09.12.2012, 14:45 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Beiträge: 1.011
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Goethes Nichte
Goethes Nichte
Wolfgangs Nichte, Gustel Goethe, brachte manchen Mann in Nöte, denn das Feuer ihrer Sinne drängte unentwegt zur Minne. Nach dem coming out der Gene spürte jederMann, dass jene Gustel nichts in sich vereinte, was das Tier im Weib verneinte. Anders als ihr Bruder Gunther, war sie dämlich, aber munter, hasste der Gedanken Blässe, floh die geistige Finesse. Denn das Leid der jungen Gustel war die Stirn- und Wangenpustel, sowie auch - vor allen Dingen, dass die Pfunde erdwärts hingen. Pfunde, die sie gerne zeigte, weil sie halt zum Zeigen neigte, was die schrille Kleidung füllte die den Inhalt knapp verhüllte. "Dass sie solche Possen reißet, ist wohl, weil sie Goethe heißet, Damen mit berühmten Namen, fallen häufig aus dem Rahmen!" Wolfgang grollte unter Qualen: "Streicht das Weib aus den Annalen! Ihre plumpe, geile Blöße kollidiert mit meiner Größe. Somit schadet diese Nichte ernsthaft der Kulturgeschichte! Ziehet sie aus dem Verkehre, sie verletzet meine Ehre! Steckt sie in den Nonnenorden! Da ist manche fromm geworden, denn die böse Macht der Triebe weichet dort der Gottesliebe!" |
09.12.2012, 17:12 | #2 |
TENEBRAE
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Beiträge: 8.570
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Hi, Nobbi!
Was dein Dichten schuldig bleibt und uns leider nicht beschreibt, ist, wie man der guten Guste letztlich Herr zu werden wusste! Ging sie wirklich in die Zelle eines Klosters, ernst und still? Oder schob sie ihre "Welle" bis zum Ende, laut und schrill? Sehr gern gelesen, aber es hört irgendwie zu früh auf! LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
10.12.2012, 11:33 | #3 |
Von Raben umkreist
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Beiträge: 1.053
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Hei Norbert,
leicht, lustig, locker. Das gefällt mir. Dein Werk reizt zum Nachmachen bzw. zum Ergänzen. Steckt sie in den Nonnenorden! Falls sie da nicht fromm geworden, dient die böse Macht der Triebe ungehemmt der Nächstenliebe!" LG ... Sidgrani
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Alle meine Texte: © Sidgrani "Nur wer erwachsen wird und Kind bleibt, ist ein Mensch"
»Erich Kästner« |
10.12.2012, 22:01 | #4 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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high, ihr zwei,
danke für eure lieben kommentare! tja, erich, bin mit dem ende auch noch nicht ganz zufrieden, aber bei meinen mühseligen recherchen bin ich noch nicht weiter in gustels lebenslauf vorgedrungen - der eniflussreiche minister g. hat ja seinerzeit massiv ihre annalen verschleiert. dass ich gustel überhaupt "kennengelernt" habe, verdanke ich dem vielwissenden germanisten prof. s. von der universität in k.. gewisse andeutungen - ich werde da noch einiges verifizieren nmüssen - deuten darauf hin, dass sidgrani mit seinen gedanken mglw. garenicht weit von der richtigen spur entfernt ist...ich werde mich dazu vllt noch einmal in gereimter form melden. lieber gruß gustelbert |
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