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Finstere Nacht Trauer und Düsteres

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Alt 06.10.2011, 20:39   #1
Galapapa
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Standard Walther

Im Dorf war er bekannt als dummer Walther,
man sprach nicht mit ihm, lachte ihn nur aus.
Er war zurückgeblieben für sein Alter,
sein Reden kam als Lallen nur heraus.

Er hatte keinen Vater, keine Mutter,
zwei Brüder nur, von denen jeder trank
statt Liebe gaben sie ihm nur sein Futter.
Man mied ihn, weil er dreckig war und stank.

Die Kinder pflegten Walther anzumachen,
ihn ärgern und verspotten war ihr Ziel.
Doch sein Gesicht erstrahlte stets mit Lachen,
er kannte nur dies eine Kinderspiel.

Der Walther kam mich damals oft besuchen,
ich hab mich manches Mal vor ihm versteckt.
Noch heute möcht ich mich dafür verfluchen.
Er hatte einen Freud in mir entdeckt.

Vor Kurzem habe ich es dann erfahren,
der Walther starb im Heim vor einem Jahr.
Erst Trauer wollte es mir offenbaren,
wie einsam dieser Mensch im Leben war.

Geändert von Galapapa (07.10.2011 um 13:43 Uhr)
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Alt 07.10.2011, 12:17   #2
Chavali
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Lieber Galapapa,

du hast einem armen, bedauernswerten Menschen ein (literarisches) Denkmal gesetzt.
Das ist mutig von dir, denn das Thema greift auch die Gesellschaft an, die es nicht vermochte,
diesem Menschen eine Hilfe zu sein bei den täglichen Aufgaben seines Daseins.

Selbst der Protagonist hast es nicht fertiggebracht, in ihm einen hilfebedürftigen Menschen zu sehen,
sondern hat sich abgewandt.


Kennt nicht jeder von irgendwoher so einen Menschen?
Ich kann mich an meine Kindheit erinnern, da war es eine alte Frau, der es so ging,
wie von dir beschrieben.
Ich selbst habe sie aber immer nur von weitem gesehen, wir hatten auch ein bisschen Angst vor ihr.

Möglicherweise ist dieses Gedicht nun der Versuch einer Wiedergutmachung.




Lieben Gruß,
Chavali

__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
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Alt 08.10.2011, 11:50   #3
Galapapa
Galapapa
 
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Liebe Chavali,
danke fürs Lesen und Deinen nachdenlichen Kommentar!
Du hast das richtig erkannt, es geht um eine Art schlechtes Gewissen, das mich in den mit dem Alter immer zahlreicher werdenden Rückbesinnungen immer wieder aufrüttelt und mir Menschen wie Walther vor Augen führt.
Ich hatte mich seiner damals angenommen, indem ich öfter mit ihm geredet habe und ihm das Gefühl gab, zu verstehen, was er sagte. Ob das tatsächlich der Fall war, weiß ich nicht.
Er kam immer öfter zu mir und damit konnte ich damals nur schwer umgehen, so dass ich mich das eine und das andere Mal einfach versteckt habe.
Es war Walthers enttäuschtes Gesicht, wenn er mich nicht antraf, das noch heute meine Schuldgefühle anfacht. Walther hat fast immer gelacht, selbst wenn die Straßenkinder ihn verspottet haben. Für ihn war das ein Spiel, ein anderes kannte er wohl nicht. Umso mehr signalisierte mir der traurige Gesichtausdruck, dass ich ihn durch meine Abwesenheit wirklich an empfindlicher Stelle getroffen hatte. Hat er womöglich geahnt....?
Wie auch immer, Walther hat es eigentlich ganz gut erwischt; er war in der Nachkreigszeit der 50er Jahre "frei", sich mit seiner Umwelt auseinanderzusetzen. Nur 10 Jahre davor wäre er vermutlich über das Kindergartenalter nicht hinausgekommen. Heute interniert man diese Menschen in Heimen, wenn die Angehörigen sich nicht intensiv um sie kümmer können.
Eben dies, wie auch der Zerfall der familiären Strukturen, die zunehmenden Single-Haushalte und die Vereinsamung der alten Menschen zeigen an, wohin die mediale Reizüberflutung unsere sog. "moderne" Gesellschaft führt: Man ist so sehr mit sich selbst beschäftigt, dass man sich nicht auch noch um Andere und schon gar nicht um Randfiguren kümmern kann.
Das sind düstere Aussichten fürs Altwerden. Zum Glück hat jeder, so er denn den richtigen Zeitpunkt erkennt, die Möglichkeit, diese Welt aus freinem Willen zu verlassen. Walther hätte es nicht gekonnt...
Danke nochmal für Deine Gedanken!
Mit lieben Grüßen an Dich!
Galapapa
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Alt 10.10.2011, 21:24   #4
Dana
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Lieber Galapapa,

ich kann mich in dein Gedicht "Walther" sehr gut einfühlen. Für mich ist es für die vielen "Walthers" unendlich traurig, aber für uns, die "Mitmacher" eher nachdenklich und zur Entschuldigung von der Reife (Alter) abhängig.

Vielleicht ist diese, meine Aussage auch nur ein Mittel einer hilflosen Rechtfertigung, die wir benötigen oder nach der wir hangeln.
Ein "Therapiegedicht", das über lyrische Aussprache sich selber und anderen helfen will.
Man denke an die kindlichen "Grausamkeiten", die eigentlich nur ehrlich ein Empfinden aussprechen. Kinder spotten nicht zynisch. Sie schließen sich höchstens an, um dazu zu gehören. Sie überbrücken damit Ängste - wie auch du oder dein lyr. Ich.

Ich habe als Kind einmal meinen Bruder geschlagen und weiß noch genau warum. Ich wollte meinen Freundinnen, die dabei waren, zeigen, was ich alles kann. Das "Warum" meines Brüderleins verfolgte mich über Jahre, bis ich ihn einmal bat, sich mit mir allein zu treffen. Wir gingen essen und ich erzählte ihm, dass ich damit nicht fertig werde und bat ihn, mir zu verzeihen. Er lachte mich aus und behauptete, sich an nichts Schlimmes zu erinnern. Mir reichte das nicht, ich bestand auf "Vergebung", die er mir gewährte - doch ohne den nötigen Ernst, der mir ein Bedürfnis war. Aber weil wir gerade so für uns waren, haben wir viel, sehr viel besprochen und ausgesprochen.

Ich denke, du verstehst, warum ich das erzählen musste. Einmal um meinetwillen aber auch um "Walthers" willen.

Über unsere Trauer darüber, arbeiten wir etwas auf. Wir wissen nicht, ob und wie unser einstiges Verhalten auf die anderen gewirkt hat.
Ungeschehen können wir es nicht mehr machen - durch unser Überdenken, Nachdenken und Einsehen ändert sich unsere Grundeinstellung, die wir bewusst an unsere Kinder weiter geben können. Ein kleiner Trost.

Ein Gedicht, das noch mehr bewegt, wenn man erst drin ist und etwas dazu sagen will - es berührt.

Liebe Grüße
Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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Alt 10.10.2011, 23:26   #5
Stimme der Zeit
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Hallo, Galapapa,

sie hieß Bärbel. Heute ist sie eine Frau, älter als ich und lebt im Heim, da ihre Mutter zu alt geworden ist, um sie noch versorgen zu können. (Das weiß ich, weil ich den Ort meiner Kindheit gelegentlich aufsuche.)

Als ich ein Kind war, wusste ich immer nicht, wie ich mich ihr gegenüber verhalten sollte. Ich war irgendwie froh, wenn ich ihr nicht begegnete. Auf den Gedanken, sie zu hänseln oder Ähnliches wäre ich nie gekommen, aber ich war sehr unsicher. Warum? Nun, sie war eben "anders" und ich wollte nichts "falsch machen" oder etwas "Falsches sagen". Die Erwachsenen waren mir da keine Hilfe, denn eine hilfreiche Erklärung bekam ich nicht, an der ich mich hätte orientieren können. Statt dessen gab es viele abfällige Bemerkungen, die ich nicht verstand - Bärbel tat doch niemandem was?

Als Kind wurde ich durch das Verhalten der Erwachsenen in meinem Umfeld nur noch mehr verunsichert ...

Allerdings brachte mich das nicht dazu, selbst so zu denken, darüber bin ich froh. (Heute mehr denn je.) Ich war ein Kind, dem man hätte erklären können, was eine geistige Behinderung ist und dass man sich eigentlich "normal" verhalten kann, man darf nur nicht zu kompliziert reden. Aber das wusste ich damals nicht. Ich sah die dicken, großen Brillengläser und die "anderen" Gesichtszüge. Tja ...

Im Gegensatz zu Walther in deinem Gedicht wurde sie nicht verspottet oder gehänselt, die abfälligen Reden fanden nur "heimlich" statt. Das lag daran, dass ihre Mutter damals eine sehr resolute Persönlichkeit war, die selbst "gestandenen Mannsbildern" einen Heidenrespekt abnötigte. Sie sorgte auch dafür, dass ihre Tochter immer "gepflegt" war. Ich schätze, nur deshalb gab es da nichts "Offenes".

Zur Erklärung: Heute ist mein früherer Wohnort Stadtrand, aber in meiner Kindheit war es ein richtiges "Dorf", in jeder Hinsicht.

Nun, es gibt auch Positives zu berichten: Bärbel machte eine (behindertengerechte) Ausbildung (damals mit Seltenheitswert!) und, soweit ich weiß, ist sie seither immer berufstätig gewesen. Ihre Mutter zog sie alleine groß - und ohne deren Beherztheit und Kampfeswillen wäre das sicher nicht möglich gewesen. Hut ab vor dieser Frau, die jetzt leider selbst im Pflegeheim ist.

Aber das zeigt mir etwas sehr Wichtiges auf: Wenn der familiäre Rückhalt stimmt, dann muss das Schicksal von Walther nicht sein. Das macht mich wirklich traurig, denn - wo war seine Familie, um sich gut um ihn zu kümmern? Das ist eines der Armutszeugnisse der Menschheit, wenn Mütter ihre Kinder nur lieben, wenn sie "gesund und perfekt" sind. Was überhaupt keine Liebe ist ...

Edit:

Lieber Galapapa, warum, weiß ich nicht, aber irgendwie drang es nicht ganz zu mir durch, offenbar "entschlüpfte" mir beim Schreiben des Kommentars, dass im Gedicht erwähnt wird, er habe keine Mutter mehr und nur zwei Brüder, die offenbar mehr Zuneigung zum Inhalt diverser Flaschen hatten, anstatt sich um ihn zu kümmern. Also: Entschuldige, ich revidiere und entschuldige mich für meine "geistige Abwesenheit". Vielleicht war ich irgendwie in "meiner Geschichte" zu tief drin und "vergaß" es irgendwie? Die oberen Bemerkungen lasse ich aber trotzdem stehen, denn selbst wenn es bei Walther so nicht der Fall war, geschieht es doch oft genug. Nochmal: Tut mir leid!

Auch mich hat dein Gedicht tief berührt, es hat Erinnerungen geweckt, mich aber auch zornig gemacht.

Liebe Grüße

Stimme
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Dieser Salon entstammt einer Idee von unserem Forenmitglied Thomas, der sich über jeden Beitrag sehr freuen würde.



Geändert von Stimme der Zeit (11.10.2011 um 17:39 Uhr) Grund: Offenbar ist mir ein Teil des Gedichtinhalts "entschlüpft", Ergänzung hinzugefügt.
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Alt 11.10.2011, 17:00   #6
Galapapa
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Liebe Dana,
danke für Deinen Kommentar und Dein Lob zu meinem Text "Walther".
Ich war seinerzeit zunächst Kind, habe Walther aber gekannt bis zu meinem Schulabschluss als 20-Jähriger. Danach bin ich weggezogen aus dem Dorf.
Bewusst oute ich mich hier als lyrisches Ich.
Ich finde auch Deine kleine Geschichte, die Du übrigens unbedingt aufschreiben solltest, sehr interessant und habe oft und immer wieder darüber nachgedacht, seit ich sie gelesen habe. Sie zeigt, wie hartnäckig das eigene Gewissen sein kann und wie penetrant es nach "Verarbeitung" bestimmter Dinge verlangt.
Und da ist auch ein wichtiger Unterschied zwischen unseren Erlebnissen: Du hattest die Chance, in einem Gespräch mit dem Bruder die Sache aus der Welt zu schaffen.
Mit zunehmendem Alter gibt es für mich immer häufiger Momente, in denen scheinbar längst vergangene Dinge ganz plötzlich wieder auftauchen aus dem Unterbewusstsein, Dinge die mich beschäftigen, weil ich glaube, Fehler gemacht zu haben, etwas versäumt zu haben; Fehler, mit denen ich anderen Menschen weh getan zu haben glaube.
Damals waren diese Geschehnisse zunächst von geringer Bedeutung für mich, nun aber sieht das anders aus, mit einem Male. Woher mag das kommen?
Eine Erklärung wäre, dass diese Dinge wohlbhütet im Unterbewusstsein gespeichert und immer wieder mit dem aktuellen Stand einer reiferen Einschätzung abgeglichen werden, bis die Beurteilung eine gewisse Schwere des Fehlverhaltens erkennt und der Vorgang in Form eines schlechten Gewissens an die Oberfläche kommt und zum Handeln drängt.
Das ist für mich eine erstaunliche Erkenntnis und ich kenne das wohltuende Gefühl, wenn es mir gelungen ist, solch eine offene Rechnung zu begleichen.
Was Walther angeht, so gibt es da nichts mehr gutzumachen. Wie Du richtig bemerkst, ist es auch heute sehr schwer, einzuschätzen, wie der Betroffene das gelegenliche Verleugnen empfunden hat.
Ich habe einen Weg gefunden, auch solche "abgefahrenen Züge" noch einzuholen: Indem ich gelegenlich anderen, z.B. einsamen älteren und gehandicapten Menschen ganz unerwartet einen Gefallen tue. Ein Spaziergang mit dem Rollstuhl, eine Fahrt zum Arzt oder Ähnliches gibt mir das Gefühl, etwas abgearbeitet zu haben.
Es ist schon erstaunlich, mit welchen Überraschungen das Alter aufwarten kann.
Das Weitergeben an die Kinder, von dem Du gesprochen hast, sollte gerade hier eine ganz wichtige Rolle spielen.
Nochmnals danke und liebe Grüße an Dich, liebe Dana!
galapapa

Liebe Stimme,
danke für Deine Gedanken zu meinem Text!
Die Bärbel, von der Du schreibst, konnte mit ihrer Behinderung in einer ganz anderen Welt aufwachsen und leben, als Walther. Der Grund, Du sagst es ja selbst, ist der familiäre Hintergrund ihrer Geschichte.
Bärbel war behütet und beschützt von einer starken Mutter, die sich ihrer Verantwortung der Tochter gegenüber absolut bewusst war. Gott sei Dank ist das nicht selten. Im Gegenteil, ich sehe immer wieder ehrfürchtig, mit wieviel Liebe, Ausdauer und Aufopferung manche Eltern und Angehörige diese Verantwortung umsetzen.
Walther hatte dazu keine Chance. Die besondere Situation war eben auch die recht unmittelbare Nachkriegszeit in den frühen 50ern. Die Eltern lebten mehr schlecht als recht von einer kleinen Landwirtschaft und sind früh gestorben, als Walther noch ein Kind war. Von da an, war er in der Obhut von zwei Brüdern. Einer ging im Autowerk arbeiten, der Andere machte mit der Landwirtschaft weiter. Beide waren dorfbekannte Trinker und beide sind daran inzwischen auch gestorben.
Walther verwahrloste nicht nur äußerlich. Verzweifelt, so sehe ich das heute, suchte er bei Mitmenschen Zuwendung und fand nichts als Spott und Ablehnung, mit wenigen Ausnahmen.
Ich habe ihn immer nur lachen sehen, selbst den Spott der Straßenkinder muss er als Spiel empfunden haben. Niemals war er ärgerlich oder gar aggressiv, obwohl die Brüder sehr grob mit ihm umgingen und ihn auch schlugen.
Walther wohnte mit seinen Brüdern gegenüber des Anwesens meiner Großeltern. Er war älter als ich und als kleiner Junge war ich oft mit ihm zusammen. Ich bin selbst deswegen ab und zu gehänselt worden, doch die Freundschaft bleib bestehen, bis ich wegzog und wir uns aus den Augen verloren.
Ich mache mir nicht einmal so große Vorwürfe, weil ich ab und zu einfach so getan habe, als wäre ich nicht zuhause,
wenn er mich besuchen wollte. Er kam sehr oft und manches Mal wurde es mir mit zunehmendem Alter einfach zu viel. Es ist sein Gesicht, das mich verfolgt; sein Gesicht, als ich ihn einmal beobachten konnte, wie er unverrichteter Dinge wieder abzog. Das Lachen war verschwunden und ich las Enttäuschung in seinem traurigen Gesichtsausdruck. Allein das Fehlen des Lachens hatte bei Walther eine besondere Wirkung auf mich.
Nach dem Tod seiner Brüder hat man ihn in einem Heim untergebracht. Ich habe keine Ahnung, wie das auf ihn gewirkt hat, aber kein sehr gutes Gefühl und kann nur hoffen, dass er in der neuen Umgebung doch so etwas wie Liebe und Zuwendung erfahren durfte.
Liebe Stimme, ich hoffe, dass ich mit dieser präziseren Beschreibung von Walthers Leben auch den Zorn etwas beschwichtigen konnte, den Du empfunden hast. Ich habe das Gefühl, es gibt unter den Betroffenen Mitmenschen mehr Bärbel- als Waltherschicksale und das versöhnt ein wenig.
Mit herzlichen Grüßen an Dich!
galapapa

Geändert von Galapapa (11.10.2011 um 17:50 Uhr)
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