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Liebesträume Liebe und Romantik

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Alt 03.12.2011, 16:37   #1
Stimme der Zeit
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Standard Sphärenreise

Geänderte Fassung, nach hilfreicher Unterstützung von Cebrail, Chavali, ginTon und a.c.larin:

Sphärenreise

Wie glüht der Himmel voller Sterne!
Wir beide tanzen mit Kometen
und heben ab gleich zwei Raketen!
Die Leidenschaft trägt uns in weite Ferne.

Wir spielen „Fang-mich“ und Verstecken
im Kreiselflug durch Galaxien;
lass uns die Leidenschaft entdecken,
um uns der Schwerkraft zu entziehen!

Wirf mir die Sonne zu, ich will sie fangen!
Ihr Leuchten wärmt, verbrennt mich nicht,
denn weitaus heißer noch brennt das Verlangen
nach einem Bad mit dir im Licht.

Das Lumen strahlt jetzt hell und heller,
wenn sich die Freude maximiert;
die Sterne wirbeln, kreisen immer schneller,
bis eine Nova explodiert!

Zusammen schweben wir in Raum und Zeit
und ruhen sanft auf Nebelkissen,
im Schlaf vereint durch unser Wissen:
Hier wird der Augenblick zur Ewigkeit.


Die ursprüngliche Fassung:

Sphärenreise

Ich sehe einen Himmel voller Sterne,
du schenkst mir Sträuße aus Kometen,
die Liebe lacht uns zwei Raketen,
gemeinsam reisen wir in weite Ferne.

Wir spielen „Fang-mich“ und Verstecken
im Kreiselflug durch tausend Galaxien,
lass uns das Weltall neu entdecken
und so der tristen Wirklichkeit entfliehen.

Wirf mir die Sonne zu, ich will sie fangen,
ihr Leuchten wärmt, verbrennt mich nicht,
denn weitaus heißer noch brennt das Verlangen
nach einem Bad mit dir im Licht.

Das Lumen strahlt jetzt hell und heller,
wenn sich die Freude maximiert;
die Sterne wirbeln, kreisen immer schneller,
bis eine Nova explodiert!

Zusammen schweben wir in Raum und Zeit
und ruhen sanft auf Nebelkissen,
im Schlaf vereint durch unser Wissen:
Hier wird der Augenblick zur Ewigkeit.
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Geändert von Stimme der Zeit (04.12.2011 um 10:01 Uhr) Grund: Zweite Version hinzugefügt.
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Alt 03.12.2011, 17:59   #2
Cebrail
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Standard

He Stimme,
feines Gedicht das ich hier lese.
Eine schöne Liebeserklärung.
Ich finde den Bezug auf das All und die Sonne etc. sehr passend, denn wenn man Liebe erklären will, ist es so als wolle man das Weltall erklären.
Es ist einfach etwas Schönes und gerade der weite Raum da draussen, kann ein wenig aufzeigen wie endlos und unerklärbar die Lebe sein kann.

Es ist mittlerweile so, dass ich bei dir nicht mehr nach Formfehlern oder Metrikpatzern suche, da ich weiß, dass du in dieser Hinsicht immer den „Stimmschen Perfektionismus“ zu Grunde legst und an dich selbst sehr hohe Ansprüche, im Bezug auf Textarbeit liest.

Also gehe ich hin und lese mir deine Zeilen durch, spreche sie leise vor mch hin und habe Spaß.
Hier diesen Zeilen komme ich nur leider mit der ersten Stophe nicht zurecht.
Es will mir einfach nicht von den Lippen gehen, immer wieder bleibe ich der zweiten Zeile der ersten Strophe hängen und er Übergang zur dritten Zeile will mir auch nicht gelingen.
Nun, ich habe dann hin und her überlegt, die Betonungen übertrieben laut gesprochen, aber ich weiß nun gerade nicht woran es liegt.
Es ist alles sauber in einen jambischen Rhythmus gepackt und scheint auch schlüssig zu sein.
Vielleicht liegt es auch an meinem seltsamen Sprachrhythmus.
Ich bin gerde ein wenig ratlos.
Vielleicht kannst du mir ja weiter helfen.
Einen lieben Gruß
C.
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„Mir gefiel der Geschmack von Bier, sein lebendiger, weißer Schaum, seine kupferhellen Tiefen, die plötzlichen Welten, die sich durch die nassen braunen Glaswände hindurch auftaten, das schräge Anfluten an die Lippen und das langsame Schlucken hinunter zum verlangenden Bauch, das Salz auf der Zunge, der Schaum im Mundwinkel.“
Dylan Thomas
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Alt 03.12.2011, 18:30   #3
Stimme der Zeit
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Hallo, Cebi,

Zitat:
feines Gedicht das ich hier lese.
Eine schöne Liebeserklärung.
Ich finde den Bezug auf das All und die Sonne etc. sehr passend, denn wenn man Liebe erklären will, ist es so als wolle man das Weltall erklären.
Es ist einfach etwas Schönes und gerade der weite Raum da draussen, kann ein wenig aufzeigen wie endlos und unerklärbar die Lebe sein kann.
Dafür erst mal ein herzliches Dankeschön, ich denke darüber ganz genau so. Bis jetzt habe ich es auch noch nie geschafft, ein Gedicht in dieser Rubrik zu reimen, diese Gefühle wollten bei mir einfach nicht in ein "Reimkorsett" - vielleicht liegt das von dir im folgenden Teil deines Kommentars Erwähnte ja daran?

Ich kopiere den zweiten Teil des Kommentars mal als Ganzes hier herein:

Zitat:
Es ist mittlerweile so, dass ich bei dir nicht mehr nach Formfehlern oder Metrikpatzern suche, da ich weiß, dass du in dieser Hinsicht immer den „Stimmschen Perfektionismus“ zu Grunde legst und an dich selbst sehr hohe Ansprüche, im Bezug auf Textarbeit liest.

Also gehe ich hin und lese mir deine Zeilen durch, spreche sie leise vor mch hin und habe Spaß.
Hier diesen Zeilen komme ich nur leider mit der ersten Stophe nicht zurecht.
Es will mir einfach nicht von den Lippen gehen, immer wieder bleibe ich der zweiten Zeile der ersten Strophe hängen und er Übergang zur dritten Zeile will mir auch nicht gelingen.
Nun, ich habe dann hin und her überlegt, die Betonungen übertrieben laut gesprochen, aber ich weiß nun gerade nicht woran es liegt.
Es ist alles sauber in einen jambischen Rhythmus gepackt und scheint auch schlüssig zu sein.
Vielleicht liegt es auch an meinem seltsamen Sprachrhythmus.
Ich bin gerde ein wenig ratlos.
Vielleicht kannst du mir ja weiter helfen.
Ich hoffte, jemand würde mir da weiter helfen, denn ich war damit selbst nicht wirklich zufrieden. Ja, metrisch stimmt es, aber es "hakt" trotzdem, in Strophe 1 "laufen die Versübergänge nicht rund". Weißt du, ich bin alles andere als perfekt, und nicht jedes meiner Gedichte ist "gleich". (Leider, so fürchte ich, setze ich mich allmählich selbst unter Druck - siehe den ersten Teil deines Kommentars. )

Und: Ich sehne mich regelrecht danach, dass jemand kritisiert! Ach ja, bitte! Ich habe das Gedicht trotzdem gepostet, denn ich stand in der Strophe wirklich "auf dem Schlauch", ich habe sie mehrere Male umgeschrieben und wohl eher "verschlimmbessert".

Ein Fall von akuter Ideenlosigkeit, wenn du das kennst. Es ist nicht falsch, es ist nicht schlecht - aber gut auch nicht ...

Ergo: Es liegt nicht an deinem Sprachrhythmus, der ist sicher nicht seltsam. Eher die beiden Versübergänge. Ich werde auf jeden Fall selbst noch weiter überlegen, wäre aber für jede Idee und jeden Vorschlag dankbar. (Von dir und auch von jedem anderen.)

Auch jede Anregung würde sicher helfen, manchmal braucht es ja nur einen "Schubs" in die richtige Richtung.

Auf jeden Fall noch einmal vielen Dank, du hast mir auch so bereits geholfen, man selbst ist eigenen Gedichten gegenüber ja gerne ein wenig "betriebsblind". Ich war mir nicht sicher, ob das "Stocken" im Lesefluss nur mir selbst so vorkommt oder ob es auch Anderen so geht.

Liebe Grüße

Stimme
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Alt 03.12.2011, 18:53   #4
ginTon
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hallo Stimme,,

Ein sehr interessantes Werk, welches du hier der Leserschaft präsentierst.
Einerseits aufgrund der stringenden Form, mit Anfang und Endstrophe in
einem umschlossenen Reim, die mittleren Strophen jedoch im Kreuzreim ge-
halten. Selbst das Metrum ist durchgängig im Jambus xXxXxXxX(x), so denke
ich zumindest oder erwarte dies und erspare mir somit die Komplettanalyse.

Inhaltlich will ich ehrlich sein und hätte dieses Werk eindeutig eher in der Rubrik
Liebe und Romantik gesehen, da ich dem Werk leider nichts erotisches abge-
winnen kann.

Zwar zeigen sich gewisse Ansätze mit: "ihr Leuchten wärmt, verbrennt mich nicht,
denn weitaus heißer noch brennt das Verlangen"
, jedoch würde ich nicht so weit
gehen, ein Werk welches das Wort "Verlangen" beherbergt nur aufgrund dessen als
Erotik aufzufassen.

Sieht man davon ab ist dir ein sehr gutes Werk gelungen, welches sehr zu Begeistern
weiß. mir gefällts

...liebe Grüße gin
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Was aus Liebe getan wird, geschieht immer jenseits von Gut und Böse (Nietzsche)

Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)


nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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Alt 03.12.2011, 18:57   #5
a.c.larin
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hallo stimme der zeit,

hmmm - also, du möchtest , dass da mal einer drin "rumwuselt"?
also ehrlich gesagt bin ich auch nicht richtig in stimmung gekommen bei dem gedicht - und nun denke ich drüber nach warum das so ist.

ich hab mir jetzt nur mal die erste strophe hergenommen.
die fängt so an

Ich sehe
du schenkst
die liebe lacht

jetzt weiß ich, woran es ich erinnert: an eine grammatikübung im schulheft!
( 1.person, 2. person, dritte person) das klingt dann irgendwie viel zu brav - und daher kaum erotisch.

ich drehs mal ein bisschen um:

Wie glüht der Himmel voller Sterne,
schenkst du mir Sträuße aus Kometen!
Wir brennen, liebend, wie Raketen
und reisen zweisam in die Ferne.

Wir spielen „Fang-mich“ und Verstecken
im Kreiselflug durch Galaxien. Zeile kürzen!
Lass uns das Weltall neu entdecken
der tristen Wirklichkeit entfliehen! Zeile kürzen!


Was hältst du denn davon? Hat es so mehr "Pfeffer"?
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Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich!

Geändert von a.c.larin (03.12.2011 um 19:01 Uhr)
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Alt 03.12.2011, 19:05   #6
Chavali
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Liebe Stimme,

ich habe den Text auch durchgexit und stelle ein Metrum ohne Fehl und Tadel fest,
kann es auch sprechen ohne Holper.
Die umstrittene 1. Strophe:
Zitat:
Ich sehe einen Himmel voller Sterne,
du schenkst mir Sträuße aus Kometen,
die Liebe lacht uns zwei Raketen,
gemeinsam reisen wir in weite Ferne.
xXxXxXxXxXx
xXxXxXxXx
xXxXxXxXx
xXxXxXxXxXx

Inhaltlich tendiere ich auch eher zur Liebe und Romantik -Sparte.
Dorthin geschoben passt es vom Thema her, denn erotisch spricht es mich auch nicht an.

Die langen Zeilen passen m. Mn. nach auch nicht wirklich in ein erotisches Gedicht, zumindest nicht,
wenn sie ein wenig langatmig daherkommen.

Handwerklich gibt es nix auszusetzen.

Ineressiert und gern gelesen und besenft hat
mit lieben Grüßen,
Chavi
__________________
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Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
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Alt 03.12.2011, 20:20   #7
Stimme der Zeit
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Hallo zusammen,

ich bin jetzt selbst überzeugt, dass das Gedicht in der Rubrik "Liebesträume" besser aufgehoben ist und habe es deshalb hierher verschoben.

Stimme/Mod


--------------------------------------------------------------

Mod-Modus "aus".

--------------------------------------------------------------

Hallo, gin,

Zitat:
Ein sehr interessantes Werk, welches du hier der Leserschaft präsentierst.
Einerseits aufgrund der stringenden Form, mit Anfang und Endstrophe in
einem umschlossenen Reim, die mittleren Strophen jedoch im Kreuzreim ge-
halten. Selbst das Metrum ist durchgängig im Jambus xXxXxXxX(x), so denke
ich zumindest oder erwarte dies und erspare mir somit die Komplettanalyse.
Ja, "technisch" hat es keine Fehler, aber in Strohe 1 "hakt" es wohl trotzdem ein bisschen.

Zitat:
Inhaltlich will ich ehrlich sein und hätte dieses Werk eindeutig eher in der Rubrik
Liebe und Romantik gesehen, da ich dem Werk leider nichts erotisches abge-
winnen kann.

Zwar zeigen sich gewisse Ansätze mit: "ihr Leuchten wärmt, verbrennt mich nicht,
denn weitaus heißer noch brennt das Verlangen", jedoch würde ich nicht so weit
gehen, ein Werk welches das Wort "Verlangen" beherbergt nur aufgrund dessen als
Erotik aufzufassen.
Nach dieser (erneuten) "Erfahrung" schreibe ich Gedichte für die Erotik-Rubrik wohl besser auch weiterhin "ungereimt". Mit Reimen funktioniert das bei mir einfach nicht richtig, auch wenn ich diesbezüglich immer mal wieder einen "Versuchsballon" starte (so wie dieses Gedicht). Hier gebe ich dir also absolut recht. Ich bekomme anscheinend Erotik und Reim einfach nicht "zusammen". Das funktioniert offenbar nicht mal dann, wenn ich eine "Nova" explodieren lasse - ich nehm's mit Humor ...

Zitat:
Sieht man davon ab ist dir ein sehr gutes Werk gelungen, welches sehr zu Begeistern
weiß. mir gefällts
Danke, lieber gin. Das tröstet doch!

Liebe Grüße

Stimme

------------------------------------------------------------

Hallo, larin,

Zitat:
hmmm - also, du möchtest , dass da mal einer drin "rumwuselt"?
also ehrlich gesagt bin ich auch nicht richtig in stimmung gekommen bei dem gedicht - und nun denke ich drüber nach warum das so ist.
Ich ja auch nicht - *zerknirscht guck*, und ich freue mich, wenn du "rumwuselst", danke sehr!

Zitat:
ich hab mir jetzt nur mal die erste strophe hergenommen.
die fängt so an

Ich sehe
du schenkst
die liebe lacht

jetzt weiß ich, woran es ich erinnert: an eine grammatikübung im schulheft!
( 1.person, 2. person, dritte person) das klingt dann irgendwie viel zu brav - und daher kaum erotisch.
Jetzt, wo du das sagst - viel zu brav. Kann ja gar nicht erotisch sein, natürlich nicht!

Zitat:
ich drehs mal ein bisschen um:

Wie glüht der Himmel voller Sterne,
schenkst du mir Sträuße aus Kometen!
Wir brennen, liebend, wie Raketen
und reisen zweisam in die Ferne.

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Was hältst du denn davon? Hat es so mehr "Pfeffer"?
Hat es, eindeutig! Vielen, herzlichen Dank. Ich schau mal, was ich davon übernehme, und stelle eine zweite Version oben mit ein, zum Vergleich. (Aber ich lasse künftig trotzdem bei erotischen Gedichten die Finger von Endreimen, das wird bei mir einfach nichts.)

Allerdings muss sich das bei mir jetzt erst "setzen", und heute lässt meine Konzentration langsam nach, aber morgen kommt sicher die überarbeitete "Zweitversion" dazu - mit deinen Anregungen als Grundlage.

Ein Extra-Dankeschön von mir für dein hilfreiches "Rumwuseln".

Liebe Grüße

Stimme

-----------------------------------------------------------------

Hallo, liebe Chavi,

Zitat:
Zitat von Chavali:
ich habe den Text auch durchgexit und stelle ein Metrum ohne Fehl und Tadel fest,
kann es auch sprechen ohne Holper.
Die umstrittene 1. Strophe:

Zitat:
Zitat von Stimme der Zeit:
Ich sehe einen Himmel voller Sterne,
du schenkst mir Sträuße aus Kometen,
die Liebe lacht uns zwei Raketen,
gemeinsam reisen wir in weite Ferne.
xXxXxXxXxXx
xXxXxXxXx
xXxXxXxXx
xXxXxXxXxXx
*Seufz* Na ja, ein bisschen "Technik" soll ja in Sachen Erotik ganz "praktisch" sein, aber zu viel davon wirkt wohl etwas "abtörnend", befürchte ich. (Ich kann prima über mich selbst lachen, keine Sorge - Erotik und Reime, die bekomme ich wohl nie "zum Zünden", statt einer Nova gab's ein gemütliches Lagerfeuerchen - oder so ... )

Zitat:
Inhaltlich tendiere ich auch eher zur Liebe und Romantik -Sparte.
Dorthin geschoben passt es vom Thema her, denn erotisch spricht es mich auch nicht an.

Die langen Zeilen passen m. Mn. nach auch nicht wirklich in ein erotisches Gedicht, zumindest nicht,
wenn sie ein wenig langatmig daherkommen.
Ich habe das Gedicht bereits in "Liebesträume" verschoben, du hast recht, es enthält, wie larin schon bemerkte, zu wenig "Pfeffer". Die längeren Zeilen sind nur deshalb ein "Zusatzproblem", weil es inhaltlich nicht stimmt. Ich habe das ja auch schon mit einem Anapäst "hinbekommen". Nein, bei Endreimen habe ich immer das "Gefühl", ich müsste "freie Gefühle" in ein "Reimkorsett" einsperren, das funktioniert bei mir einfach nicht in Sachen Erotik. Das wird dann zu "zahm", als ob ich die "Leidenschaft" in einen metaphorischen "Käfig" stecken würde, jedenfalls "fühlt" sich das für mich so an ...

Zitat:
Ineressiert und gern gelesen und besenft hat
Das freut mich natürlich trotzdem sehr, und ich hoffe, es wird noch ein gut gelungenes Gedicht für diese Rubrik hier, wenn ich es morgen (larins Vorschläge mit einbezogen) noch einmal überarbeite.

Dir auch vielen Dank, für Kommentar und hilfreiche Meinung!

Liebe Grüße

Stimme
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Alt 03.12.2011, 20:25   #8
Chavali
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Liebe Stimme,

ich bins nochmal

Diese Erklärung
Zitat:
*Lumen ist lateinisch und bedeutet:
  • Tageslicht
  • Lebenslicht
  • Augenlicht
  • Schmuck,Glanz
  • Klarheit
würde ich weglassen.
Der Leser ist mündig und wenn er was nicht weiß, kann er googlen
Lass doch die Leute ein wenig rätseln.
Man muss nicht alles erklären wollen.

Und es lenkt auch vom Lesen, vom Text selber, ab.


Ok? LieGrü Chavi


Übrigens:
Deine Verschiebeaktion ist goldrichtig



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Geändert von Chavali (04.12.2011 um 07:12 Uhr) Grund: Zeile eingefügt
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Alt 03.12.2011, 20:28   #9
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Liebe Chavi,

du hast mich überzeugt, manchmal meine ich es "zu gut" (hauptsächlich auch im Sinne von evtl. "Gast"-Lesern").

Ich nehme es raus, und noch Mal danke.

Liebe Grüße

Stimme
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Stimme der Zeit ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.12.2011, 07:15   #10
a.c.larin
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hallo stimme der zeit,

mach dir nichts draus: ich hab auch noch kein wirklich erotisches gedicht hingekriegt.
ich würde mich aber auch nicht dazu zwingen wollen - lieber vom genius überraschen: wenns kommt dann kommts.

bei dir seh ich das aber anders: du bist wohl eher der typ "harter arbeiter", in mühevollem kleinkrieg der scholle millimeter um millimeter anbringend.

daher versuche ich mal, dir die denkrichtung auszuleuchten ( so ichs kann!)
ich denke nämlich, erotik ist etwas sehr körpernahes, erdgebundenes.
da kanns schon mal nicht erotisch wirken , wenn man die sache in den weltraum verlegt....
am ehestens kommt wohl noch das "brennen der raketen" als erotisch rüber - wobei aber eine rakete wieder nur was technisches ist, nichts, das aus der erde kommt.
also : wenn schon brennen, dann vielleicht: steppenbrand, vulkanausbruch, strohfeuer
und wenn schon heftig, dann vielleicht: meeresgischt, sturmheulen, springflut,
heiße quelle....

verstehst du, was ich meine: erotik ist sinnlichkeit - und sinnlichkeit geht nicht ohne den körper. da kitzelt es an der fußsohle, da juckt es hinterm ohr, da verspürt man einen hauch an der wange oder im nacken, da dreht es einem den magen um....

das weltall ist viel zu weit weg. wer weiß schon wirklich, wie man sich dort körperlich fühlt?
erotik muss den leser in sein eigenes körpergefühl bringen - in eins, das er schon mal hatte - oder zumindest gern mal hätte!

daher, tipp von mir: spür mal nur in deinen körper ( weg vom "kopf") und befrage dessen weisheit. ich wette, der erzählt dir bände!

dann sammelst du ein paar wörter und wendungen ein, überlässt dich deinem gefühl und schreibst einfach drauflos. der rest ist routine.
der erotik muss man sich nämlich vor allem hingeben - das ziel findet sich dann von alleine. )

wetten, dass du das hinkriegst?
ich bin schon gespannt!

liebe grüße, larin
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Geändert von a.c.larin (04.12.2011 um 07:17 Uhr)
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