26.11.2011, 19:08 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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An den Wind
Du trocknest
Bäume und Büsche nach dem Regen lässt Blätter rascheln sich bewegen schaukelst die Gräser hin und her wie ein grünes Meer schiebst die grauen Wolken am Himmel entlang kreuz und quer. Kannst du auch meine trüben Gedanken beiseite fegen mir die Kraft geben mich zu regen zu bewegen zu leben? |
27.11.2011, 17:57 | #2 | ||
ADäquat
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Hallo wüstenvogel,
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27.11.2011, 23:40 | #3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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An den Wind
Hallo, Chavali,
toll, dass dir mein "windiges Gedicht" so gut gefällt. Ich halte es auch für eines meiner besten "Naturgedichte". Allerdings stört mich, dass ich zwei Mal "bewegen" verwenden musste, aber mir ist keine Alternative eingefallen. Andererseits ist die "Bewegung" das Hauptmerkmal des Windes, und so kann ich mir verzeihen. Schön, dass du auch mit "freier Dichtung" etwas anfangen kannst. Mir kommt es, wie gesagt, in erster Linie auf den Inhalt an, dem sich die Form meiner Meinung nach unterordnen muss, was nicht heißt, dass sie völlig beliebig sein kann. Da gibt es ein großes Feld zum Gestalten und Ausprobieren, und das fasziniert mich so an "freier Dichtung". Ich habe mich sehr über deinen ermutigenden Kommentar gefreut. Danke! Liebe Grüße wüstenvogel |
28.11.2011, 16:07 | #4 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Hallo Wüstenvogel
Ich möchte mich Chavalis positiver Bewertung anschließen und zwei Vorschläge machen, die meiner Meinung nach das Gedicht noch besser machen. Der erste Vorschlag ist: Lasse die letzten 4 Zeilen einfach weg. Das löst dein Problem mit dem doppelten bewegen und ist ohnehin besser, weil mit der Reflexion auf den Autor 'meine trüben Gedanken' das wesentliche gesagt ist, so dass der ernsthafte Leser das Folgende ohnehin denken wird. Der zweite Vorschlag ist: Bitte setze Kommas. Ich finde es empörend im Sinne der der Gleichberechtigung der Satzzeichen, dass du Punkt und Fragezeichen zulässt, und das arme Komma diskriminierst! Ernsthaft, ich halte die künstlich Ambivalenz durch Erschwerung des Lesens für kontraproduktiv. Es ist so, wie wenn jemand zu leise spricht oder nuschelt. Der Hörer muss sich auf Nebensächliches konzentrieren und der poetische Genuss wird gestört. Viele Grüße Thomas P.S.: ich habe mir sogar schon überlegt, ob ich in Gedichten neben den Kommas den Schrägstrich / wieder einführen sollte, damit, wie z.B. noch in Luthers Bibel, Atempausen sichtbar gemacht werden können, und nicht nur grammatikalische Abschnitte und Relationen. |
28.11.2011, 22:51 | #5 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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An den Wind
Hallo Thomas,
schön, dass dir mein Wind-Gedicht (einigermaßen) gefällt. Ich habe es während einer Radtour nach einem Regenschauer auf einer Bank am Waldrand geschrieben. Es ist sozusagen eine Art "Tagebucheintrag", denn das "Trocknen der Bäume und Büsche" und auch das "Rascheln der Blätter", beides verursacht durch einen warmen Sommerwind, habe ich so erlebt und empfunden. Deswegen möchte ich es auch nicht streichen und hoffe auf dein Verständnis. Was die Interpunktion im Gedicht anbelangt, so werden wir uns wahrscheinlich nicht einigen können. Ich versuche, so wenig Satzzeichen wie möglich zu setzen, denn für mich stören sie den Lese- und Gedankenfluss eher, verhindern das "flüssige" Lesen. Ich versuche die Zeilen so zu setzen, dass man am Ende eine (kleine) Pause machen kann. Optimal finde ich es, wenn eine Zeile dann auch noch einen Sinnabschnitt enthält. Da muss ich bestimmt noch viel üben, aber das reizt mich auch. Das gefällt mir ja an "freier Lyrik" so gut, dass man selbst entscheiden kann, ob und welche Satzzeichen man setzt, wie lang oder kurz die Zeile ist usw. Aber - wie gesagt - unwichtig ist die Form nicht. Es gibt auch kein "richtig" oder "falsch", was die Interpunktion anbelangt, jeder soll und darf das so machen, wie er will. Danke für deinen Kommentar! Liebe Grüße wüstenvogel |
29.11.2011, 09:52 | #6 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Hallo Wüstenvogel,
ههزت رحشث Viele Grüße Thomas |
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