28.11.2009, 18:07 | #1 |
lebendig
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Fang mich auf
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. Ich schwebe wie durch Wolken, zart und weich wie Daunenfedern umhüllen sie die Gegenwart. Himmlische Momentaufnahmen zeigen sich bei einem Blick durch den Daunenwolkenrahmen. Doch sollte es sich bald ergeben, dass der Flug ein Ende hat, so werde ich gen Erde schweben. Dort schaust du schon zu mir empor, wartest, fängst mich lächelnd auf. Ein Flüstern streichelt sanft dein Ohr: Komm geh mit mir ein kleines Stück des Weges und genieß dein Glück. |
29.11.2009, 09:33 | #2 |
gesperrte Senorissima
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Hallo, Quicksilver -
das ist wirklich zart wie Daunen! "Komm! Geh mit mir...." und nach "Glück" nochmals ein Ausrufezeichen? Aber das mag zu heftig sein für dieses Filigran. Schön! Gefiederte Grüße von cyparis |
30.11.2009, 12:49 | #3 |
Flaschenpost
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hallo Quicksilver,
dein Glücksgedicht mit den umarmenden Reimen findet mein Gefallen. Die fröhliche Stimmung des lyr. ichs ist deutlich spürbar. Es bleibt nur zu hoffen, dass das Glück möglichst lange anhält. Viele Grüße ruhelos
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Schreiben ist leicht. Man muss nur die falschen Wörter weglassen. (Mark Twain) |
30.11.2009, 21:56 | #4 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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hallo quicksilver,,
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© Bilder by ginton Ich fühle, also bin ich! Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi) nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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01.12.2009, 14:10 | #5 |
Gesperrt
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Hallo Quicksilver,
leichte Sprache, zarte Bilder, feine Stimmung und vor allem: wunderschöne Enjambements! Sprache, Bilder und Stimmung bilden ein bemerkenswert rundes Ganzes, das sich nicht zuletzt durch die gelungenen Zeilensprünge federleicht und absolut problemlos liest. Gefällt mir überaus gut! Herzliche Grüße, Medusa. Geändert von Medusa (01.12.2009 um 14:19 Uhr) |
01.12.2009, 14:13 | #6 |
Flaschenpost
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sorry, da hast du dich wohl versehen. Das Lob gebührt Quicksilver. Ich möchte mich nicht mit fremden Federn schmücken.
Viele Grüße ruhelos
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Schreiben ist leicht. Man muss nur die falschen Wörter weglassen. (Mark Twain) |
01.12.2009, 14:19 | #7 |
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Hallo Ruhelos,
in der Sekunde des Abschickens fiel mir der Fehler auf, ist schon geändert. Ich hatte kurz vorher eines Deiner Gedichte gelesen; ich denke dadurch passierte mir dieser Blödsinn. Quicksilver wird mir hoffentlich verzeihen, denn der Kommentar beschäftigt sich mit diesem Gedicht. Ich danke Dir für Deine Aufmerksamkeit! Herzliche Grüße, Medusa. Geändert von Medusa (01.12.2009 um 14:21 Uhr) |
08.12.2009, 13:02 | #8 | |||
lebendig
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Hallo Leier,
Zitat:
Mit Ausrufezeichen bin ich generell sehr sparsam und in diesem Gedicht passt es m.E. nicht. Dein eigener Einwand ist für mich der Grund hierfür. Hallo ruhelos, Zitat:
Hallo ginton, dein Lob an mich ist selten. Daher freue ich mich umso mehr. Du hast recht, dass die wechselnden Auftakte so gewollt sind. Für mich verbesserte dies den Lesefluss im Hinblick auf die Waisenzeilen. Dein scharfes Auge hat auch einen Teil der eingebauten Wiederholungen entdeckt, jedoch entging dir das "schweben" Für mich sind diese zwei Wörter die Essenz des übergeordneten Bildes. Daher war es für mich wichtig, sie (hoffentlich recht unauffällig) zu verstärken. Hallo Medusa, Zitat:
Viele Grüße an alle von Quicksilver PS @Medusa und ruhelos: ich verzeihe dir natürlich Medusa. Schließlich gibt es wahrlich Schlimmeres, als mit ruhelos verglichen zu werden |
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08.12.2009, 15:02 | #9 |
Gast
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Hallo Quicksilver,
ich komme zwar allem Anschein nach 10 Tage verspätet hier an, aber vielleicht erlaubst du mir trotzdem noch, mich zu dir zu setzen und ein bischen was über dein Gedicht loszuwerden. Vom Lesefluss her irritiert mich nämlich S2Z1. S1 steht komplett im Jambus, 4-, 3-, 4-hebig. Sie klingt schön, besonders das Umhüllen der Gegenwart gefiel mir; eine gute Einleitung in das Bild erfolgt. S2 lässt mich vermuten, dass sie gänzlich im Trochäus stehen sollte, da S2Z2 und S2Z3 es sind. Aber S2Z1: Himmlische Momentanaufnahmen (XxX xXxXxX) würde niemand so betonen, mein ich. Ich kann dem Vers kein gleichmäßiges Metrum abringen, wie ich es auch drehe: Himmlische Momentanaufnahmen (xXx XxXxXx) wäre ein immernoch seltsam erscheinender Jambus, der aber nicht zum Rest der Strophe passen würde. Himmlische Momentanaufnahmen (Xxx XxXxXx oder XxX XxXxXx) wär eine Kombination zweier Metren in einem Vers und somit ziemlich ungewöhnlich und ebenso irritierend. In den folgenden zwei Strophen wechseln sich dann die Verse ab: S3: Jambus-Trochäus-Jambus, S4 ebenso. S5 wieder komplett im Jambus. Die Idee, die erste Strophe in Metrum A, die zweite in Metrum B und die zwei folgenden Strophen wechselhaft in A und B zu dichten, fände ich gut. Aber wenn das wirklich so gedacht war, bedarf S2Z1 meiner Meinung nach einer Überarbeitung. Ansonsten finde ich dein Gedicht klasse. Es malt ein schönes Bild romantischer Verliebtheit. Und in meinem Hinterkopf ruft ein kleines, fieses Männchen: "In einigen Monaten sehen die Gedichte wieder anders aus!" - was du jetzt bitte nicht beleidigend o.ä. auffasst, denn so mein ich das nicht. Ist nur der kleine Realist in mir; ich geb ihm gleich ne Kopfnuss, dann ist gut. Liebe Grüße, Abraxas |
08.12.2009, 15:57 | #10 | ||
lebendig
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Hallo Abraxas,
ich freue mich, dass du zu uns stößt Die Wechsel in der Metrik wurden ja bereits kurz angerissen. Als ich grad deinen Kommentar las, habe ich mich erst gefragt "Was hast du denn in diesem Vers wieder veranstaltet, Quicksilver?!" Zitat:
Zitat:
Ich danke dir für diese metrische Aufschlüsselung und auch für deine inhaltlichen Ansichten. Die Kopfnuss verteilst du in meinen Augen völlig zurecht Einige Monate sind inzwischen längst vergangen. Zwischen "Fang mich auf" (Februar 2009) und der "Synergie"(Oktober 2009) beispielsweise liegen immerhin 8 an der Zahl Mal sehen, wie viele noch folgen. Dein sonstiges Lob freut mich natürlich. Viele Grüße von Quicksilver |
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