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Ein neuer Morgen Fröhliches und Hoffnungen

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Alt 09.08.2016, 10:32   #21
Chavali
ADäquat
 
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Zitat:
Zitat von Romantiker
Die Zeit im Forum geht für mich nun zu Ende. - Es war für mich ein Experiment, das entsprechende Resultate gezeigt hat. - [...]
Guten Morgen Holger,

das ist sehr schade und deshalb gehe ich auch nicht auf das Gedicht und die Kommentare und Diskussionen ein.
Ich hätte ohnehin nichts anderes dazu beitragen können.

Schade deswegen, weil du mit deinen Texten interessante Kommunikationen angestoßen hast,
die zeigen, wie unterschiedlich die Sichtweise auf Gedichte, Lyrik, Poesie und die Kunst im Allgemeinen
sein kann und auch ist.

Kluge Sprachforscher haben da sehr strenge Maßstäbe angelegt, die nicht jeder teilt.
Ich finde das legitim - dieser Zweig der schönen Künste ist schließlich keine höhere Mathematik.

Man sollte jeden schreiben lassen, wie er möchte - allerdings sollte man aber auch Meinungen
und Gegenmeinungen akzeptieren,
noch dazu, wenn die Werke öffentlich vorgestellt werden.
Dass das alles in höflichem Rahmen bleiben sollte, ist selbstredend.

Nun habe ich mir deine Website, deinen Blog, angeschaut.
Viele - die meisten - Gedichte sind fertig und eingestellt, auch wohl teilweise veröffentlicht.
Ich kann gut verstehen, dass du sie hier nun nicht mehr ändern kannst oder willst.

Doch hätte ich mir von dir auch mal einen AHA-Effekt gewünscht nach dem Motto:
Oh ja, so hätte ich es auch schreiben können...

Aber sag, was genau meinst du mit Experiment und welches Resultat hat es für dich gezeigt?


Schönen Tag noch und Gruß,
Chavali





__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
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Alt 09.08.2016, 13:07   #22
Kokochanel
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Guten Morgen, Romantiker,

ich schließe mich da Chavalis Kommentar gerne an. Einen Rückzug sehe ich nicht als zwingend an, es sei denn, dein "Experiment" wäre für dich persönlich gescheitert. Durchaus würde mich dann ebenso wie Chavali interessieren, was die Basis für dieses Experiment war.
Ich wünsche dir auf deinem Weg weiterhin alles Gute. Grüße von Koko
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Alt 14.08.2016, 11:30   #23
Romantiker2016
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Guten Morgen Chavali.

Den Sinngehalt Deiner einfühlsamen Worte kann ich nur unterstreichen. - Ich möchte verraten, was es mit dem „Experiment“ auf sich hatte: Ein Freund von mir, bei dem es sich um einen hochmotivierter Verfasser von Gedichten handelt, der aber noch nicht gefestigt ist, was sein Selbstverständnis und seine Entwicklung in Sachen Dichtung betrifft, hatte durch das Einstellen seiner Gedichte in eine Gedichte Forum (nicht das „Gedichte Eiland“) gewissermaßen ein mentales Desaster erlitten, weil die Hauptprotagonisten dieses Forums seine Werke nicht als ein einzigartiges Ergebnis individueller Kreativität geachtet haben, sondern die Werke quasi skelettiert haben auf ihr metrisches Gerüst und gleichzeitig den Wert des jeweiligen Gedichtes ganz darauf reduziert haben. - Das Ergebnis für den sensiblen Geist meines Freundes war verheerend, er ist aus dem Forum geflüchtet und war nachhaltig enttäuscht. -
Ich hatte dann den Gedanken, dass es ihm nicht allein so gehen würde, und habe das Experiment in der spannenden Hoffnung gestartet, dass es sich im „Gedichte Eiland“ anders entwickeln würde. - Dazu habe ich einiges „geopfert“, indem ich Persönliches preisgegeben und auch bewusst ein wenig polemisch argumentiert habe, was ich ansonsten eher vermeide. - Ich bitte einige etwas harsche Worte in dem besagten Zusammenhang zu verstehen. - Niemals war es meine Absicht, jemanden persönlich anzugreifen! Falls das bei Koko oder anderen anderes aufgenommen sein sollte, so tut´s mir leid.
Natürlich bin ich ein wenig traurig, dass sich das Gebaren doch zum Teil in die Richtung entwickelt hat, wie es mein Freund erfahren musste. - Mir machen die Kritiken nichts aus, und, Chavali, Du hast vollkommen recht damit, dass man für eine konstruktive Meinung zu den Gedichten dankbar sein sollte; dementsprechend habe ich ja einen Vers im Sonett geändert, nachdem Erich dankenswerterweise die Anregung dazu gegeben hat. - Aber es gibt viele sensible Schreiber von Gedichten da draußen, die einfühlsam behandelt werden müssen, einfach um ihnen zu ermöglichen, sich fruchtbar weiter zu entwickeln. - Ich glaube, dass es in diesem Zusammenhang deutlich geworden ist, dass ich für eine ganzheitliche Betrachtungsweise von Gedichten eintrete. - Ich selbst bin bisher niemals bei der Beurteilung anderer Gedichte auf metrische Finessen eingegangen, es sei denn, es war der ausdrückliche Wunsch des Verfassers, darauf einzugehen. - Nicht das Verhältnis „Lehrer-Schüler“ sollte vorherrschen, sondern die gegenseitige Achtung und der Respekt vor einem künstlerischen Schaffen. - Jedenfalls ist das meine Meinung.
Vielleicht haben meine Gedanken im Forum dazu beigetragen, manche Sichtweise ein wenig zu hinterfragen. - Vor allem die Neulinge in unserem wunderbaren Reich der Dichtung würden es den Protagonisten danken. - Mehr, als das Erzeugen entsprechender Gedanken, wollte ich gar nicht erreichen.
Ganz liebe Grüße,
Holger
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„ . . . wenn uns das Lärmen der Tage erschöpft, tun sich leise träumend
Land und Himmel auf, – Wiesen werden zu sanften Brüdern.“

Geändert von Romantiker2016 (14.08.2016 um 14:59 Uhr)
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Alt 14.08.2016, 15:56   #24
Thomas
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Lieber Romantiker,

ich finde das menschlich fast rührend, dass du dich hier für deinen sensiblen, jungen Freund zum Affen gemacht hast. Vielleicht kannst du anderen Menschen auch etwas Empathie zukommen lassen. Mir z.B. verursacht es fast physisch Schmerz, wenn du deine durchaus gelungene Demonstration einer vorgefassten Meinung (Beleg: Dein letzter Kommentar) als "Experiment" bezeichnest.

Es gibt verschieden Wege der Kommunikation, man muss nicht an öffentlichen Foren (d.h. einer bestimmten Form der Kommunikation, die ihrer Vor- und Nachteile hat) teilnehmen.

Das war mein letzter Kommentar, den ich an dich schreibe, ich bedauere die verschwendete Zeit.

Tschüss
Thomas
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© Ralf Schauerhammer

Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller
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Alt 14.08.2016, 18:38   #25
Romantiker2016
Holger
 
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Lieber Thomas,
Empathie ist immer gut. - Vielleicht kann man das Experiment als auch einen Versuch zum Guten respektive Gehaltvollen hin bezeichnen, eben die Bemühung, zukünftig allen Teilnehmern gleichermaßen Freude im Forum zu vermitteln. - Verschwendete Zeit ? : Hier geht es nicht um Anfeindungen und verletzte Eitelkeit, sondern um die Sache an sich. - Das dürfte doch klar geworden sein, oder ? Herzliche Grüße, Holger
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Alt 14.08.2016, 20:05   #26
Kokochanel
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Guten Abend, Romantiker,

was soll uns deine Erklärung nun sagen?
Du trittst für eine „ganzheitliche Betrachtung“ von Werken ein. Dazu müsste dann aber auch das Handwerk gehören. Also eigentlich ein Widerspruch zu deinem Kritikverhalten.

Was haben wir also alle nun aus deinem Experiment zu lernen?

Wir können lernen:

Wir haben einen Autor, der nicht dazu lernen möchte, sich mit dem zufrieden zeigt ( hochzufrieden), was er leisten kann. Er sieht es als übergriffig und schulmeisterlich an, wenn man auf Lehrreiches hinweist, das ihm und seiner Kunst nützen könnte. Dennoch gilt es, dieses zu respektieren und zu tolerieren.

Der Autor lernt:

Wieder ein Forum von solchen, die auf Handwerk Wert legen, obwohl es doch die dichterische Freiheit beschneidet, die Poesie malträtiert und der Sargnagel allen tiefen Denkens ist.
Nun hat er allerdings schon zwei Mal die Erfahrung gemacht, dass er in einem Forum Kritik erntete anstatt überschwängliches Lob.
Sagt ihm das nichts?
Doch! Er hat die falschen Foren gewählt: nämlich solche, die den Autoren ermöglichen, sich weiter zu entwickeln. Wobei hier im Forum die Kritik sicherlich zunächst einmal auf freundlicher Basis dargelegt wird und durchaus positiven Motiven entspringt. Und nicht so, wie du es von deinem „Freund“ erzählt hast.

Was wäre also diesem Autor, also deinem "Freund", nun zu raten?
Entweder animiert und motiviert es ihn, denn „die alten Hasen“ werden wohl nicht mehr zu läutern sein.

Oder aber er macht sich auf die Suche nach einem Forum, das grundsätzlich alles lobt und toll findet, was eingestellt wird. Da könnte seine geschundene Seele Frieden finden.
Ich kann dir gerne per PM ein paar dieser Foren nennen. Auch dort findet man reichlich Autoren, die „Sonette“ schreiben, die keine sind. Limericks, die keine sind, Elegien, die keine sind, aber da die anderen es auch nicht besser wissen, loben sie sie. Das kann sehr freudvoll für beide Seiten sein.

Ich persönlich bin hier, weil es hier nicht so ist und weil ich es auch nicht so möchte. Ich bin in dem von dir vermutlich besagten Forum vor zwanzig Jahren in eine harte Schule gegangen – und ich bin froh darum. Ich wäre heute nicht so weit, wie ich es bin und doch bin ich weit davon entfernt, mich mit Schiller oder Rilke vergleichen zu wollen.

Jeder muss das so mit sich ausmachen, wie es für ihn lebbar oder besser schreibbar ist.
Schmunzeln und alles Gute, auch und besonders für deinen "Freund" von Koko
Sind es deine oder seine Gedichte, die du hier eingestellt hast?
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Alt 15.08.2016, 12:18   #27
Romantiker2016
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Hallo Koko,
so wären also die Standpunkte ausgetauscht. - Wenn ich einmal vom spöttischen Unterton absehe, kann ich Deine Ausführungen durchaus nachvollziehen. - Übrigens kannst Du (musst Du ja nicht) ruhig glauben, dass meine Person nicht identisch ist mit dem besagten Freund.
Was die Ganzheitlichkeit bei der Betrachtung eines Gedichtes betrifft: Ich setze einfach andere Schwerpunkte als Du es vielleicht tust, wenn mir Inhalt und Bedeutungstiefe (Wirkung) der Werke bei der Beurteilung am wichtigsten sind. - Hier im Forum herrscht, zumindest nach meinem Eindruck, überwiegend der Standpunkt, dass die Technik maßgeben ist. - Zum Beispiel wurde keiner meiner eingestellten Beiträge (sowohl im Feuilleton als auch bei den Gedichten) in den Antworten inhaltlich wahrgenommen. - Sicherlich gibt es andere Beispiele, und ein Jeder entscheidet ja selbst, was ihm wichtig ist.
Das unbestrittene Vorrecht der Natur ist die Fülle und das Leben, und das Vorrecht der Kunst ist es, dieser Einheit eine Sprache zu geben: die Bewusstmachung der Dinge; jenes soll für mich als Allererstes in meinen Gedichten zum Ausdruck kommen. - Die zeitweilige Auflösung des Festen und Schweren und damit das Entheben aus den alltäglichen Dingen möchten meine Versen bewirken. - Es ist schön, dass viele Leser eben dieses fühlen und verspüren.
Vielleicht halten sich ja in diesem Forum Abstoßungs- und Anzeihungskräfte die Waage. - Die Neigungen zur Harmonie hin mögen dominieren.^
Koko, auch auf die Gefahr hin, dass Du das Folgende vielleicht als arrogante Äußerung bezeichnen möchtest: Lob habe ich wirklich nicht nötig; einige meiner Bücher sind bei deutschen Universitäten in der Bibliothek eingestellt und meine persönlichen Erfahrungen mit Größen der Literatur sind eher von einer hohen Wertschätzung geprägt. - Dass das nun hier im Forum, ich sag mal, nicht besonders ausgeprägt ist, damit kann ich gut leben.^
Novalis formulierte es einst so: "Ein Mensch kann alles dadurch adeln, seiner würdig zu machen, dass er es will." - Demnach erniedrigt alles den Menschen, was er gezwungen tut.
In diesem Sinne: schmunzle weiter Koko, hab viel Freude in Deiner Welt und im Forum ( das ist keineswegs spöttisch gemeint ), lass Deine Tage gut werden, Holger
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Romantiker2016 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.08.2016, 12:36   #28
Kokochanel
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Guten Morgen, Romantiker,

ich verstehe nicht, wieso du die Mail, die du mir geschickt hast und die ich ausführlich und gutwillig beantwortet habe, hier nun noch einmal in abgewandelter Form, einstellst..
Wahrscheinlich möchtest du der Welt und allen im Forum mitteilen, dass deine Bücher an " deutschen Universitäten" in den Bibliotheken stehen. In welchen Universitäten genau?
Oder meinst du die "Deutsche Gedichte-Bibliothek", die sich gerne als universitär darstellt?
Welche Größen der Literatur?

Ich hatte heute morgen auch ein Stelldichein mit Grass, ich habe nämlich im Garten gefrühstückt
Gestern mit Kunze, denn im Moment schellt hier (Hinz und )Kunz um Päckchen für die Nachbarn abzugeben, die alle im Urlaub sind.

Mein Tag wird gut, Romantiker, denn heute gibt es Buletten.

Grüße von Koko
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Alt 15.08.2016, 14:13   #29
Romantiker2016
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Hallo Koko,
Deinen privaten Brief habe ich nun auch gelesen und beantwortet. - Darin sind Quellen zu einigen der besagten Persönlichkeiten genannt sowie Links zu deutschen Universitäten eingefügt, wo meine Bücher aufgeführt und zu finden sind. - Übrigens: In "Die deutsche Gedichtebibliothek", einer Internetseite, bin ich auch mit Gedichten und Prosa vertreten.^ Zu Herrn Christian Ritter, dem Betreiber der empfehlenswerten Seite, pflege ich einen herzlichen Kontakt. - Herzlichst, Holger
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Alt 15.08.2016, 21:05   #30
Falderwald
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Hallo Holger,

zunächst einmal vertrete ich die Meinung, dass sich heutzutage eine Menge - auch ganz individuell verfasste Texte - "Sonett" nennen dürfen, die nicht alle Vorgaben des klassischen Sonetts erfüllen.

Ich empfehle hierfür die Lektüre "Deutsche Sonette" aus dem Reclam-Verlag, Nr. 9934, herausgegeben von Hartmut Kircher, zu lesen, vor allem dessen Nachwort, nach welchen Kriterien er die entsprechenden, z. T. auch völlig von der Norm abweichenden, Texte ausgesucht hat.

Leider ist dieses Buch nur noch gebraucht zu bekommen.

Im Text selbst werden Fragen gestellt, die sich u. a. auf die Blumen der Hoffnung beziehen.

Im ersten Quartett wird gefragt, wo sich die Wiesen mit den entsprechenden Blumen befindet.

Im zweiten Quartett erfolgt eine Beschreibung ihrer Eigenschaften und Auswirkungen.

Im ersten Terzett stellt sich die Frage, ob den Protagonisten die o.a. Wiesen, hier Auen, trotz der schroffen Realität auf Dauer zugänglich sein werden. Denn das Leben hat eben vermehrt auch seine dunklen Seiten. Und der Mensch ist nur ein Mensch, der auch Fehler macht und dann und wann versagt.

Das zweite Terzett stellt sich dann zunächst die Frage, wer es denn jemals geschafft hätte, sich ständig auf diesen Weiden aufhalten zu können (s.o. erstes Terzett).
Dann aber zieht es auch das Fazit, dass diese Blumen den Protagonisten trotzdem immer zur Verfügung stehen werden (Man muss nur nach ihnen suchen).

Und da mit diesen ja die Hoffnung gemeint ist, ist das auch stringent.

Fazit: Die Hoffnung stirbt nie.

Von daher würde ich den Text durchaus als Sonett bezeichnen. Es ist kein "Klassisches Sonett", so wie es die Aufgabe der Sommervögel forderte, aber es gehört definitv zu den "sonettartigen" Texten, was Inhalt und Darstellung betrifft.

Auch die metrischen Unebenheiten kann man durchaus beim Vortrag kompensieren und entsprechend betonen. Nach zweimaligem Lesen ist mir das prima gelungen.

Das einzige, was mich wirklich teilweise stört, ist der "sprachliche" Ausdruck.

Die Inversion im ersten Quartett wurde ja schon angesprochen, die ist wirklich nicht sehr ansprechend.

Der Rest ist Geschmackssache, ich hätte einige Stellen anders formuliert. Aber das ist ja nun mal nicht mein Text und im Großen und Ganzen sind alle Metaphern zu entschlüsseln.


In diesem Sinne gern gelesen und kommentiert...

Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald



__________________


Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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