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Versunkenes Aus anderen Gefilden - Altes - Neu Aufpoliertes |
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18.06.2014, 10:01 | #1 |
Gast
Beiträge: n/a
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Sternenschnuppen
Sternenschnuppen Geändert von juli (20.05.2015 um 21:57 Uhr) |
19.05.2015, 22:18 | #2 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi, Sy!
Was man nicht alles findet, wenn man sucht! Keine Ahnung, warum niemand ein so schönes Gedicht kommentiert hat! Ein paar Kleinigkeiten: Das Dach der Dächer unsrer Welt, zwei Herzen schlagen, nur Wellblechplatten unter uns, wir schaun nach oben, das Licht am Himmel flammt und Nachtgedanken wagen, Hier fragt sich der Leser automatisch: Ja, WAS wagen sie denn? Das "wagen" sollte nicht allein stehen. Altern.: "tragen" - das kann allein stehen. die Sterne fallen, Wünsche werden aufgehoben, der Mond ist eine gelbe Sichel, Wolken fliehen und Fledermäuse ziehen lautlos ihre Bahnen, zwei Herzen flattern, andres Sein wird ausgeliehen, vier Hände suchen Halt und sehnen Haut und ahnen, Kann man so nicht sagen: "und sehnen Haut" - es müsste heißen "und sehen sich nach Haut". Altern: "...suchen Halt, ersehnen Haut und ahnen," geheimnisvolles Wir im Dunkeln, doch alleine, Unendlichkeit in dieser Nacht, und wir verweilen im Augenblick, und alle Sterne werden Deine, bis es geschieht und wir erdachte Küsse teilen. Sehr gern gelesen! LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
20.05.2015, 22:04 | #3 |
Gast
Beiträge: n/a
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Hallo eKy :)
Huch! Da hast du einen Oldi ausgebuddelt
Danke fürs Lesen und deine Verbesserungen. Da das Gedicht schon etwas älter ist, habe ich eine Weile überlegt. Ich habe mich schon so an meine Wörter gewöhnt, doch ich übernehme deine Vorschläge gerne, sie sind der Vanillezucker unter den Zuckern. Liebe Grüße sy |
19.01.2016, 11:08 | #4 |
Gast
Beiträge: n/a
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Liebe Syri,
da kann ich mich Erich nur anschließen. Ein besonderer Moment, lange ersehnt, wird hier zart bebildert. Ein schönes und poetisches Werk. LG von Agneta |
20.01.2016, 13:51 | #5 |
Gast
Beiträge: n/a
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Liebe Agneta :)
Oh, das hast du ein altes Gedicht von mir ausgegraben.
Ich bedanke mich für dein Lob und freu mich das es dir gefällt. Winterliche Grüße sy |
22.03.2016, 20:32 | #6 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 27.08.2014
Beiträge: 469
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Hallo Syranie,
Das ist wirklich groß und herrlich zu lesen. Da fügt sich eins ins andere und ergießt sich auf den Leser nieder. Ergebnis einer Sternstunde wahrer Poesie. Gerne mehr davon. Gruß, Terrapin.
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Das Leben ist eines der schwierigsten. |
23.03.2016, 10:21 | #7 | |
Gast
Beiträge: n/a
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Zitat:
Danke, ich sage Danke Es ist mir nicht immer möglich, so zu schreiben. Als ich das Gediicht geschrieben habe, paßte alles gut zusammen. Mein Dichtergehirn läßt sich nicht mit Willenskraft beeinflußen. Aber ich dichte gerne. Und dein Kommentar hier fordert mich auf, um jedes Wort zu kämpfen. Liebe Grüße sy |
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