06.10.2009, 15:54 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Sie hält ihr Kind im Arm.....
Sie hält ihr Kind im Arm, es will sich schmiegen -
und jäh verstummt das Quengeln, sein Geschrei. So Haut an Haut und Herz an Herz, im Wiegen genährt, gewärmt, mit Achtsamkeit dabei summt sie, und streichelt zärtlich seine Wangen, versunken in sich selbst wie in dies Bild, in dem der Sehnsucht Qual und jede Art Verlangen zur Ruhe findet, durch ein Tun gestillt. Da wird uns warm ums Herz, wenn wirs betrachten. Wer sähe diesen Augenblick nicht scheu, vielleicht verlegen an, mit leisem Schmachten? In jedem Kind erwacht das Leben neu. Sie hält es still im Arm, mit hütender Gebärde. Die zwei sind eins! Durch sie erfährt die Welt was nottut, und wie Not gelindert werde - so selbstverständlich, wie man kleine Kinder hält!
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Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich! Geändert von a.c.larin (09.10.2009 um 18:57 Uhr) |
06.10.2009, 22:25 | #2 |
gesperrte Senorissima
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Liebe larin,
immer wieder neue Facetten in Deiner Dichtung! Schön, daß auch mal die Liebe zu den Neugeborenen besungen wird. In S1V1 fehlt das sich, das hier zum schmiegen gehört (oder sollte das Kind wirklich die Mutter schmiegen?). "verlegen" scheint mir sinngemäß nicht ganz zu passen. nottun wird m.E. klein und zusammen geschrieben. Ansonsten: Sehr schön, anrührend und wahr. Lieben Gruß von cyparis |
06.10.2009, 23:30 | #3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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liebe cyparis,
du hattest recht "nottun" schreibt man jetzt so. allerdings hieß es bis 2004: "not tun" , von 2004 -2006 "Not tun" ,ab 2006 "nottun". meine tochter stellt gerade fest: "das ist ja ein sch....wort!" nö, das wort kann nichts dafür, aber die reform der reform der reform der reform.... verlegen macht mich der anblick einer stillenden mutter jedesmal! denn zum einen interessierts mich und ich würde es gerne ausgiebig betrachten, zum anderen empfinde ich meine neugierigen blicke als aufdringlich ( oder die andere person könnte sie als aufdringlich empfinden), da sie eine intimsphäre berühren, die doch sehr verletzbar erscheint... überhaupt finde ich , dass frau durch schwangerschaft und stillzeit in ihrer sexualität viel mehr bloßgestellt ist als das je ein mann wäre! wo bitte läuft denn ein mann mit den folgen seines sexuallebens neun sichtbare monate lang herum...? die "schmiegestelle" habe ich überarbeitet, danke! liebe grüße, larin
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Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich! Geändert von a.c.larin (06.10.2009 um 23:34 Uhr) |
07.10.2009, 09:44 | #4 |
gesperrte Senorissima
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Liebe larin,
Du hast recht! Ich sah aber gar nicht die stillende Mutter vor mir, sondern lediglich die, die ihren Säugling in den Armen wiegt. Ja, das Stillen ist eine Entblößung, die verlegen macht und zum Wegschauen drängt. Ich kann mich aus Kindheit und Jugend nicht daran erinnern, daß dies in der Öffentlichkeit geschah; die Hemmschwelle scheint gesunken zu sein. Aber jetzt zeigen ja auch Promis stolz ihre hochschwangeren Bäuche nackt. Lieben Morgengruß von cyparis |
08.10.2009, 21:37 | #5 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Liebe larin,,
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09.10.2009, 18:59 | #6 |
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hallo basse,
ja, du hast recht, so wie dus vorschlägst, wäre es auch möglich! ich probiers mal auf deine weise. mal sehen, was das publikum darüber denkt..... liebe grüße und danke! larin
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09.10.2009, 20:58 | #7 |
ADäquat
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Liebe larin,
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10.10.2009, 09:58 | #8 |
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liebe chavali,
natürlich kann frau gut nachempfinden, was frau in einem solchen augenblick bewegt.... ich wollte die innigkeit vermitteln, die in der geste des haltens und wiegens mitschwingt, freu mich, wenn ich sie auch dir vermitteln konnte.... danke für den wohlwollenden kommentar! larin
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