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Ein neuer Morgen Fröhliches und Hoffnungen

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Alt 14.12.2009, 01:37   #1
forelle
unpaniert
 
Registriert seit: 12.04.2009
Ort: Auf Wanderschaft
Beiträge: 513
Standard Ich strickte einen Traum

.



Ein luftgeleerter Raum
Die Tage blieben finster
Ich strickte einen Traum
Da zurrten die Gespenster
An meiner Decke Saum


Ich eilte durch die Nacht
Und fand nur keine Ruh
In mir Gedankenschlacht
Mich plagte: Ich und Du
Dann bin ich aufgewacht


Es hat mich was erschreckt
Ich glaub - es war die Wahrheit
Die habe ich entdeckt
Es grüßt mich keck die Klarheit
Sie war so lang versteckt

.
__________________

Es muss einen anderen Weg geben,
durchs Leben zu gehen,
als kreischend und um sich tretend
hindurchgezerrt zu werden.
(Hugh Prather)
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Alt 14.12.2009, 16:46   #2
Dana
Slawische Seele
 
Benutzerbild von Dana
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
Standard

Liebe forelle,
ja, wenn Traum und Wahrheit sich begegnen, kann es passieren, dass sie zu verschieden sind, um es miteinander auszuhalten.
Das ist nicht schlimm und geschieht immer wieder. Es zu erkennen ist wertvoll, trotz aller Traurigkeiten.

So verstehe ich dein Gedicht und finde es rubrikpassend und fein verdichtet.
Die Erkenntnis wirkt wie ein kleiner wegweisender Sonnenstrahl.

Liebe Grüße
Dana
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
Dana ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.12.2009, 17:59   #3
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.001
Standard

Hallo forelle,

allein die Präsentation spricht schon an, da bleibt man gern dabei und liest zu Ende.
Mir gefällt die Überlegung, sich einen Traum, ein Gebilde zu stricken, unter dem die Wahrheit lang verborgen bleibt.
Sobald sie dann ans Licht kommt, fällt das ganze Netz zusammen....

Das Reimschema gefällt mir, durchgängig ababa.
Da du auch ohne Interpunktion schreibst, schwebt man förmlich durch die Strophen.

Lieben Gruß,
Chavali
__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
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Alt 15.12.2009, 09:28   #4
Klatschmohn
MohnArt
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: RLP
Beiträge: 1.949
Standard

Liebe Forelle,
ja so ein Traum kann verunsichern und das Unterste zu 0berst kehren, versteckte Gedanken und Gefühle tauchen auf. Doch Gefühle sind wie Kinder die man ernst nehmen muss, aber die letzte Entscheidung obliegt dem erwachsenen Ich.
Toll dargestellt, auch durch das etwas wacklig anmutende Schriftbild.

Liebe Grüße,
Klatschmohn
__________________

© Klatschmohn
Inselblumen
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