Ewiger Ritt ins Nichts

[Sebastian]

Auf dem weißen Schimmel willst du -
immer geschwind und immer im Nu -
reiten Richtung glückliches Ende -
doch sie kommt nicht, die Wegeswende.

Du setzt nur auf die falschen Pferde,
aus stets der gleichen Standardherde,
mit glänzendem Fell, schönen Mähnen
lassen sie dich kurz glücklich wähnen.

Eines Tages werfen sie dich ab -
bocken, verweigern und machen schlapp,
sodass du dein Ziel nie erreichen wirst,
bis du erkennst, wo du dich irrst.

[Chavali]

Hi Sebastian,

na das ist doch mal ein rasanter Ritt durch ein Liebeswirrwarr mit durchaus ansprechenden Reimen.
Das kannst du also auch und mir gefällt immer wieder deine Viesleitigkeit.

Was den Inhalt betrifft, so hast du Hoffnung und Aussichtslosigkeit gegenüber gestellt.
Das ist dir mit den verwendeten Metaphern sehr gut gelungen!

Darf ich dir noch zwei Kommafehler aufzeigen in S 2?

Ich füg die mal hier ein:

Du setzt nur auf die falschen Pferde,
aus stets der gleichen Standardherde,
...

und hier:

doch sie kommt nicht, die Wegeswende.

Sehr gern gelesen!
LG Chavali

[Sebastian]

Vielen Dank für dein Lob Chavali. Ja ich versuche immer viele verschiedene Dinge und habe auch immer neue Ideen, die ich umsetzen möchte. Oft kommt sowas bei mir einfach aus einem Impuls heraus. Hier waren zum Beispiel die beiden ersten Zeilen in meinem Kopf und dann hat sich alles andere quasi von selbst geschrieben. Vielen Dank für deine Anmerkungen. Kommasetzung ist und bleibt meine Schwäche, weswegen ich mich da immer über jede Form der Hilfe freue.