12.06.2011, 20:34 | #1 |
Gelegenheitsdichter
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Beiträge: 3.210
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Im Herzen heiter
Im Herzen heiter
Du legst den Kopf auf meine Schulter: Ich sinke mit der Nase in Dein Haar. Dein Atmen geht synchron mit meinem. Ich denke mit Dir, wie das Heute war. Den Arm leg ich um Dich herum. Du lächelst mich verständnisinnig an. Das Blitzen in den Augen wärmt. Das ist’s, woran ich mich gewöhnen kann. Wir schauen in die Nacht: Die Sterne zeichnen Bilder in die Schwärze. Ich zieh Dich an mich, sanft und sacht, Erzähle Dir von Schönem, mache Scherze. Fast ist‘s, als bliebe alles stehn, Als drehte sich der Zeiger nicht mehr weiter. Das wär der Augenblick zu gehn: Man stürbe, wie man lebt, im Herzen heiter.
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt Alle Beiträge (c) Walther Abdruck von Werken ist erwünscht, bedarf jedoch der vorherigen Zustimmung und der Nennung von Autor und Urheberrechtsvorbehalt Geändert von Walther (15.06.2011 um 21:31 Uhr) |
14.06.2011, 21:28 | #2 | |||||
Erfahrener Eiland-Dichter
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Beiträge: 1.836
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Hallo, Walther,
so ein heiteres Liebesgedicht wirkt manchmal beim Lesen wie Medizin. Einfach etwas Schönes lesen, ein bisschen träumen ... Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Was schön ist, ist schön. Und für mich sind Wärme, Liebe und ein nächtlicher Sternenhimmel immer ein Bild der Schönheit - und werden es auch bleiben. Das Gedicht gefällt mir sehr, sehr gut. Nur einen Vorschlag möchte ich machen: Zitat:
Das Blitzen in den Augen wärmt. Das ist's, woran ich mich gewöhnen kann. (?) Ich denke, als stilistisches Mittel (im Sinne des Bezugs) können meiner Meinung nach die Versanfänge ruhig so stehen bleiben, nur das dritte "das" ist ein bisschen viel. Was meinst du? Sehr gerne gelesen und kommentiert. Liebe Grüße Stimme der Zeit
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15.06.2011, 21:33 | #3 |
Gelegenheitsdichter
Registriert seit: 09.11.2009
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Beiträge: 3.210
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Lb. Stimme der Zeit,
danke für Deine lange Besprechung dieses unscheinbaren Texts. Er ist ein Versuch, einmal ein neues Metrum und eine andere Form auszuprobieren. Der Inhalt kam so über mich. Ich habe Deinen Vorschlag umgesetzt. In der Tat hakelt dieser Vers ein wenig, Du hast das gut erkannt. Er ruft nach einer weiteren Bearbeitung, die aber wohl erst mit etwas mehr Distanz gelingen wird. In diesem Sinne wünsche ich Dir frohes Dichten und Werken! LG W.
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