25.05.2014, 17:44 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Beiträge: 446
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Das Land in uns
"Was wir brauchen, ist eine gewaltige, innere Revolution,
aber offensichtlich können wir mit den schnellen, äußeren Veränderungen innerlich nicht Schritt halten." (Krishnamurti) Rasend schnell schreitet die Technik fort verändert so manchen Ort immer bessere Maschinen neue Programme sollen dem Fortschritt dienen. Können wir noch Schritt halten mithalten anhalten aufhalten innehalten das Land in uns finden entdecken gestalten? Was wir waren sind wir geblieben noch immer getrieben von der rastlosen Suche nach Glück Erfüllung Zufriedenheit fast schon verloren in dieser modernen Zeit. Wir kennen den Weg zu den Sternen doch der Weg zu uns liegt in weiten Fernen. "Was nützt es dem Menschen, wsenn er die ganze Welt gewinnt, sich selbst aber verliert?" (Jesus) |
26.05.2014, 12:57 | #2 |
ADäquat
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Beiträge: 13.004
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Hallo wüstenvogel,
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28.05.2014, 09:01 | #3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Hallo wüstenvogel,
wir Alten haben sicherlich Schwierigkeiten, mit der Zeit Schritt zu halten. Auch wenn wir immer noch lernfähig und -willig sind, bewegen uns doch oft andere Probleme und halten uns davon ab, das Neue zu erkunden und anzunehmen. Die Jugend hat es da m.M.n. leichter, denn sie wächst ja in diese Zeit hinein. Ob das eine gute Zeit ist, kann ich nicht beurteilen, aber jede Zeit ist nun einmal so, wie sie ist und von Vernderungen geprägt. Krishnamurti und Jesus widersprechen sich aber m.M.n. in ihren Aussagen. Während der eine die innere Revolution anmahnt, warnt der andere davor, die Welt zu gewinnen und sich dabei selbst zu verlieren. Dabei sollte man auch bedenken, wieviel Zeit zwischen diesen Aussagen vergangen ist und der Fortschritt lässt sich nun mal nicht aufhalten. Avber dennoch ist heute nach wie vor die Möglichkeit gegeben, das "Land in uns" zu entdecken und zu erforschen, auch wenn wir von den äußeren Umständen her das vielleicht gar nicht mehr wahrhaben wollen. Man muss es nur wollen. Die Welt ist heute nicht schlechter und nicht besser, als sie zu allen Zeiten war, sie ist nur anders. Herzliche Inselgrüße Narvik
__________________
Nur der fröhliche Mensch allein ist fähig, Wohlgefallen am Guten zu finden. (Kant) |
28.05.2014, 22:44 | #4 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Das Land in uns
Hallo Chavali,
danke für deinen lieben Kommentar. Wenn man älter ist, dann scheint es, als ob die Welt sich immer schneller drehen würde. Sicher muss man nicht mit allem Schritt halten, doch das Innehalten dürfen wir nicht aufgeben. Mein Inspirator Krishnamurti hat gesagt: "Das Äußere hat keine Dauer, wenn das Innere nicht erfüllt ist." Hallo Narvik, auch dir vielen Dank für deine Zeilen. Ich sehe zwischen den Äußerungen von Jesus und Krishnamurti keinen Widerspruch. Beiden geht es um Selbstfindung und Selbsterkenntnis, das beide höher bewerten als den äußeren Schein. Schlimm genug, dass sich der Mensch in den letzten 2000 Jahren innerlich kaum verändert hat - die gewaltsamen Auseinandersetzungen seit dem 2. Weltkrieg (als sich die Menschheit für kurze Zeit einig war, nie wieder Krieg zu führen) haben derart zugenommen, dass es sehr schwer ist, einen genauen Überblick darüber zu bekommen. Mir scheint es, dass jeden Monat neue Greueltaten hinzukommen (Terroranschläge, Verschleppungen, Folter, Mord ...) Was wir waren sind wir geblieben Der äußere Fortschritt, die materielle Entwicklung hat bestenfalls nur sehr wenig zum inneren Wachstum des Menschen beigetragen - und dieses krasse Missverhältnis wollte ich in meinem Gedicht ansprechen. Es wird Zeit, dass wir uns von der Vorstellung verabschieden, dass Lebensqualität hauptsächlich von äußeren Faktoren abhängig ist (die natürlich auch nicht vernachlässigt werden dürfen). Ich empfehle mal in das Buch von Erich Fromm . "Haben oder Sein" reinzuschauen (1956 erschienen!). Alles, was wir besitzen, können wir verlieren, nur uns selbst nicht: Nur was wir sind kann uns gehören der einzige Reichtum der wächst ohne zu zerstören. Ich grüße euch beide herzlich (von innen)! wüstenvogel |
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