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27.02.2010, 18:22 | #1 |
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Beiträge: 624
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Hallo Walther,
ich beginne jetzt langsam zu verstehen was Blaugold mir erklärt hat. Dass Lyrik immer hochgestochen ist, dass Lyrik eine "kunstvolle" Zusammensetzung der Sätze ist, die den Text aus der reinen Regelschrift heraus- und hochhebt. Tja, dass muss man erst mal können. Alles andere hat nur entfernt oder gar nicht mit Lyrik zu tun. Dein Text sagt genau das aus. Und bestätigt Blattgolds Worte. Da habe ich heute wirklich was gelernt. Sehr schön Freundliche Grüsse Corazon Geändert von Corazon (27.02.2010 um 18:25 Uhr) |
27.02.2010, 19:13 | #2 |
Gelegenheitsdichter
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Beiträge: 3.210
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Liebe Corazon,
Lyrik ist wie Dein Rattenspagat: Manchmal rattig, manchmal Spagat. Alles eine Frage des Betrachtungswinkels. Gelegentlich muß man mal etwas wagen, mit dem (ein)kalkulierten Risiko, dabei abzustürzen. Nur so kann man schließlich dazulernen. Im Übrigen ist dieses Sonett durchaus nicht einfach "zusammengesetzt". Und man benötigt auch keinen Schlüssel für's Verstehen. Alles, was man braucht, steht da. Der Unterschied mag folgender sein: Manches ist für die schnelle Speise gedacht, für das Andere, dieses hier z.B., benötigt man evtl. Zeit, um den Inhalt auf sich wirken zu lassen. Im Übrigen überschätze ich durchaus nicht die Begrenztheit meiner eigenen Fähigkeiten. Es gibt jedoch viele, die weder ihre eigenen noch die Grenzen des schlechten bzw. guten Geschmacks kennen. LG W.
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27.02.2010, 19:23 | #3 | |
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Beiträge: 624
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Zitat:
ja, das ist das traurige. Du kennst deine Fähigkeiten, sicher auch deine Grenzen, die ich aber bei dir schon mal sehr hoch ansetzen würde. Ich kenne auch meine Fähigkeiten und Grenzen, ja klar, da liegt die Latte nicht so hoch, aber ich kenne sie. Ich weiss aber auch, dass jeder bestimmte Dinge kann, die kein anderer kann. Ich auch. Leider überschätzen viele ihre Fähigkeiten maßlos und sehen ihre Grenzen nicht. Resultat ist dann Peinlichkeit. Schade. Gruss Corazon |
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28.02.2010, 16:49 | #4 |
Gelegenheitsdichter
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Lb. Corazon,
es gibt durchaus Menschen, deren Fähigkeit, Eigenbild und Fremdbild in Übereinstimmung zu bringen, durch mangelnde Empathie unterausgeprägt ist. Es könnte durchaus sein, daß aktuell der eine oder die andere sich an den Rand dieser Forumsgruppe begibt. Wir sollten uns jedoch bitte darauf beschränken, Einschätzungen von Texten und nicht von Kommentaren aus anderen Fäden zu bearbeiten. Es besteht in der Tat ein Bedarf an Sachlichkeit bei der Textarbeit, der über das hinaus geht, was ich gerade in meinem Faden lese. Ich jedenfalls will schreibtechnisch weiterkommen. Bis dato habe ich noch keinen Hinweis von Dir erhalten, was rein sachlich an diesem Text auszusetzen ist, dabei ist es genau das, was mich interessiert, wenn ich einen Text hier einstelle. Alles andere interessiert mich eigentlich nur sehr begrenzt. LG W.
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