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Finstere Nacht Trauer und Düsteres

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Alt 19.12.2018, 08:25   #1
Thomas
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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Beiträge: 3.375
Standard Der Mussensohn

Der Mussensohn

Und wenn mir wieder danach ist
verspeis ich Silbenkraut mit Zwiebel,
dann bläht sich im Gedärm ein Wort,
gewaltig drückt es auf die Blase
und fordert Poesie-Entladung;
den Kreativitätslatz knöpf ich auf,
ergreift den prostigfrusten Stift -
was muss das muss, die Musse treibt -
und ein Gedichtlein tröpfelt aufs
Papier...
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© Ralf Schauerhammer

Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller
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Alt 19.12.2018, 19:05   #2
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi Thomas!

Sinngemäß verstehe ich das Gedicht, und das Wortspiel mit "Musensohn" ist klar, indes, in Österreich kennt man das Wort "Musse" nicht. Was ist damit gemeint? Bier, Alk im Allgemeinen oder eine sonstige Plörre?

Und was will uns "prostigfrustig" sagen? Enttäuschende Prostataleistung?

Amüsiert gelesen!

LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
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Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
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Alt 20.12.2018, 11:32   #3
Thomas
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
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Lieber Erich,

was Musse genau ist, das weiß ich auch nicht. Es muss eine süßliche Bühne sein, mit etwas Rizinus und das Ganze angegoren aber nicht ausgegoren


Liebe Grüße
Thomas
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© Ralf Schauerhammer

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