11.04.2009, 18:15 | #1 |
gesperrte Senorissima
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Frühlingslied
Zur linken Hand tropfen die Birken
ihr immer wieder süßes Grün. Es ist im Werden so viel Wirken, in meinen Sinnen so viel Blühn mir tief ins Herze greifend. Die Kirsche streut ihr Jungfrauweiß als Versprechen, als Geheiß - später meinem Munde reifend. Schon hebt die Tulpe stolz ihr Haupt. Die Fliederblüten wollen zwingen. Jetzt will der Frühling wohl gelingen, da auch die Rebe schon belaubt... Die Mandel blüht! Der Efeu windet mit seinen Knospen sich zum Zaun, und, eh man Helles fast ergründet, bringt Wies und Hang ein neues Schaun. Jetzt steigt die Lerche hoch ins Blau. Abendsorgen müssen endlich weichen. Es gilt, das schöne Heute zu erreichen. Vorbei das trübe Grau! 11.04.2009 (ach! Wenn das doch Hannes Wader sänge!) Geändert von Leier (14.04.2009 um 15:53 Uhr) |
11.04.2009, 20:33 | #2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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so liebe cyparis,
jetzt haben wir dich aber erwischt, denn dieses Werk entstand definitiv auf deinem Balkon. ich denke es waren drei Birken etwas seitlich gewachsen ach je welch wunderbare zeilen, hier bemerkt man wirklich den frühling durch dich hindurch sprechen..sehr schön gefällt mir sehr... liebe grüße basse
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© Bilder by ginton Ich fühle, also bin ich! Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi) nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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11.04.2009, 20:47 | #3 |
gesperrte Senorissima
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Lieber basse,
ich denke, da bist Du Dir selbst auf den Leim gegangen. Nein: Nicht m e i n e drei Birken haben mich inspiriert. Es war ein Heimweg, der von all Diesem gesäumt war, was in meinem Gedicht Niederschlag fand. Aber es ist schön, daß Du Dich an meinen Balkon erinnert fühlst. Lieben Gruß von cyparis |
11.04.2009, 21:18 | #4 | |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Zitat:
na ja auf jeden schönes werk..bis denne basse
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© Bilder by ginton Ich fühle, also bin ich! Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi) nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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12.04.2009, 10:15 | #5 |
gesperrte Senorissima
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Lieber basse, damit hast Du recht:
Birken (ihre Gesundheit) sind ein Indikator für Luftverschmutzung. Leider muß man jährlich zusehen, wie sie kränker werden und sterben. Ich erfreue mich an den gesunden, so lange es noch geht. Sie sind mir ans Herz gewachsen. Lieben Morgengruß von cyparis |
12.04.2009, 18:22 | #6 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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liebe cyparis,
gerne gehe ich mir dir in deinem frühlingsbild spazieren- wo auch immer du es mitgenommen hast (in balkonien oder andeswo ), man spürt förmlich, wie einen alles umwächst! auch ich habe heute den frühling eingeatmet.... so schön! davon könnt' ich ewig was haben.... frühlingsüchtig larin
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14.04.2009, 10:09 | #7 |
gesperrte Senorissima
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Liebe larin,
wer vom Erwachen der Natur nicht angetan ist, ist m.E. seelenlos. Mir ist der Frühling die schönste Zeit des Jahres - immer wieder beglückend. Lieben Gruß und Dank von cyparis |
14.04.2009, 15:43 | #8 |
Flaschenpost
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hallo cyparis,
ein wirklich schönes Frühlingslied im wechselnden Reimmuster ist dir hier gelungen. Allein in der 4. Strophe ist der Reim nicht ganz sauber: windet - ergründet Zaun - Schaum Aber das sind nur peanuts, die den Gesamteindruck nicht wirklich schmählern. Viele Grüße ruhelos
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14.04.2009, 15:56 | #9 |
gesperrte Senorissima
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Liebe ruhelos,
ich habe (was ich s e h r selten mache) gefeilt und Deine Anregungen umgesetzt. Mit dem unreinen Reim komme ich noch nicht zurecht, das laß ich vorerst als Alliteration gelten. (Bei mir selbst bin ich sehr großzügig!). So bleibt nur eine Erdnuß übrig, die ich meinem Vogel spende. Hab Dank von cyparis! |
15.04.2009, 00:29 | #10 |
der mit dem Reim tanzt
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Liebe cyparis, wieder ein Gesang mit viel Gefühl. Als wenn der helle Schein direkt ins trübsinnige Herz leuchtet. Beim Nachempfinden sind mir ein paar kleine Dinge aufgefallen, die ich in dein Gedicht eingearbeitet habe. Denke darüber nach, wenn du magst. Es macht Spaß über deine Werke zu sinnieren.
Zur linken Hand tropfen die Birken ihr immer wieder süßes Grün. Es gibt beim Werden so viel Wirken, in meinem Sinnen dieses Blühn mir tief ins Herze greift. Die Kirsche streut ihr Jungfrauweiß mit dem Versprechen, als Geheiß - wohl meinem Mund es später reift. Schon hebt die Tulpe stolz ihr Haupt. Die Fliederblüten wollen zwingen. Jetzt wird der Frühling wohl gelingen, da auch die Rebe schon belaubt... Die Mandel blüht! Der Efeu windet mit seinen Knospen sich zum Zaun, und, eh man Helles fast ergründet, bringt Wies und Hang ein neues Schaun. (finde ich besonders schön) Schon steigt die Lerche hoch ins Blau. Die Abendsorgen wollen endlich weichen. Es gilt, das schöne Heute zu erreichen. Vorbei das trübe Grau! Lieben Gruß Archimedes ...dessen Kreise das schöne Heute darstellen
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