Gedichte-Eiland

***Chavali*** · 31.10.2011, 15:43

schräg bricht das letzte sonnenlicht

durch dürres laub

gold

fängt das wasser

des klaren baches die strahlen auf

Stimme der Zeit · 31.10.2011, 16:48

Liebe Chavi,

ich habe wieder ein sehr schönes Bild "vor Augen". Die Sonne und der Bach - im "Auffangen der Strahlen" sehe ich eine Art "Verschmelzen" von Licht und Wasser.

Dann sieht es aus, als ob das Bach selbst aus "Gold" wäre, nachdem er die goldenen Sonnenstrahlen "eingefangen" hat.

Besonders fein finde ich den Kontrast, den du setzt, indem du - wie einen natürlichen "Filter" - das "dürre Herbstlaub" erwähnst.

Das "letzte Licht" einer "schrägstehenden Sonne" kann für einen Abend stehen, oder auch für die letzten hellen Sonnentage, bevor die graue, farblose und nasskalte Jahreszeit endgültig ihren Sieg mit einer dicken Wolkendecke antritt.

Ich weiß, ich wiederhole mich

, aber es gefällt mir wirklich sehr!

Gerne gelesen und kommentiert.

Liebe Grüße

Stimme

***Chavali*** · 31.10.2011, 18:33

Danke, liebe Stimme,

für deine lobenden Worte, die mich sehr erfreut haben

Ja, die Natur ist ein unerschöpfliches Thema für aller Art von Gedichten und Texten.
Leider habe ich das, was ich beschrieb, nicht heute in Wirklichkeit gesehen.
Ich musste schon in der Erinnerung kramen, um mir dieses schöne Bild zu vergegenwärtigen
(gibts dieses Wort überhaupt noch...?)

Jedenfalls freue ich mich über dein Feedback

Lieben Gruß,
Chavali

ginTon · 31.10.2011, 18:53

hi chavilein,,

Ich mag ja solche Wasserfunkelspiele und diese kommen in deinem Werk
sehr schön zur Geltung. Mit den Sanduhrengedichten haste aber auch
eine Form gefunden, die du zeitlich sehr gerne benutzt. Das freut mich
richtig, vor allen Dingen, weil diese kleinen Verse klanglich sehr schön sind
und auch inhaltlich dementsprechend gut herausgearbeitet werden können.

bleibt nur noch zu sagen, gefällt mir ...liebe Grüße ginnie

***Chavali*** · 01.11.2011, 15:58

hi ginnie,

Zitat:

Mit den Sanduhrengedichten haste aber auch
eine Form gefunden, die du zeitlich sehr gerne benutzt.

ja, die Form sagt mir für kleine schnelle Gedanken sehr zu.
Aber was bedeutet zeitlich?

Freut mich, dass dir der Text wieder gut gefällt.
Ich bedanke mich und schick dir einen Gruß rüber

chavi

ginTon · 01.11.2011, 17:06

hi chavilein

Zitat:

ja, die Form sagt mir für kleine schnelle Gedanken sehr zu.
Aber was bedeutet zeitlich?

natürlich zur Zeit, also das du sie jetzt gegenwärtlich sehr gerne benutzt

***Chavali*** · 07.11.2011, 16:29

Zitat:

Zitat von ginTon

hi chavilein

natürlich zur Zeit, also das du sie jetzt gegenwärtlich sehr gerne benutzt

danke ginnie

für die aufklärung
so ist das also gemeint,
ja, eine sanduhr kann man doch immer schreiben, denke ich....

lg sanduhr äääähhh chavi

31.10.2011, 15:43	#1
*Chavali* ADäquat Registriert seit: 07.02.2009 Ort: Mitteldeutschland Beiträge: 13.001	später nachmittag (sanduhr) schräg bricht das letzte sonnenlicht durch dürres laub gold fängt das wasser des klaren baches die strahlen auf __________________ . Meine Gedichte *--- Meine Blumen-Mini-Sammlung ---* Trauergedichte © auf alle meine Texte *Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz* *

31.10.2011, 16:48	#2
Stimme der Zeit Erfahrener Eiland-Dichter Registriert seit: 15.03.2011 Ort: Stuttgart Beiträge: 1.836	Liebe Chavi, ich habe wieder ein sehr schönes Bild "vor Augen". Die Sonne und der Bach - im "Auffangen der Strahlen" sehe ich eine Art "Verschmelzen" von Licht und Wasser. Dann sieht es aus, als ob das Bach selbst aus "Gold" wäre, nachdem er die goldenen Sonnenstrahlen "eingefangen" hat. Besonders fein finde ich den Kontrast, den du setzt, indem du - wie einen natürlichen "Filter" - das "dürre Herbstlaub" erwähnst. Das "letzte Licht" einer "schrägstehenden Sonne" kann für einen Abend stehen, oder auch für die letzten hellen Sonnentage, bevor die graue, farblose und nasskalte Jahreszeit endgültig ihren Sieg mit einer dicken Wolkendecke antritt. Ich weiß, ich wiederhole mich , aber es gefällt mir wirklich sehr! Gerne gelesen und kommentiert. Liebe Grüße Stimme __________________ . Im Forum findet sich in unserer "Eiland-Bibliothek" jetzt ein "Virtueller Schiller-Salon" mit einer Einladung zur "Offenen Tafel". Dieser Salon entstammt einer Idee von unserem Forenmitglied Thomas, der sich über jeden Beitrag sehr freuen würde.

31.10.2011, 18:33	#3
*Chavali* ADäquat Registriert seit: 07.02.2009 Ort: Mitteldeutschland Beiträge: 13.001	Danke, liebe Stimme, für deine lobenden Worte, die mich sehr erfreut haben Ja, die Natur ist ein unerschöpfliches Thema für aller Art von Gedichten und Texten. Leider habe ich das, was ich beschrieb, nicht heute in Wirklichkeit gesehen. Ich musste schon in der Erinnerung kramen, um mir dieses schöne Bild zu vergegenwärtigen (gibts dieses Wort überhaupt noch...?) Jedenfalls freue ich mich über dein Feedback Lieben Gruß, Chavali __________________ . Meine Gedichte *--- Meine Blumen-Mini-Sammlung ---* Trauergedichte © auf alle meine Texte *Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz* *

31.10.2011, 18:53	#4
ginTon Erfahrener Eiland-Dichter Registriert seit: 14.02.2009 Ort: Mainz Beiträge: 12.419	hi chavilein,, Ich mag ja solche Wasserfunkelspiele und diese kommen in deinem Werk sehr schön zur Geltung. Mit den Sanduhrengedichten haste aber auch eine Form gefunden, die du zeitlich sehr gerne benutzt. Das freut mich richtig, vor allen Dingen, weil diese kleinen Verse klanglich sehr schön sind und auch inhaltlich dementsprechend gut herausgearbeitet werden können. bleibt nur noch zu sagen, gefällt mir ...liebe Grüße ginnie __________________ © Bilder by ginton Was aus Liebe getan wird, geschieht immer jenseits von Gut und Böse (Nietzsche) Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi) nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)

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