt bemalen,
hört der Fremde
nur drei Worte:
Dank vom lieben Engelein.

Liebe Grüße
Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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Alt 29.03.2009, 22:50   #4
Total Blackout
Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 24.03.2009
Beiträge: 40
Standard

Hi Ho ihr beiden,

erst einmal vielen Dank für euer Lob, wenn auch mit Abstrichen

Ich will es nicht lange ausbauen, nur möchte ich so viel sagen, dass es nicht böse oder schlimm verstanden wird: Ich schreibe nicht mehr aus dem Grund völlig neue Metaphern zu verwenden. Genau an diesen Klischees will ich festhalten, denn wer sich daran nicht mehr erfreuen kann, verpasst leider etwas. Bestimmt setze ich, wie eben in diesem Gedicht, die Klischees nicht in alte Rahmen- so viel Innovationswillen habe ich noch

Nein mir geht es einfach darum. Das Gedicht ist entstanden durch einen Gedanken und dieser Gedanke wurde nach besten Möglichkeiten der begründeten Dichtung in Verse gebannt. Und dazu gehört eben die Wiederholung des Wortes "Engellein" genauso wie die eine Strophe, wo der Begriff nicht auftaucht. Deswegen kann ich auch gar nicht, liebe Dana, so nett es auch gemeint ist, etwas mit deiner Version anfangen, weil die gesamte Wirkung darin nicht auftaucht, die ich erreichen möchte.

Naja ich hoffe, ihr wisst, wie ich das alles hier meine. Keinesfalls soll es heißen, dass ich nicht mehr für Kritik offen bin oder so etwas, aber ich schreibe nicht mehr, um umzuschreiben wie zu alten .com-er Zeiten.

Vielen Dank für eure Kommentare.
Schönen Abend noch.
LG TBO
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Alt 30.03.2009, 18:51   #5
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 12.996
Standard

Hallo TBO,
Zitat:
Ich schreibe nicht mehr aus dem Grund völlig neue Metaphern zu verwenden. Genau an diesen Klischees will ich festhalten, denn wer sich daran nicht mehr erfreuen kann, verpasst leider etwas.
hiermit kann ich gar nix anfangen.
Es wär schön, wenn du mir das erläutern würdest.

Auch das hier verwirrt mich
Zitat:
aber ich schreibe nicht mehr, um umzuschreiben wie zu alten .com-er Zeiten.
Meinst du damit, du stellst deine Texte ein und die sollen so bleiben, wie sie sind?
Das verstehe ich durchaus, aber dann brauchen wir ja gar keine Kritik mehr zu schreiben?
Das wäre schade, denn kein Gedicht ist so gut, dass es nicht durch mithelfende Ideen
noch besser werden könnte


LG katzi
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Chavali ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.03.2009, 13:23   #6
Total Blackout
Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 24.03.2009
Beiträge: 40
Standard

Hi Ho Katzi,

nein nein, ich stelle sie schon rein, für Kritik, deswegen sind wir ja hier, ne?

Entdecke sprachliche Fehler, oder metrische Fehler, oder Unlogisches oder etwas nicht Zusammenpassendes, oder Fehlendes- schon mach ich mich wieder an das Gedicht ran und änder es, bzw verbesser es.

Aber: Wenn es an einem Begriff scheitert oder gar man selbst schon das ganze Gedicht ändert, auch wenn es nur Vorschläge sind, die ich auch dankbar annehme, werde ich diese jedoch nicht im Gedicht umsetzen.

Ich beispielsweise bin gar nicht der Meinung, dass ein Engellein abgegriffen ist, oder auch der Herz-Schmerzreim- solange das begründet eingesetzt wird, ist das kein Problem. Hier treffen Subjektivität auf Subjektivität- was soll man machen?

Ich hoffe, ich konnte für Klarheit sorgen, ansonsten tut es mir leid

LG TBO
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