|
19.07.2011, 11:18 | #1 |
Gast
Beiträge: n/a
|
hallo dana
ich erlaube mir mal, eines deiner gedichte auszuwählen, um zu sagen, was mir gefällt. ich weiss, dass das einer klaren selbstüberschätzung meinerseits entspricht. sorry for trespassing. aber wenn ich deine texte lese, macht mir das doch wieder mut, über die arbeit der dichterin zu schreiben. bitte nimm es mir nicht übel, wenn ich so tue, als könnte ich davon überhaupt etwas verstehen. ich empfinde deine sonatine hier als spannungsvoll und doch harmonisch. (ich rede nicht von der erzählten geschichte, sondern von der Erzählweise.) der erste satz (allegro) enthält in würziger kürze nur gerade die exposition des themas, er passt in tempo und länge zu „kurz noch was einkaufen“. dann folgt quasi als einschiebsel - in der filmsprache könnte man es vielleicht sowohl als "rückblende" bezeichnen wie sich ein "still" oder ein "cut in" (ginton möge mir verzeihen) vorstellen - das (davon-)schweben in gedanken- und gefühlswelt (adagio sostenuto). die töne hängen in der luft. in den letzten takten folgt aber bereits der abschied aus dem zweiten satz, in einem "unendlich schweren" akkord. der dritte satz (vivace) nimmt die melodie des ersten wieder auf, variiert sie aber in einer fünfgliedrigen fuge. so. nun hoffe ich, du kannst mit meiner kritik was anfangen. nur wenn du es wünschtest, würde ich auch schreiben, wo ich eher schwächere stellen im text sehe. gruss von wolo Geändert von wolo von thurland (19.07.2011 um 11:23 Uhr) |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|