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Alt 04.07.2009, 17:36   #1
Atita
Neuer Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 02.07.2009
Beiträge: 6
Standard Frühling

Also,mein erstes Gedicht das ich hier poste...*schwitz*

Frühling

Wenn der Winter ganz leise geht

der Wind allmählich freundlicher weht

steigt wieder Sehnsucht

aus fast erfrorenen Seelen

und zwingt uns

uns aus unserer Trägheit zu schälen

wie Frühblüher quälen wir uns

aus versteinerten Hüllen

um unser Wesen mit Sonne zu füllen

so sind wir für neues Wachstum bereit

für werden,erfahren,leben, vergehen

bis die Winterwinde uns wieder verwehen

doch das hat noch Zeit

Geändert von Atita (04.07.2009 um 17:41 Uhr)
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Alt 04.07.2009, 22:29   #2
ginTon
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Benutzerbild von ginTon
 
Registriert seit: 14.02.2009
Ort: Mainz
Beiträge: 12.419
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Standard

hallo liebe atita,

na da bin ich aber freudig überrascht, dass dies im grunde gleich ein sehr schönes werk ist...vor allen das zurückholen des Reimes sag mir sehr zu, obwohl ich natürlich auch nicht drum rum komme ein paar Tips zu geben..also:

die anzahl der "uns" ist relativ hoch in dem kurzen Werk und demnach sollte mitunter versucht werden diese zu kürzen, ja mitunter sogar auf ein paar Zeilen zu verzichten..Sinn ist sich nicht im Worte schreiben zu verlieren, man muss es auch wieder beenden können

zB könnte ich mir vorstellen und dies nur als Vorschlag die Zeilen bis zur Mitte so zu gestalten und auch wieder so fortzusetzen..des weiteren habe ich den Paareim in der Mitte eliminiert,, bin mir aber net sicher ob es zu deinem ausdruck gehörte...insgesamt ein sehr schönes Werk...dies ist wie gesagt nur als ein Vorschlag zu sehen

Frühling

Wenn der Winter ganz leise geht
der Wind allmählich freundlicher weht
steigt wieder Sehnsucht

aus fast erfrorenen Seelen
und zwingt uns
aus unserer Trägheit

zu schälen
wie Frühblüher quälen wir uns
aus versteinerten Hüllen

so sind wir für neues Wachstum bereit

für werden,erfahren,leben, vergehen
bis die Winterwinde uns wieder verwehen

doch das hat noch Zeit


liebe grüße basse
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© Bilder by ginton

Was aus Liebe getan wird, geschieht immer jenseits von Gut und Böse (Nietzsche)

Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)


nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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Alt 04.07.2009, 22:53   #3
Atita
Neuer Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 02.07.2009
Beiträge: 6
Standard

Hallo Basse!

Danke für deine Kritik und deinen Vorschlag.
Mit den "uns" hast du schon recht, aber was du über das in Worten verlieren sagst, empfinde ich ganz anders-nämlich dass es manchmal auch ganz viel Sinn macht,sich in ihnen zu verlieren und ihrer viele zu gebrauchen
vielleicht jetzt nicht unbedingt bei diesem Gedicht,aber so generell immer wieder einmal...
Manchmal ist es auch wichtig ,nur ganz wenige Worte zu machen- alles zu seiner Zeit.Ich spiele gerne mit den Möglichkeiten ohne Anspruch auf Perfektion (dazu habe ich auch wirklich noch viel zu wenig geschrieben)
Und ich habe noch wenig Ahnung,aber eigentlich gefällt mir das Gedicht so wie es ist ganz gut-ich glaube die eine Zeile möchte ich auf keinen Fall weglassen da würde mir doch was fehlen.Wegen der vielen "uns" denke ich noch nach und poste nochmal,wenn mir eine Änderung einfällt....
Danke jedenfalls für deine Reaktion!
Ich gehe gleich ans weiterwerken....
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