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Finstere Nacht Trauer und Düsteres

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Alt 15.04.2015, 08:47   #1
AAAAAZ
Wortgespielin
 
Registriert seit: 18.07.2014
Ort: NRW
Beiträge: 664
Standard Alexander

Ich liege auf ihm, bin gebannt,
hab ihn an meinem Herz erkannt,
ich habs geschnitzt. Weil Liebe quält,
hab ich ihm so manches Leid erzählt.

Wie rauschte er einst stolz im Mai.
Jetzt rauschen Autos nur vorbei.
Geschreddert liegt sein Rest im Beet,
gemulcht, zerrieben und zersägt.

Mit Furchen liegt sein Stamm und schweigt,
denn längst wurd dieser Baum entzweigt.
Die Blätter haben sich erhängt,
die mir den Schatten einst geschenkt.

Wie war sein Anblick mir vertraut,
Zur Sitzbank steht er umgebaut.
Auf einem Rastplatz bei Neuwied
lauscht er nun meinem Klagelied.

Geändert von AAAAAZ (01.05.2015 um 15:24 Uhr)
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