09.06.2010, 02:02 | #1 |
Galapapa
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Dein Bild
Letzte Nacht, in meinem Traum
habe ich dein Bild gesehen, hell in meiner Seele stehen, wie ein Stern im Weltenraum. Lächelnd sahst du her zu mir. Als mich deine Augen fanden, hab ich tief in mir verstanden: Es gibt keinen Weg zu dir. Wollt dich greifen mit der Hand, doch ich konnte dich nicht fassen, sah dein Antlitz still verblassen, bis es ganz im Nichts verschwand. Doch das Bild ist in mir wach, hab’s mit Liebe eingefangen, fest verpackt in mein Verlangen, angesehen tausendfach. Geändert von Galapapa (14.06.2010 um 01:35 Uhr) |
09.06.2010, 10:26 | #2 | |
ADäquat
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Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.004
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Guten Morgen, lieber Galapapa
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09.06.2010, 22:54 | #3 |
Slawische Seele
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Beiträge: 5.637
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Lieber Galapapa,
mit deinem "Dein Bild" hast du eine wunderschöne "Traumliebe" eingefangen und zauberhaft verdichtet. (Ein kleiner "Mecker" kommt auch noch.) Ich erinnere, dass mich manchmal Bilder wie aus dem Nichts eingeholt haben, von Menschen, an die ich lange, lange nicht mehr gedacht habe. Menschen, die mir einst wichtig waren. Aber auch Traumbilder, die der eigenen Fantasie (denkend oder im Traum) entspringen können tief berühren und wie man sieht, wunderbar inspirieren. Wollt dich greifen mit der Hand, doch ich konnte dich nicht fassen, sah dein Antlitz still verblassen, bis es ganz im Nichts verschwand. Ich meine, mein Vorschlag fügt sich besser in den Lesefluß ein. Natürlich ist es deine Entscheidung, oder dir fällt noch etwas Besseres ein. Ich habe dein Gedicht sehr gern gelesen und kommentiert. Besonders hat mir der melancholische Hauch gefallen. Liebe Grüße Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
09.06.2010, 23:21 | #4 |
Galapapa
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Hallo Chavali,
danke für Dein schönes Lob! Es geht im Text um die erste, stärkste und vergangene Liebe, deren Wiedergewinn inzwischen unmöglich ist. Ich glaube, dass das erste, tiefe Erlebnis dieser Art einen unheimlich prägt, so dass ein Vergessen unmöglich ist. Danke für den Hinweis auf den Fehler! Schon berichtigt. Einen herzlichen Gruß an Dich! Galapapa Hallo Dana, auch Dir lieben Dank für Dein Lob! Du hast absolut Recht mit der letzten Zeile der dritten Strophe. Ich werde Deinen Vorschlag übernehmen. Vielen Dank! Der melancholische Hauch kommt daher, dass es hier um die erste große Liebe geht, die vergangen und nicht mehr erreichbar ist. Ich grüße Dich ganz herzlich! Galapapa |
10.06.2010, 12:11 | #5 | |
Lyrische Träumerin
Registriert seit: 13.02.2009
Ort: Dort, wo meine Träume mich nähren.
Beiträge: 686
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Zitat:
Die erste große Liebe..da gerate ich gleich wieder ins Träumen. Die letzte Strophe gefällt mir am besten. Sie zeigt, das die Erinnerungen im Herzen weiterleben, und immer wieder abrufbar sind. Sehr gerne und mit eigenen schönen Erinnerungen gelesen Lena
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~ Mit lieben Gedanken ~ ©auf alle meine Werke ............ Marion Baccarra
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11.06.2010, 01:24 | #6 |
Galapapa
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Hallo Lena,
hab herzlichen Dank für DeinLob! Ja, solch prägende Erlebnisse holen einen immer wieder ein. Ein Glück, dass man dann immer noch träumen kann... Einen herzlichen Gruß an Dich! Galapapa |
11.06.2010, 12:51 | #7 |
Flaschenpost
Registriert seit: 24.03.2009
Beiträge: 574
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hallo Galapapa,
ein bezauberndes "Traumgedicht" hast du uns hier geschenkt. Besonders das Reimschema mit den umarmenden Reimen findet mein Gefalllen. Schade, dass der Traum der noch eben zum Greifen nahe, wie eine Seifenblase zerplatzt ist. Möge das lyr. ich noch lange von der Erinnerung zehren. Gern gelesen und kommentiert. Viele Grüße ruhelos
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Schreiben ist leicht. Man muss nur die falschen Wörter weglassen. (Mark Twain) |
13.06.2010, 13:42 | #8 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 07.03.2009
Ort: linkester Niederrhein
Beiträge: 231
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Lieber Galapapa
dein Gedicht hat mich auf Anhieb berührt, es kommt so leicht und verträumt daher. Ich las es bereits vor einigen Tagen und bin extra noch mal zurückgekommen um endlich auch eine Kommentar zu hinterlassen. Dein Gedicht läßt sich flüssig lesen ...nur hier stolperte ich etwas 2 Str. letzte Zeile: hab ich tief in mir verstanden, es gibt keinen Weg zu dir. ich muss mehrmals ansetzen um das "es" als betonten Versanfang zu lesen. Wenn man die Strophen einfach von oben nach unten durchliest habe ich in der letzen Zeile automatisch einen unbetonten Versanfang. Aber je öfter ich es lese desto weniger stolpere ich darüber. Es kommt wohl auf den Sinn des Lesers an, wenn man wie ich den letzten Satz als Statement nimmt, betont man ihn anders (aber dann hätte wohl ein Doppelpunkt in die vorletzte Zeile gehört) als wenn man ihn einfach als Fortsetzung der voran gegangenen Zeile liest. Ich hoffe ich habe mich nicht zu verquert ausgedrückt? Liebe Grüße Babsi
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Si peliannen i vâd na dail lîn. Si boe ú-dhannathach (Dein Weg liegt dir bereits zu Füßen, zögere nicht ihn zu gehen) |
14.06.2010, 01:33 | #9 |
Galapapa
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Hallo ruhelos,
für Deinen lobenden Kommentar danke ich Dir! Das Zerplatzen wie eine Seifenblase haben Träume oft so an sich; manchmal ist man ja auch froh darum. Nicht so, wenn einen so eine Vision in sehr schone Erinnerungen führt. Das lyr. ich, das keine Chance mehr auf Erfüllung dieser Sehnsucht hat, findet in diesen Erinnerungen Trost. Einen herzlichen Gruß an Dich! Galapapa Hallo Babsi, auch Dir lieben Dank für Deinen ermutigenden Kommentar! Du hast mich auf eine Stolperstelle aufmerksam gemacht, die mir bisher nicht aufgefallen war. In der Tat, es ist die Betrachtungsweise, die hier ausschlaggebend ist. Insofern hast Du Dich keineswegs verquert ausgedrückt, und ich danke Dir für den Hinweis und auch für Deinen Vorschlag! Das mit dem Doppelpunkt scheint mir eine gute Lösung zu sein. Ich werde sie übernehmen. Lieben Dank und einen herzlichen Gruß! Galapapa Geändert von Galapapa (15.06.2010 um 01:01 Uhr) |
14.06.2010, 16:39 | #10 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 07.03.2009
Ort: linkester Niederrhein
Beiträge: 231
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Lieber Galapapa,
laß es lieber, denn sonst kommst du ja wirklich aus der Satzmelodie...wenn du es in der Ursprungsversion läßt stimmt es doch...war doch nur mein anderes lesen...und eine Möglichkeit es aus einer anderen Richtung zu deuten... Ich wollte doch dein schönes Gedicht nicht verschlimmern sondern dir nur sagen, dass ich es zuerst anders aufgefasst habe... ganz liebe Grüße Babsi
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